Geburtshilfe vom Computer

Von Dr. med. Hermann Kurrek, Offenbach – raum&zeit Ausgabe 61/1993

Bereits vor vier Jahren (raum&zeit Nr. 36) machte Dr. Kurrek auf das wachsende Problem des Geburtstraumas aufmerksam, auf die Tatsache nämlich, daß es beim Kind zu schwersten Gehirnverletzungen während des Geburtsvorganges kommen kann. Doch die Mehrheit der Gynäkologen hielten (und halten) solche Vorkommnisse für Gott gegeben. Da jedoch nicht nur die Zahl der Kinder, die geschädigt auf die Welt kommen, zunimmt (jährlich mehr als 40.000), sondern auch die Zahl der Schadensersatzprozesse der leidgeprüften Eltern, erhält Dr. Kurrek jetzt mehr Gehör. Ein erster Durchbruch bei der Geburten-Vorsorge gelang ihm in der Universitäts-Frauenklinik Mannheim. Dort konnte er Professor Dr. Arthur Wischnik und sein Team zu einer Geburtensimulation per Computer bewegen. Das Ergebnis bestätigt nicht nur Dr. Kurreks Credo in allen Punkten, sondern wird sich auch zu einer wertvollen Geburtshilfe vom Compter entwickeln. Schon 1986 warnte er in der Ärzte-Zeitung.

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