Scheintot oder Hirntot? Warnung vor Organverpflanzung!

Von Dr. med. Joachim Rötsch und Barbara Bachmann, Hannover – raum&zeit Ausgabe 69/1994

Fast ein Jahr lang haben die beiden Autoren das Thema Organverpflanzung recherchiert. Was herausgekommen ist, steht unter anderem in der Überschrift. Nur soviel noch: Mit einem Organspende-Ausweis können Sie schneller vom Leben zum Tode befördert werden als es Ihnen lieb sein kann. Denn Nummer eins der Erkenntnis dieser Arbeit: Die Organe, die man Ihnen entnimmt, müssen noch lebensfähig – sprich durchblutet sein – sonst sind sie wertlos. Nummer zwei: der Hirntod wird zwar international als der "physische=körperliche Tod" bezeichnet, aber Vorsicht, die Hirntod-Diagnose ist nicht ohne Tücken und trotz "internationaler Anerkennung": Die Stimmen von Wissenschaftlern, daß Hirntod nicht gleich Tod schlechthin bedeuten muß, wollen nicht verstummen. Und Nummer drei: Die Überlebenschancen und -längen sind längst nicht so groß, wie die orthodoxe Medizin vollmundig angibt. Organ-Transplantation ist der Hit aller Medizin-Politiker, wenn es darum geht, den "medizinischen Fortschritt" und die "Leistungsfähigkeit moderner Medizin" zu propagieren. Bei Lichte besehen erweist sich auch dieses Flaggschiff medizinischer Imagepflege als Gummiboot mit Löchern unter der Wasseroberfläche. Lassen Sie sich also von den "Göttern in weiß", die immer wieder von sich behaupten, "Herr über Leben und Tod" zu sein, nicht über den Operationstisch ziehen! Denn nirgends erweist sich diese Art von Medizin schrecklicher als Primitiv-Medizin als gerade bei der Organverpflanzung. Was hier praktiziert wird, ist nach Ansicht der Autoren wissenschaftlicher Kannibalismus.

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