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Wie Erneuerbare das Wetter verändern

Großflächige Solar- und Windkraft-Anlagen fördern Hitze, Dürren und Überschwemmungen

Von Prof. Dr. Klaus Döhler, Hannover

Es gibt inzwischen zahlreiche Experten, die vor einem weiteren Ausbau großflächiger Solaranlagen und Windkraftparks warnen. Einer von ihnen ist der Biologe und Chemiker Prof. Dr. Klaus Döhler. Im folgenden Artikel erklärt er auf wissenschaftlicher Basis, warum diese sogenannten erneuerbaren Energien genau das Gegenteil dessen bewirken, wozu man sie angeblich baut. Zudem wirft er einen Blick auf urbane Flächen, die als Wärmeinseln die Messungen zur globalen Erwärmung verfälschen.

Hitze, Dürre, Niedrigwasser und Platzregen – die einen sagen, dies sei dem Klimawandel geschuldet und der Mensch sei daran schuld. Die anderen sagen, Klimawandel ja, aber die Bewegungen von Erde und Sonne im Universum seien die Ursache. Vermutlich haben beide recht – aber anders als gedacht. Die erste Gruppe sagt, das durch Verbrennung fossiler Energieträger in die Atmosphäre emittierte und für den Stoffwechsel von Pflanzen, Tieren und Menschen essenzielle Molekül Kohlendioxid (CO2) verursache Erderwärmung und Trockenperioden. Solar- und Windkraftanlagen (WKA) sollen dies angeblich verhindern. Paradoxerweise aber verursachen Solar- und WKA genau dies: Erderwärmung und Trockenperioden.

Trockenheit durch Solaranlagen

Ausgangssituation ist eine Grünfläche ohne Bebauung. Die Sonneneinstrahlung dient dem Pflanzenwachstum. Dabei wird der Atmosphäre das in nur minimalen Spuren (0,04 Prozent) vorhandene, aber für das Leben auf der Erde essenzielle Stoffwechsel-Molekül CO2 entnommen und durch Fotosynthese in Zucker, Stärke, Eiweiß, Fett und weitere Biomasse umgewandelt. Dabei entstehen Sauerstoff und Wasserdampf, die an die Atmosphäre abgegeben werden. Die Verdunstung von Wasser wirkt kühlend für den Bodenbereich und befeuchtet die Atmosphäre. Das Pflanzenwachstum ist die Grundlage für alles weitere Leben von Mensch und Tier.

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