"Mit unserer Ernährung können wir den Energiestoffwechsel unserer Zellen lenken!"

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Warum gibt es so gut wie nie Krebs am Herzen? Warum bleiben Eskimos von Krebs verschont? Im Interview erzählt Dr. Johannes F. Coy über die Hintergründe seiner Entdeckung.  Ursula Erbacher: Herr Dr. Coy, wie kamen Sie zur Erforschung des Vergärungsstoffwechsels von Krebszell...
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"Mit unserer Ernährung können wir den Energiestoffwechsel unserer Zellen lenken!"
Interview mit Dr. Johannes F. Coy, Darmstadt, von Ursula Erbacher, Schöneck  – raum&zeit Ausgabe 164/2010

Warum gibt es so gut wie nie Krebs am Herzen? Warum bleiben Eskimos von Krebs verschont? Im Interview erzählt Dr. Johannes F. Coy über die Hintergründe seiner Entdeckung. 

Ursula Erbacher: Herr Dr. Coy, wie kamen Sie zur Erforschung des Vergärungsstoffwechsels von Krebszellen? Wollten Sie zeigen, dass Prof. Warburg mit seinem Verständnis des Krebsgeschehens Recht hat?

Dr. Johannes F. Coy: Nein. Als ich das TKTL1-Gen am Deutschen Krebsforschung in Heidelberg entdeckte, kannte ich nicht einmal den Namen Warburg, geschweige denn seine bahnbrechenden Arbeiten zur Bedeutung des Stoffwechsels für Krebs. Ich habe damals in einer Forschungsgruppe gearbeitet, bei der die systematische Analyse des menschlichen Genoms im Vordergrund stand. 

Hoher Zuckerverschleiß von Krebszellen

U. E.: Warum ist Zucker der Treibstoff für den Krebs?

Dr. J. C.: Der Übergang von der Tumorzelle in die aggressive Krebszelle, die Metastasen bildet, ist zuckerabhängig. Tumoren gibt es im ganzen Tierreich. Diese Tumoren wachsen nur an der Stelle der Entstehung und zerstören nicht das umliegende Gewebe. Bei dem Übergang von einem solchen lokal und verdrängend wachsenden gutartigen Tumor in einen zerstörerisch und invasiv wachsenden bösartigen Tumor spielt die Umschaltung von Verbrennung auf Vergärung als Weg der Energiefreisetzung die entscheidende Rolle. Aufgrund der Vergärung brauchen Krebszellen dann 20- bis 30-mal mehr Zucker. Und je mehr Zucker im Blut gelöst ist, desto leichter fällt es der Krebszelle, sich diesen zu schnappen, die gelöste Glukose zu vergären und damit die fatale Milchsäurevergärung anzuschalten, die das umgebende Gewebe zerstört und die Basis der Streuung der Krebszellen bildet. Durch die Streuung und Metastasenbildung wird eine Situation ausgelöst, die bei Krebspatienten oft tödlich endet. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es äußerst selten invasive Krebsformen gibt, die im Herzen entstehen oder dieses besiedeln. Da der Herzmuskel auf Verbrennung als Art der Energiefreisetzung festgelegt ist und keinen Zucker vergärt, gibt es nur ganz selten Herzkrebs.

U. E.: Welche Rolle spielt das von Ihnen entdeckte TKTL1-Gen beim Umschalten auf den Vergärungsstoffwechsel?

Dr. J. C.: Alle bösartigen Krebszellen, die wir bisher untersucht haben, weisen ein aktiviertes TKTL1-Gen auf. Die Aktivierung des TKTL1-Gens in Tumorzellen und die damit einhergehende Vergärung von Zucker zu Milchsäure ist fatal, da die gebildete Milchsäure das umgebende gesunde Gewebe zerstört und die Basis für die Metastasierung ist. Gleichzeitig blockiert die gebildete Milchsäure das körpereigene Immunsystem, sodass die Zelle nicht mehr abgetötet werden kann. Zugleich wird die Krebszelle resistent gegen Chemo- und Strahlentherapie. Die Krebszelle wird durch die Aktivierung des TKTL1-Gens damit unangreifbar. Weder das Immunsystem noch eine Chemo- oder Strahlentherapie können ihr dann etwas anhaben.
Diese Zusammenhänge wurden in den letzten Jahren durch zahlreiche internationale Forschungsarbeiten für unterschiedliche Krebsarten immer wieder bestätigt.

Warum ein sinnvoller Mechanismus gefährlich werden kann

U. E.: Selten ist etwas nur schädlich. Warum schleppt die Zelle ein TKTL1-Gen mit sich herum? Gibt es einen Nutzen für den Organismus?

Dr. J. C.: Das TKTL1-Gen nimmt beim gesunden Menschen in den wichtigsten Zellen eine enorm positive Funktion ein. Die Vergärung von Zucker zu Milchsäure erlaubt in gesunden Zellen – genau wie in Krebszellen – eine Energiefreisetzung, ohne dass als Nebenprodukt gefährliche Radikale gebildet werden. Damit kann in besonders wichtigen Zellen auf ungefährliche Weise Energie freigesetzt werden, ohne dass die Zelle sich selber schädigt. Zu den besonders wichtigen Zellen im Menschen gehören die Stammzellen, die immer wieder neue Zellen und Gewebe bilden können und die Keimzellen, die die Basis der nächsten Generation bilden. Mutationen in Keimzellen hätten zur Folge, dass unsere Kinder eine erhöhte Fehlbildungsrate aufweisen. Des Weiteren unterdrückt die Vergärung die Auslösung des programmierten Zelltodes – der Apoptose. Durch die geringe Radikalbildung und die Unterdrückung der Apoptose können Zellen, zum Beispiel Nervenzellen, sehr lange überleben. 

U. E.: Die Vergärung von Zucker zu Milchsäure ist damit nicht krebsspezifisch?

Dr. J. C.: Die Vergärung von Zucker zu Milchsäure ist ein ungefährlicher Weg, Energie in einer Zelle frei zu setzen, der in bestimmten Situationen sehr sinnvoll ist. Wenn allerdings diese Art der Energiefreisetzung in einer Tumorzelle angeschaltet wird, so wird aus einer relativ ungefährlichen Tumorzelle eine äußerst gefährliche Krebszelle, die nicht mehr zum Absterben gebracht werden kann und sich über die gebildete Milchsäure sehr effektiv vor dem Angriff des Immunsystems schützen, invasiv wachsen und Metastasen bilden kann. 

Sanfte Kurskorrektur durch Ernährung

U. E.: Wie kann man diese fatale Fehlentwicklung im Körper stoppen. Sind aggressive Tumoren über eine Senkung des TKTL1-Proteine-Spiegels beeinflussbar?

Dr. J. C.: Genauso ist es. In einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums wurde gezeigt, dass eine Blockierung der TKTL1-Gens die Glukoseaufnahme und die Milchsäurebildung hemmen. Die Krebszellen sind weniger invasiv und reagieren zum Beispiel wieder deutlich empfindlicher auf Chemo- und Strahlentherapie.
Dies zeigt, dass eine TKTL1-Hemmung über Medikamente oder eine entsprechende Ernährung vielversprechende Strategien zur Krebstherapie darstellen. 

Die „Achillesferse“ des TKTL1-Stoffwechsels ist seine Abhängigkeit vom Treibstoff Zucker. Eine gefährliche Krebszelle kann durch Zuckerentzug an der Vergärung gehindert werden und stirbt entweder ab oder muss wieder auf Verbrennung umschalten. Damit ist zwar immer noch eine Tumorzelle vorhanden, aber sie kann vom Körper selbst mit Hilfe des Immunsystems, oder aber von außen durch Standardtherapien oder alternative Ansätze abgetötet werden. Durch die Beschränkung von Kohlenhydraten auf ein Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag wird der aggressiven Krebszelle in kurzer Zeit der „Treibstoff“ für das aggressive Verhalten entzogen werden.

U. E.: Wenn Ihre These vom TKTL1-Stoffwechsel als Nährboden für eine aggressive Krebsentwicklung richtig ist, müsste dann nicht in Bevölkerungsgruppen mit traditionell kohlenhydratarmer Ernährung, zum Beispiel bei Eskimos, Krebs selten anzutreffen sein? 

Dr. J. C.: Genau! Krebs bei Eskimos, also ursprünglich lebenden Inuits, gab es nicht. Diese ursprünglich lebenden Jäger ernährten sich hauptsächlich von tierischem Öl, Fett und Eiweiß. Erst als deren Lebensraum erschlossen und ihnen die westliche Ernährung schmackhaft gemacht wurde, kamen Karies, dann Krebs und Diabetes. Eine ähnliche Entwicklung hat auch Albert Schweitzer Anfang des 20. Jahrhunderts erlebt, als er in Afrika zu therapieren anfing. Ihm ist aufgefallen, dass zunächst keine Krebspatienten unter seinen Patienten waren. Erst als diese von den Kolonialherren mit Weißbrot, Mehl und Zucker versorgt wurden, hat sich nach gewisser Zeit das Krebsproblem eingestellt. Bei noch immer ursprünglich lebenden Jäger- und Sammlergesellschaften kann man heute noch sehen, dass zwar lokal begrenzt wachsende Tumoren vorkommen, doch der Übergang in invasive, metastasierende Tumoren – also Krebsgeschwüre – aufgrund der Glukoserestriktion nicht möglich ist.

Bluttest ermittelt TKTL1 Wert

U. E.: Sie schreiben, der TKTL1-Wert kann mittlerweile in der Praxis bestimmt werden?

Dr. J. C.: Seit Februar 2009 ist ein Bluttest verfügbar, mit dem TKTL1-Protein in Makrophagen nachgewiesen werden kann. Damit kann man ohne Biopsie quasi in den Tumor hineinschauen. Der Onkologe und der Patient können daraus wichtige Rückschlüsse auf die Aggressivität des Tumors ziehen und über sinnvolle Therapien entscheiden. Ferner kann der Verlauf beziehungsweise der Therapieerfolg kontrolliert werden.

U. E.: Werden die Kosten für diese Untersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen?

Dr. J. C.: Das Verfahren, das dem TKTL1-Bluttest zugrunde liegt, ist ein lange bewährtes Verfahren zur Bestimmung von Antigenen auf Zellen. Die einzelnen Arbeitsschritte dieses Verfahrens können von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen erstattet werden. 

U. E.: Sie haben konkrete Ernährungsempfehlungen formuliert. Was ist das Ziel der Coy´schen Ernährungsumstellung?

Dr. J. C.: Das primäre Ziel der Ernährung nach dem Coy Prinzip ist, dass die Vergärung in Krebszellen verhindert wird, sodass daraus wieder gutartige Tumorzellen entstehen, die mithilfe der Mitochondrien durch Verbrennung Energie freisetzen. Aus einem gefährlichen Krebsgeschwür wird dadurch ein gutartiger Tumor, der sowohl vom Körper selbst als auch mit Standardtherapien oder alternativen Ansätze gut behandelt werden kann. 

Diese Ernährung ist eine Kombination von Elementen, die bereits seit vielen Jahrzehnten große Erfolge bei der Therapie von Krebspatienten gebracht haben. Frau Dr. Budwig und Frau Dr. Fryda möchte ich hierbei besonders erwähnen, die wichtige Pionierarbeit geleistet haben.

Gerade weil die Ernährung auch eine Therapieoption darstellt, die in Kombination mit bisherigen Krebstherapien eingesetzt werden kann und mit Sport kombiniert werden sollte, kann der Krebspatient eine aktive Rolle einnehmen, in der er selbst zu dem Heilungserfolg beiträgt und sich nicht nur auf Medikamente verlassen muss. 

Es gibt zwei Vorgehensweisen bei Krebspatienten. Die eine besteht darin, Krebs zu eliminieren. Der Nachteil ist: Wenn ich bestrahle, zerstöre ich immer gesunde Zellen. Ähnlich ist es bei der Chemotherapie. Die andere Strategie, die immer häufiger angewendet wird, ist Krebs zu kontrollieren statt ihn radikal auszulöschen. Der Patient kann sehr gut mit Tumoren leben, wenn er versteht, wie man diese Erkrankung mit der richtigen Ernährung und Bewegung in Schach hält. Wenn man erst einmal eine Krebserkrankung in eine Tumorerkrankung überführt hat, haben der Patient und der Arzt viel mehr Zeit zur Therapie.

U. E.: Wie sind die praktischen Erfahrungen? 

Bei ursprünglich lebenden Eskimos gibt es keinen Krebs.

Dr. J. C.: Da es bisher keine Krebs-Medikamente gibt, die bei metastastasierten Krebsformen erfolgreich eingesetzt werden können, stellt die Kombination aus Ernährung und Bewegung eine wichtige Therapieoption dar. Unsere Erfahrungen zeigen sogar, dass gerade besonders aggressive Krebsformen sehr anfällig sind für eine Kombination aus Ernährung nach dem Coy-Prinzip in Kombination mit Sport, da der Zuckerbedarf dieser aggressiven Krebszellen sehr hoch ist und diese daher besonders von der Zuckerversorgung abhängig sind. Die Erfolge, die Krebspatienten mit der Ernährung nach dem Coy-Prinzip und Sport erzielen, sind sehr ermutigend. 

U. E.: Kann der Organismus den Zuckerentzug nicht umgehen, zum Beispiel in dem die Leber Glukose aus anderen Stoffen synthetisiert?

Dr. J. C.: Aus einigen Aminosäuren und Glyzerin aus dem Fett kann die Leber in der Tat Glukose herstellen. Dies gewährleistet die Glukoseversorgung von wichtigen Zellen wie Gehirn, Nerven und Netzhaut. Diese besonders wichtigen Zellen werden damit auch dann ausreichend mit Glukose versorgt, wenn ein Mensch hungert oder keine Kohlenhydrate isst. Da die Syntheserate von Glukose durch die Leber aber begrenzt ist, kommt es auch zu keinem Blutglukoseanstieg. Dies erklärt, dass man durch die Zusammensetzung der Nahrung den Blutzuckerspiegel und das Ausmaß der Vergärung steuern kann. Durch eine eiweiß- und fettreichere Ernährung kann man auf einfache Weise die Vergärung im Körper begrenzen, ohne dass wichtige Gewebe wie Gehirn und Nerven beeinträchtigt werden.

U. E.: Ist aus Ihrer Sicht generell zur Krebsvorbeugung eine Kohlenhydrat-reduzierte Ernährung sinnvoll?

Dr. J. C.: Die Ernährung nach dem Coy-Prinzip ist keine Anti-Krebs-Diät, sondern eine ganz konsequente Form einer gesunden Ernährung. Eine Kohlenhydratreduzierung ist ein wesentliches Element einer künftigen gesunden Ernährung in Industrienationen. Gleichzeitig muss allerdings verstärkt auf die biologische Wertigkeit von Fetten und Ölen geachtet werden, da durch industrielle Herstellungsverfahren oftmals gesundheitsschädliche Fette und Öle generiert werden. Zudem muss der Eiweiß- und Ballaststoffanteil in der Nahrung signifikant erhöht werden und ausreichend sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralien in der Nahrung vorhanden sein. Bei Gemüse und Obst sollte man alte Sorten aus biologischem Anbau bevorzugen, die zuckerarm sind und reich an sekundären Pflanzenstoffen. Entscheidend wird sein, dass die Qualität der Lebensmittelproduktion verbessert wird und gesunde Ernährung einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft erhält.  

U. E.: Momentan forschen Sie an der Entwicklung eines Medikamentes zur Hemmung des TKTL1-Vergärungsstoffwechsels. Warum benötigt man ein solches Medikament, wenn der Vergärungsstoffwechsel doch auch über die Ernährungsumstellung zu beeinflussen ist? 

Dr. J. C.: Meine bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es zwei verschiedene Herangehensweisen von Krebspatienten gibt. Manche Krebspatienten verlassen sich komplett auf den Arzt, nehmen Medikamente und wollen selbst nicht aktiv werden. Andere dagegen verlassen sich auch auf den Arzt, möchten aber zusätzlich noch aktiv werden, um ihre Heilungschancen zu verbessern. Das Anti-TKTL1-Medikament wird daher vor allem für solche Krebspatienten eine Therapieoption darstellen, die sich auf die alleinige medikamentöse Therapie verlassen wollen.

Dr Johannes Coy

Wurde 1963 in Otzberg bei Darmstadt geboren. Er studierte zunächst in Darmstadt Chemie, dann Biologie in Tübingen. Seine Diplomarbeit schreibt der junge Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Während seiner Promotion am DKFZ konzentriert sich Coy auf die Identifikation von Genen. Im Rahmen seiner Arbeiten identifiziert er Gene, die an der Entstehung des RETT-Syndroms (einer Entwicklungsstörung und mentalen Behinderung), der Myotubulärer Myopathie (einer Muskelschwäche), der Entstehung von Hirntumoren und Krebserkrankungen des Immunsystems beteiligt sind. 1995 entdeckt er das Gen Transketolase-like 1 (TKTL1), das einen veränderten Stoffwechsel in der Krebszelle ermöglicht. Nach elf Jahren am DKFZ wechselt er 2001 in die Industrie und ist für die Entwicklung neuer Krebsfrüherkennungstests verantwortlich. Ab 2003 entwickelt er im eigenen Unternehmen Testsysteme zum Nachweis von Krebserkrankungen und zur Verlaufskontrolle. Seit 2006 ist er in der Entwicklung eines Anti-TKTL1-Medikamentes engagiert. 2007 gründet er die Taverlin AG, in der er gesunde Lebensmittel zur Therapieunterstützung bei Krebserkrankungen und Bluttests zur Diagnose und Monitoring von Krebs entwickelt und vertreibt. 

Ursula Erbacher und Dr. Johannes Coy beim Interview anlässlich des diesjährigen Cellsymbiosekongresses in Pirmasens.

Informationen

zum TKTL1-Bluttest: www.tavarlin.de

zur Ernährung nach Coy: www.krebsernaehrung.de

zur Cellsymbiosistherapie: www.cellsymbiosis-netzwerk.de und www.tisso.de

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