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raum&zeit Ausgabe 164

März/April 2010

Spektakuläre Forschung
Zucker: Nährboden für Krebs

Agrarfonds
Rendite auf Kosten der Entwicklungsländer

Die Codes der Nebra-Scheibe

Medium Pascal Voggenhuber:
"So hilft uns die geistige Welt."

 

Editorial: Rasante Entwicklungen in Zeiten des Wandels

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Der Hunger in der Welt nimmt rasant zu. Doch schuld daran sind nicht allein das explosive Bevölkerungswachstum oder Klimaveränderungen. Es ist der Hunger nach Profit, der den Hunger in der Welt weiter verschärft. Agrarfonds sichern sich – zum Teil durch kriminelle Machenschaften – die schwindenden Ackerflächen in aller Welt. Korrupte Regime bereichern sich am Ausverkauf ihres Landes, lästige Kleinbauern werden notfalls mit Gewalt vertrieben. In den armen Ländern dieser Welt müssen global agierende Agrarkonzerne den Widerstand der Bevölkerung gegen Gentechnik, Monokulturen oder flächendeckenden Pestizideinsatz kaum fürchten. Schlimmer noch, die Protagonisten der Agrarinvestmentfonds brüsten sich damit, in Entwicklungsländern für Arbeitsplätze und Infrastruktur zu sorgen, während die angebauten Lebensmittel für den Export in unsere Konsumgesellschaften bestimmt sind. Wie gut, dass es die Welthungerhilfe oder Misereor gibt, um die Ärmsten der Armen vor dem Verhungern zu bewahren. Gegen multinationale Agrarkonzerne ist offenbar kein Kraut gewachsen, so die erschütternde Conclusio, die man aus den Ausführungen von Norbert Busche in seinem Artikel „Hunger nach Profit“ ziehen muss.

Um den unstillbaren Hunger nach Glucose geht es im Beitrag von Ursula Erbacher und Dr. Manfred Petsch. Sie weisen darauf hin, dass Pioniere der Ganzheitsmedizin wie Dr. Josef Issels, Rudolf Breuß, Dr. Johanna Budwig, Dr. Waltraud Fryda mit ihren Konzepten zur Krebstherapie bereits auf dem richtigen Weg waren. Schon vor 80 Jahren hatte Otto Warburg erkannt, dass sich Krebszellen von gesunden Zellen durch einen dauerhaft veränderten Energiestoffwechsel unterscheiden. Dies wurde unlängst auch in der herkömmlichen Krebsforschung bestätigt. Der Biologe Dr. Johannes Coy entdeckte und erkannte die Rolle des TKTL1-Gens für das Umschalten von aerober Verbrennung auf anaerobe Vergärung in der Zelle, die sich dadurch nicht nur dem Immunsystem entzieht, sondern auch gegen Chemo- und Strahlentherapie resistent ist. Um den dauerhaft auf Vergärung umgeschalteten Krebszellen Einhalt zu gebieten, muss man ihnen ihren Betriebsstoff, die Glucose, konsequent entziehen. Dann stehen in Verbindung mit Bewegung und Entgiftung die Chancen gut, den Kreislauf der Zerstörung zu durchbrechen. Es ist höchste Zeit, dass unsere praktizierenden Ärzte die tatsächlichen Hintergründe des Krebsgeschehens erkennen, wie sie Dr. Heinrich Kremer schon seit 1998 in raum&zeit dargestellt und in seinem Buch „Die Stille Revolution der Krebs- und AIDS-Medizin“ ausgeführt hat.

Dem Zusammenhang zwischen schweren Erkrankungen und Strahlenbelastungen ist Sascha Hahnen seit vielen Jahren auf der Spur. Er untersuchte in Zusammenarbeit mit weiteren Geobiologen zahlreiche Schlafplätze und Häuser und kam dabei zu dem Ergebnis, dass insbesondere bei Krebserkrankungen in über 90 Prozent der Fälle lokale Störungen in Form von Kreuzungspunkten am Schlafplatz zu finden waren. Aus den mehr als 8 000 Messprotokollen im Rahmen der Studie lassen sich den verschiedenen geopathischen Störfeldern, aber auch den nieder- wie hochfrequenten elektromagnetischen Feldern typische Beschwerdebilder zuordnen. Lesen Sie dazu „Krebs durch Strahlung“.

Um Strahlung und Elektrizität geht es auch in Hans-Joachim Zillmers Artikel „Elektrizität beherrscht das Universum“, wobei er gängige Vorstellungen über die Funktionsweise der Sonne in Frage stellt und in seinem Modell einer kosmischen Gasentladungsröhre zu dem Schluss kommt, dass im Inneren der Sonne nicht die höchste, sondern vielmehr die niedrigste Temperatur vorliegen muss. So kommt er auch beim Phänomen Sonnenflecken und dem Erdmagnetfeld zu völlig neuen Erklärungen und Rückschlüssen. Der Angst vor einer Zunahme der Sonnenflecken, die oftmals mit dem Auftreten gewaltiger Sonnenstürme in Verbindung gebracht werden, hält Peter Orzechowski in seinem Beitrag „Die Sonne bleibt ruhig“ neueste Zahlen und Fakten der NASA entgegen. Diese sagen aus, dass entgegen allen Unkenrufen in den nächsten Jahren weder mit Sonnenfleckenmaxima noch mit gewaltigen Eruptionen, die unsere Elektrizitätsnetze und Computer lahmlegen könnten, zu rechnen ist.

Abschließend möchte ich Sie noch ermuntern, das Interview von Christiane Tietze-Gerhards mit dem medialen „Youngster“ Pascal Voggenhuber aus der Schweiz zu lesen. In Zeiten des Wandels ist es berührend zu wissen, dass es junge Menschen gibt, die auf ganz natürliche und unprätentiöse Art ihre besondere Fähigkeit der Wahrnehmung über die Grenzen von Raum und Zeit hinweg, dazu nutzen, trauernden Menschen Trost zu spenden, indem sie sich als Kanal für die geistige Welt zur Verfügung stellen.

In diesem Sinne
Herzlichst Ihre

Käthe Ehlers

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