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Vorsicht Pharma-Falle!

Konzerne nutzen Patienten-Selbsthilfegruppen als lukrativen Vertriebsweg

Von Martina Keller, Hamburg – raum&zeit Ausgabe 146/2007

Pharmaunternehmen investieren in Patientenorganisationen, weil diese als unabhängig und kritisch gelten. Und weil sie die gewünschte Zielgruppe am sichersten erreichen. In den USA, so eine Berechnung für das Jahr 2000, brachte jeder Dollar, der für direkte Werbung beim Patienten eingesetzt wurde, einen zusätzlichen Umsatz von 4,20 Dollar. Die Einflussnahme der Industrie spielt sich überwiegend im Verborgenen ab – und vor allem bei Krankheiten, für die es teure Medikamente gibt, etwa Diabetes oder Rheuma.

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