Neutrino oder der Logarithmus der Zahl Null (I)

Von Dr. Peter Plichta und Bernhard Hidding, Düsseldorf – raum&zeit Ausgabe 111/2001

Atome bestehen aus nur 3 stabilen Teilchen: Dem Proton, Neutron und Elektron. Elektronen bilden die Elektronenhüllen, Proton und Neutron bilden den Atomkern. Alle 3 Kernteilchen haben eine wohldefinierte Masse und werden auch eindeutig als Teilchen beobachtet. Zur Beschreibung des Aufbaus der Materie gehört aber noch ein viertes Teilchen: Das Neutrino. Es hat die Masse Null und lässt sich nur sehr schwer nachweisen. Bis heute ist dieses Neutrino absolut rätselhaft. Der große Physiker Wolfgang Pauli war der erste, der dieses 4. Kernteilchen postuliert hat. Gleichzeitig war er überzeugt davon, dass der Natur nicht nur eine zahlenmäßige Grundstruktur in Form einer Trinität (3), sondern daneben auch eine Quaternität (4) zugrunde liegt. Durch Vergleiche der Primzahlstruktur des Zahlenkörpers mit der Struktur der Materie hat sich nun ganz im Sinne Paulis das Paradoxon von 3- und 4-fachheit auflösen lassen. Als Folge lässt sich nun beispielsweise das rätselhafte Aneinanderhaften von Protonen und Neutronen (bisher mühsam durch Theorien von der starken Kernkraft "erklärt") mathematisch begründen. Im Verlauf des exakten Durchleuchtens dieser Strukturen zeigte sich (überraschender- oder konsequenterweise?), dass auch das physikalisch nicht vernünftig fassbare Phänomen Neutrino in die von den großen Physikern bereits geahnte Struktur der Natur eingegliedert ist.

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