Die herrschende Naturwissenschaft kennt Mensch und Leben nur als absurde Zufallskonfiguration

raum&zeit-Interview mit dem Wissenschaftskritiker Jochen Kirchhoff, Berlin, von Hans-Joachim Ehlers, Dietramszell – raum&zeit Ausgabe 101/1999

Die sich zuspitzende Krise der Naturwissenschaften, deren lebensfeindlichster Auswuchs die sogenannte Biotechnik ist, lässt mit raum&zeit immer mehr nachdenkliche Menschen nach Lösungsansätzen Ausschau halten. Doch zuvor bedarf es einer gründlichen Analyse der geistigen Fundamente, auf denen die zeitgenössischen Naturwissenschaften beruhen. raum&zeit kennt im deutschsprachigen Gebiet keinen Wissenschaftler, der das Weltbild der herrschenden Naturwissenschaft gründlicher und zugleich gewissenhafter ausgelotet hätte, als der Berliner Philosoph, Schriftsteller und Dozent Jochen Kirchhoff. Was uns an ihm fasziniert, sind vor allem zwei Dinge: Er dringt zu den geistigen Wurzeln der Naturwissenschaften insgesamt vor, also nicht nur in Teilgebiete wie Physik, Chemie, Biologie usw., und er ist in der Lage, Lösungen, die uns aus der gegenwärtigen Misere führen, so konkret anzudeuten, daß sie umsetzbar erscheinen. Dass dieser Ausweg nicht ohne eine bewusstseinserweiternde Kultur-Revolution zu erreichen sein wird, davon geht mit Jochen Kirchhoff auch raum&zeit aus.

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