Kein Grab für Nikola Tesla

Warum das jugoslawische Genie bis heute nicht beerdigt wurde

Von Hans-Joachim Ehlers, Wolfratshausen – raum&zeit Ausgabe 112/2001

Der weltberühmte Erfinder Nikola Tesla starb 1943 in Amerika. Doch seine sterblichen Überreste sind bis heute, knapp 60 Jahre nach seinem Tod, nicht beigesetzt worden. Die nachstehenden makabren Fakten werden von raum&zeit nur deshalb veröffentlicht, damit die Verantwortlichen unter den Druck einer internationalen Fachöffentlichkeit geraten und endlich dazu bewogen werden, Politik und Animositäten zu vergessen und dem berühmten Landessohn ein würdiges Grab, am besten ein Mausoleum, zu errichten. raum&zeit kennt die Hintergründe, die zu dieser grotesken Situation geführt haben, schon lange. Doch solange ein Milosevic an der Macht war, wäre dieser Bericht zu gefährlich gewesen. Nicht für raum&zeit, aber für seine Informanten. Denn der Polizeistaat hat seine Ohren überall. Im Juni 2000 verweigerte er dem Autor die Einreise, weil er von einem Belgrader Oppositionsführer eingeladen worden war. Anlass für diesen Bericht ist ferner ein Schreiben des Belgrader raum&zeit Korrespondenten, Professor Nikola Radosevic, der sich seit Jahrzehnten vergeblich um eine würdige Grabstätte für Nikola Tesla bemüht. Wir veröffentlichen das Schreiben im Anschluss an diesen Bericht.

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