Der Südafrikaner Michael Tellinger sorgt seit einigen Jahren für Furore in der Frühzeitforschung. Er hat nachgewiesen, dass es rund zehn Millionen merkwürdiger Steinkreisformationen im südlichen Afrika gibt, von denen einige sichtbar, die meisten aber inzwischen von Erde überlagert sind. Tellinger konnte zeigen, dass sie zweihundert bis dreihundert Tausend Jahre alt sein müssen. Wer hat sie errichtet? Wozu dienten sie? Wie auch immer – die Frühgeschichte der Menschheit war jedenfalls anders, als uns die Schul-Archäologie glauben machen will. Peter Hermann hat Michael Tellinger für raum&zeit-Leser und -Leserinnen interviewt.