Ein kybernetischer Ansatz zum Realitätsproblem der Physik (I)

Von Dr. rer. nat. Harald Zycha, Neumarkt-St. Veit – raum&zeit Ausgabe 57/1992

Die von raum&zeit vertretene Ansicht, daß sich die Naturwissenschaften nur dann sinnvoll (menschen- und umweltfreundlich) weiterentwickeln können, wenn sie sich wieder ihrer philosophischen Grundlagen erinnern, teilt der Autor in geradezu perfekter Weise. Mit seinem Essay, dessen Abdruck wir in dieser Ausgabe beginnen, versucht Dr. Zycha der modernen Physik aus einem Dilemma zu helfen, in das sie sich selbst manövriert hat: Je kleiner die Teilchen werden, die sie entdeckt, umso schwieriger wird es für sie, die Kräfte zu erklären, die sie bewegen. Was fehlt und was Dr. Zycha hier in eindrucksvoller Weise geschafft hat, ist der Versuch, Mikro- und Makrowelt als eine vernetzte Einheit darzustellen und das Funktionieren des Ganzen nichtlinear und nichtmaterialistisch zu erklären. Das ganz hervorragende Essay, das wir in dieser und der nächsten Ausgabe veröffentlichen, stellt hohe Ansprüche an den Leser. Aber es lohnt sich, das Gedankengebäude Dr. Zychas geistig zu durchdringen. Er bietet erstaunlich rationale Lösungsmöglichkeiten an. Überflüssig zu erwähnen, daß die Veröffentlichung seines Essays von einschlägigen Fachzeitschriften bisher abgelehnt wurde.

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