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raum&zeit Ausgabe 183

Mai/Juni 2013

Kapillarkraft  
Wie die Natur Energie aus dem Nichts erzeugt

Pilzpower fürs Immunsystem
Forscher bestätigen: Reishi wirkt!

Kryo-Technik endlich nutzen 
Plastik recyceln statt verbrennen

Am Anfang war Grammatik
Sprache: Urprinzip der Schöpfung

 

Editorial: Die Natur kann alles

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

gerade in diesem Jahr hat sich der Winter sehr lange Zeit gelassen, um dem Frühling Platz zu machen. Wir alle sehnen uns schon nach dem alljährlichen Wunder, dem Frühlingserwachen. Es ist ja ein bisschen wie ein neues Leben, wenn das Grau in Grau verschwindet und vom Grün der Bäume und bunten Blumen ersetzt wird. Das ist Balsam für die Seele, wir fühlen uns einfach gut, wenn die Sonne uns wieder mehr Wärme schenkt, die Vögel wieder Lieder singen, die Tage länger werden. „Es blühen Blumen auf dem Feld, sie blühen weiß, blau, rot und gelb, es gibt nichts Schöneres auf der Welt.“, so eine alte Volksweisheit.
Diese wunderschöne, kraftvolle Jahreszeit kann uns aber noch mehr geben. Wenn die Bäume ihr Grün wieder zeigen und es sprießt, dann brauchen sie dazu nicht nur Sonne und CO2 sondern auch Wasser. Aber wie kommt das Wasser nach oben? Nach den geltenden Dogmen der Schulmedizin: „Es kann keine neue Energie auf unserem Planeten erzeugt werden“, ist das nämlich gar nicht möglich. Die Bäume müssten schon eine kleine Pumpe haben mit Akkubatterien, um das Wasser „hoch zu pumpen“, schließlich wachsen sie entgegen der Erdanziehungskraft. Haben sie aber nicht, sie haben Kapillaren. Und mit diesen Kapillaren ist es ihnen möglich, das Wasser in die Blätter zu transportieren: Der Kapillareffekt.
Doch diese Tatsache widerlegt noch ein weiteres Dogma: „Ewige Bewegung ohne Energiezufuhr kann es nicht geben“. Aha, es scheint, dass das den Pflanzen und Bäumen wohl egal ist, sie haben ihr Perpetuum Mobile und beschenken uns mit ihrem wunderschönen Anblick. Klaus Sengstock und Hans Weidenbusch haben sich mit diesem Effekt beschäftigt und sind sogar überzeugt, man könnte ihn auch für uns Menschen nutzbar machen, sprich Energie gewinnen. Warum interessiert das nur so wenige? („Ewige Bewegung – das Wunder der Kapillaren“, und „Merkwürdigkeiten im Kapillarröhrchen: Da staunt die Schulphysik“!)

Die Natur hat aber noch mehr zu bieten. In unserer Reihe „Geschenke der Schöpfung“ stellt Dr. phil. Doris Ehrenberger diesmal den König der Heilpilze vor, den Reishi. Die meisten von Ihnen werden ihn schon kennen. Dennoch werden immer wieder neue Anwendungsmöglichkeiten entdeckt und es gibt inzwischen sogar wissenschaftliche Studien über die Heilwirkung des Reishi. Doris Ehrenberger hat sich auch intensiv mit Aufzucht und Qualität beschäftigt und was Einfluss auf die Heilwirkung des Pilzes hat. Sie hat herausgefunden, dass sich die Wirkung des Reishi durch die Kombination mehrerer, ausgewählter Reishi-Arten noch verstärken lässt. Es konnten sogar Krankheiten wie das Dengue-Fieber geheilt werden. Aber lesen Sie selbst: „Reishi – König der Heilpilze“.
Die Natur kann alles: Energie erzeugen, heilen und sie kann auch sprechen, besser gesagt: sie hat die Sprache hervorgebracht. Wir Menschen denken ja, dass wir dank unseres Gehirns die Sprache erfunden haben. Denkste! Die Natur konnte das schon vor uns, denn alle Atome und Moleküle fügen sich in einer Ordnung. Und wer sagt ihnen, wie sie sich ordnen sollen? Eine ihnen innewohnende Grammatik. Letztlich entspringen Sprachen, wie überhaupt alles Leben, der Stille. Sakralsprachen führen den Menschen dorthin zurück. Ein spannender Artikel von Dr. phil. Helmut Brünger: „Grammatik der Natur: Warum alles im Kosmos aus Sprache besteht“.

Man kann sich nur vor Ehrfurcht verneigen vor all diesen Wundern, die die Natur einfach hat und uns schenkt, wir brauchen sie nur anzunehmen. Und was machen wir mit ihr? Wir werfen Müll drauf, ja wir müllen sie zu. Jeder von uns weiß von dem riesigen Plastiksee im Pazifik, der durch jahrzehntelange Umweltverschmutzung entstanden ist und unsere Meere und deren Lebewesen zu vernichten droht. Das ist unfassbar traurig. Doch jetzt kommt die gute Nachricht: Es gibt eine Methode dem Plastikwahnsinn Herr zu werden. Kryo-Recycling heißt das Zauberwort: Eine neue Methode, die den Müll nicht verbrennt, sondern tiefgefriert, um ihn dann wirklich recyclen zu können. Es gibt also noch Hoffnung! „Kryo-Recycling – eine Antwort auf Ressourcenvergeudung und Vermüllung der Erde“, von Beate Wiemers.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Frühjahr, lassen Sie sich von der Natur beschenken, Sie müssen dazu nur Ihre Augen und Ohren öffnen. Viel Freude dabei!

In diesem Sinne,
Herzlichst Ihre

Andrea Ehlers

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