Umweltschutz, Menschenrechte und Bekämpfung der Armut – auf diesen drei Säulen sollte der Umweltgipfel in Johannesburg stehen. Doch die Realität sieht anders aus: Konzerne schließen sich zu Lobbyorganisationen zusammen und höhlen das Fundament derart aus, dass nur noch eine einsturzgefährdete Attrappe übrig bleibt. Die multinationalen Unternehmen schmücken sich gerne mit dem UN-Logo, lassen sich aber höchstens auf unverbindliche Selbstverpflichtungen ein – erfüllen sie diese nicht, drohen ihnen keinerlei Konsequenzen.