Das dritte Auge des Menschen

Von Dipl. Ing. R. Hübner – raum&zeit Ausgabe 16/1985

Die Grundlage für das menschliche Auge wurde bereits vor 100 Millionen Jahren gelegt. Schon die ältesten Meeresbewohner, einschließlich der Quallen, orientierten sich nach dem Sonnenlicht, mittels lichtempfindlicher Zellen, dem sog. „Augenfleck“. Diese ersten Sehorgane haben sich im Laufe der Evolution mehrfach und nach verschiedenen Richtungen hin entwickelt. Je nach den örtlichen Gegebenheiten haben sie sich weiterentwickelt und vervollkommnet, aber, merkwürdigerweise, zunächst nicht als paarweise Anordnung, wie wir es gewohnt sind, sondern als „Mehraugenanordnungen“. Wir finden in den Weltmeeren des Davon männliche Fische, die bereits 2 und 4 Augen besitzen, und Gliederfüßler mit 6 Augen, zwei davon mit Teleobjektivlinsen. Das 3. Auge saß oben auf dem Kopf und diente dazu, den allgemeinen Lichtpegel (in Richtung des Lichteinfalls) zu messen.

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