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raum&zeit Ausgabe 144

November/Dezember 2006

Ganzheitliche Zahnmedizin
So finden Sie die passende Füllung

Die Sonne im Haus
Revolutionäre Heizung spart Energie

Kosovo-, Afghanistan-, Irak-Krieg
Radioaktive Waffen verseuchen die Welt

Leere Heilversprechen
Impfen gegen Krebs sinnlos

r&z-Interview mit NASA-Experten
"Der Mars wird unser neuer Heimatplanet"

Editorial: Wer kritisiert eigentlich die Atomwaffen-Politik der Alliierten?

Während die westliche Welt vehement das Atomprogramm des Iran anprangert, erkranken tausende von Kindern in Irak, Afghanistan, Bosnien und Kosovo an Leukämie, weil sie täglich dem hochgiftigen, radioaktiven Feinstaub aus längst verschossener US-amerikanischer Uranmunition ausgesetzt sind. In Bagdad und Basra kommen Babys zur Welt mit schlimmsten Missbildungen, weil die Gene ihrer Eltern durch die Wirkung von Uranoxid-Partikelchen geschädigt sind. Wieso hören wir davon nichts in unseren Nachrichten-Magazinen? Weil die USA und ihre Verbündeten wie üblich den Mantel des Schweigens ausbreiten über ihre eigenen Missetaten während des Golfkrieges oder des Einmarsches in den Irak. Kriegsgeheimnis nennt man so etwas.

Alliierte Uran-Kriegsverbrechen haben unabsehbaren Folgen für die Weltgesundheit

Der mutige Journalist Frieder Wagner deckt in seinem Artikel „Das stille Sterben“ die Schweinereien der US-Militärs auf. Wer glaubte, dass man weit weg von Zuhause ruhig einmal ein bisschen die Wirkung von Uranwaffenmunition ausprobieren kann, ohne dass es einen selbst treffen kann, der irrt! Die Luft- und Strömungsverhältnisse auf unserem Planeten sorgen dafür, dass sich der hochgiftige, uranhaltige Feinstaub über den ganzen Globus verteilt.

Waren die ersten Opfer der Uranwaffenmunition noch die Kriegsveteranen des Golfkrieges selbst, konnten die Ärzte Kreuscher und Gerdes jetzt durch Laboruntersuchungen von Boden- und Gewebeproben nachweisen, dass vor allem irakische und kurdische Kinder die nächsten Opfer der alliierten Kriegsverbrechen sind. Jedweder Einsatz von Atomwaffen – sei es im großen oder kleinen Stil – muss ganz klar als Kriegsverbrechen gebrandmarkt werden, das gegen die Genfer Konvention, gegen gültige Menschenrechte, gegen die Nürnberger Charta etc. verstößt. Diese Verbrechen gehören ebenso vor ein Kriegsverbrecher-Tribunal wie die Machenschaften eines Herrn Milosevic.

Kritischer Journalismus ist immer vonnöten

Wir glauben nach wie vor, dass die tägliche Arbeit von kritischen Journalisten wie Frieder Wagner letztlich eine nachhaltige Wirkung zeigen wird und eine genügend große Anzahl von Menschen wachrüttelt, sodass endlich Veränderungen eintreten können. raum&zeit tut seit fast zwei Jahrzehnten nichts anderes. In knapp 2 Monaten haben wir die Freude zurückzublicken auf volle 20 Jahre Aktivität als Sprachrohr für „ungeliebte“ Wahrheiten und Forum für den ehrlichen Wissenschaftsdiskurs. Viele Thesen und Themen, die durch raum&zeit das „Licht der Öffentlichkeit“ erstmals erblickten, sind mittlerweile auch in so genannten anerkannten Medien zu finden. In unserer nächsten Ausgabe möchten wir daher anlässlich des Jubiläums ein Resümee über 20 Jahre raum&zeit ziehen. Hier sind natürlich auch unsere treuen Leser gefragt. Viele von Ihnen begleiten raum&zeit schon seit Jahren, manche sogar seit der ersten Nummer.

Welchen Einfluss hat(te) raum&zeit auf Ihr Leben?

Ich möchte Sie deshalb heute fragen: Was hat raum&zeit für Sie persönlich bewirkt? Welchen Einfluss hatte die Lektüre von raum&zeit auf Ihre berufliche Entwicklung oder Ihr Privatleben? Hat raum&zeit Ihr Weltbild verändert? Schreiben Sie uns Ihre besonderen persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse. Eine interessante Auswahl aus allen Zuschriften werden wir dann – mit Ihrer Erlaubnis – in der nächsten Ausgabe allen Lesern vorstellen.
Für Ihre aktive Teilnahme bedanke ich mich schon jetzt ganz herzlich. Gerne werden wir Ihre Zuschriften auch mit einem kleinen Dankeschön vergelten, zum Beispiel in Form der wunderschönen Musik-CD „Rio Manso“ des argentinischen Komponisten und Gitarristen Luis Borda. Ich freue mich auf Ihre Post. Je mehr Menschen ihre Energie in positive Veränderungen einbringen, umso leichter können diese stattfinden.

In diesem Sinne
Herzlichst Ihre

Käthe Ehlers

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