raum&zeit-Ratgeber: Vorsicht beim Umgang mit Energien

Was man beachten sollte, ehe man jemanden an seinen Energiekörper heranlässt

Von Christine Schenk, Wien – raum&zeit Ausgabe 92/1998

Der Markt der Esoterik boomt. Nach Schätzungen des TV-Frauensenders tm3 werden auf diesem Markt zur Zeit ca. 15 Milliarden DM umgesetzt. Besonders große Zuwachsraten verzeichnet das Gebiet „Energien“, worunter alles verstanden wird, was nicht greifbar ist, wie Energie-Körper, feinstoffliche Energie, kosmische, mystische, göttliche, natürliche, magische, freie und sonstige Energie. An dem Vorhandensein dieser Energien, wie immer man sie bezeichnen mag, zweifelt niemand. Auch raum&zeit nicht. Woran man jedoch gelegentlich zweifeln muß, sind die täglich wachsenden Angebote dieses esoterischen Energiesektors und das Veranwortungsbewußtseins manches Veranstalters. Die Fälle, in denen Menschen seelischen Schaden nehmen, weil die Kräfte, die man rief, unterschätzt wurden, nehmen leider zu. raum&zeit hat deshalb eine der auch international erfahrensten Persönlichkeiten auf dem Gebiet des sogenannten Energiekörpers, Christine Schenk aus Wien, gebeten, eine Art Checkliste in Form von 34 Fragen zu erstellen, mit deren Hilfe Laien erkennen können, ob das Angebot, mit dem man sie auf dem energetischen Sektor beglücken will, seriös ist. Auch wenn es nicht so aussehen mag: Dieser Beitrag ist ein Pladoyer für die Energiearbeit. Er möchte verhindern, daß erst staatliche Verordnungen notwendig werden, um manchen Wildwuchs zu beenden. (Ein entsprechender Gesetzentwurf zum Thema Lebensberatung ist ja bereits in Deutschland in Vorbereitung). Vielleicht kann dieser raum&zeit Ratgeber-Beitrag helfen, das Schlimmste noch zu verhüten.

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