raum&zeit Ausgabe 127
Januar/Februar 2004
US-Projekt vergiftet unseren Himmel
Klimakontrolle
HAARP: US-Militärs machen Wetter
Online mit dem Kosmos
Ihr Computer kann Daten beamen!
Körbler-Therapie
Strichcodes statt Pillen
Editorial: Mensch sein oder nicht sein
Haben Sie sich schon mal gefragt, wo der rabenschwarze Belag herkommt, den Sie täglich mit einem feuchten Küchentuch vom Bildschirm des Fernsehers wischen? Glauben Sie, das Zeug ist ungefährlich?
Sollten die wirklich Aluminiumpulver und Bariumsalze in der Atmosphäre versprühen? Das kann doch nicht sein, oder? Nur damit die Industrie keine Blähungen bekommt? Und wir? Ist denen unsere Gesundheit egal? Eine schwangere Frau sollte nicht rauchen, aber Alustaub darf sie atmen? Was sagen die Krankenkassen dazu, die europäischen Gesundheitsminister? Geht es wirklich nur noch um’s Geld?
Nicht ganz. Es geht vor allem um Macht und Ressourcen. Natürlich geht es auch um’s Geld, das nicht Universitäten und Studenten, sondern Waffensyndikate und Ölprinzen bekommen.
Es ist kaum vorstellbar, auf welch entsetzlich niedriger Entwicklungsstufe unsere „fortschrittliche“ Zivilisation steht! Ein Menschenleben verliert zusehends an Wert.
Jüngste Ereignisse verleiten zu der Fragestellung: Ist das noch eine menschliche Gesellschaft, oder eine Maschine zur Produktion von materiellem Besitz?
Bald ist ein Jahr zu Ende und wir Menschen haben wieder etwas geschafft: Bomber wurden gebaut, Kinder verkauft, Delphine geschlachtet.
Wann wird man endlich begreifen: Unsere Gattung ist nicht unstrafbar. Die Natur ist unser Richter, die Taiji-Delphine und Färöer-Wale die Kläger. Wir sind ein Teil des Universums, unser größter Reichtum ist unsere Intelligenz und Güte, nicht unsere Macht.
Noch wird die Menschheit von größenwahnsinnigen Rowdies beherrscht. Doch wie groß der Kaiser auch ist, er regiert nicht das Universum, lautet ein altes chinesisches Sprichwort.
Victor Hugo sagte einmal: „Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“
Es ist höchste Zeit für die Idee der Menschlichkeit, der Güte und des kosmischen Bewusstseins.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!
Herzlichst Ihr
Hartmut Müller
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