© raum&zeit, Christiane Maiß

raum&zeit Ausgabe 151

Januar/Februar 2008

Wundermittel Zeolith
Mineral entgiftet Körper

Skandalöser Organhandel
Sterbende in Gefahr

Schilddrüse
Hormontherapie – der falsche Weg?

Wasserbelebung
Geräte auf dem Prüfstand

Ganzheitliche Mathematik
Zahlen – Urzeichen des Kosmos

 

Editorial: Tu Gutes und sprich darüber

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Jahr neigt sich dem Ende zu, es ist Weihnachtszeit. Zeit des Innehaltens, Zeit um Bilanz zu ziehen und Pläne für die Zukunft zu machen. In dieser Zeit wird man von allen Seiten dazu animiert, Gutes zu tun für Menschen, denen es nicht so gut geht, die Hilfe brauchen. Eine Spendengala jagt die andere. Große Kinderkulleraugen blicken uns von Bittbriefen an und bitten uns um eine Spende für ihre Schulausbildung. Mein Mann sagte immer: „Mit nichts kann man so viel Geld verdienen, wie mit der Wohltätigkeit.“ Genau hier liegt das Problem, was passiert mit dem Geld der großen Entwicklungshilfeorganisationen? Vieles davon landet nicht bei den Bedürftigen, sondern in den Kassen korrupter Regierungen oder bei der Pharmaindustrie. Und selbst wenn es bei den Bedürftigen landet, macht man sie dadurch nicht nur abhängig vom Entwicklungshilfetopf? „Hilfe sollte so sein, dass sie sich selbst überflüssig macht“, so Cornelia Ehlers, die während ihrer Tätigkeit in Kamerun gesehen hat, wie wenig nachhaltig die Entwicklungshilfe dort ist. Denn die großen staatlich unterstützen Projekte fördern meist nur unsere Industrie. Aber lesen Sie selbst, wie eine wirklich effektive Entwicklungshilfe aussehen kann.

Weihnachten ist auch die Zeit des Schenkens. Unsere Regierung möchte auch, dass wir ihr etwas schenken. Nämlich, nach unserem vermeintlichen Tod, unsere Organe. Der Gesetzgeber fordert von den Ärzten immer mehr Transplantationen. Wenn es sein muß, auch gegen den Willen des, ich sage bewusst, „fast Verstorbenen“ oder dessen Angehörigen. Das Geld geht dabei an die Kliniken und Ärzte, nicht etwa an die Angehörigen des Spenders. Die Pharmaindustrie geht dabei selbstverständlich auch nicht leer aus, der Empfänger der Organspende muss ja ein Leben lang Medikamente nehmen, damit das Organ nicht abgestoßen wird. Eigentlich fehlt nur noch eine Organbörse bei ebay. Richard Fuchs hat für uns die neuesten Transplantationsgesetze durchleuchtet und die Folgen analysiert. (Hier der Artikel)

Damit Ihre Organe Ihnen ein Leben lang gesund erhalten bleiben, hat sich Rosina Sonnenschmidt mit der medizinischen, aber vor allem mit der seelischen Funktion der Leber auseinandergesetzt. Die vielen interessanten Ansatzpunkte helfen, unsere Leber besser zu verstehen und bei einer eventuell notwendigen Therapie das Richtige zu tun.
Ein Organ, mit dem es die Schulmedizin „besonders gut meint”, ist die Schilddrüse. Entsprechen die „Werte“ nicht mehr der Norm, gibt es Hormone, am besten ein Leben lang. Gut für die Pharma, schlecht für den Patienten. Hier wird, wie so oft, ein Organ einzeln betrachtet und behandelt. Der komplexe Zusammenhang in unserem Wunderwerk Körper wird übersehen und damit letztendlich nur Schaden angerichtet. Jean Claude Alix fordert deshalb: „Habt Erbarmen mit der Schilddrüse“.
Auch die Zahlen sind komplexer als wir uns, und auch manche Mathemathiker sich vorstellen können. Die meisten von uns, so auch ich, benutzen Zahlen, um bestimmte Werte darzustellen. Dass aber Zahlen viel mehr können, erläutert Ernst Rasmussen in seinem Artikel: „Symbolik des geistigen Kosmos“. Sie können sich sogar für uns als ganz besondere Sprache darstellen, wenn wir sie nur verstehen.
Ich wünsche Ihnen für das kommende Jahr nur das Beste, verschenken Sie zu Weihnachten viel Freude und Liebe, aber passen Sie auf Ihre Organe auf!

In diesem Sinne
Herzlichst Ihre

Käthe Ehlers

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