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raum&zeit Ausgabe 203

September/Oktober 2016

Imposanter als die Pyramiden
Das Große Ägyptische Labyrinth

Flowbirthing
Mut zur selbstbestimmten Geburt

Faszination IS
Warum Jugendliche aus Deutschland in den Dschihad ziehen

9/11
Zerstörten Energiewaffen die Türme?

 

Das Inhaltsverzeichnis der raum&zeit Ausgabe 203 finden Sie hier

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Editorial: Der Terror vor der Haustüre

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Sie ist angekommen in Deutschland: Die Angst vor Gewalt und Terror und – speziell für uns – direkt in unserer Nähe. Das, wovon man sonst nur in der Zeitung liest und was zumindest immer noch ein paar Autostunden entfernt war, ist nun direkt vor der Haustüre passiert. Der Amoklauf in München in einem Einkaufszentrum, in dem man selbst schon oft war. Man kennt Personen, die da arbeiten; einige Freunde wohnen in der Nähe. Zum Glück war keiner betroffen und wenn dann nur von dem lahm gelegten öffentlichen Verkehr. Nun steht man da, verwirrt, betroffen und fragend. Was bedeutet das nun? Warum passiert so etwas? Was können wir ändern, damit es besser wird?
Wenn man ein bisschen zur Ruhe gekommen ist und das ganze Revue passieren lässt, fällt auf: Ein Wahnsinnsaufgebot an Polizei und Sicherheitspersonal war in kürzester Zeit da, selbst die Bundeswehr stand bereit. Es war ein Zustand wie kurz vor einer Invasion eines Feindes. Während die ganze Stadt lahm gelegt wurde, sich das Ganze wie ein Lauffeuer über die sozialen Medien verbreitete und es sogar von der Polizei einige Falschmeldungen über weitere Schießereien gab, hatte sich der Einzeltäter bereits selbst gerichtet. Nun wird überlegt, wie man in Zukunft verfahren soll um solche Taten zu verhindern: Der allgemeine Tenor: Die sicherste Stadt Deutschlands soll noch sicherer werden, damit das öffentliche Leben in Freiheit weiter stattfinden kann. Ist das nicht ein Trugschluss? Sollte man sich nicht stattdessen überlegen, warum junge Menschen so etwas tun? Die Ursachen sind hier meines Erachtens vielschichtig. Die „reinen“ Amokläufer ohne politischen Hintergrund haben fast alle psychische Diagnosen undstehen somit höchstwahrscheinlich unter dem Einfluss von Psychopharmaka, im schlimmsten Fall noch in Verbindung mit Alkohol. Das könnte mit ein Grund sein für den Realitätsverlust. Wir haben schon viel über die Gefährlichkeit von Psychopharmaka berichtet und was es mit dem Menschen macht. („Neurodoping“, raum&zeit Nr. 161, „Ritalin – Tatort Gehirn“, raum&zeit Nr. 115, „Ritalin und Kriminalität“, raum&zeit Nr. 113, „Ferngesteuerte Kinder", raum&zeit Nr. 159). Ein weiterer Grund könnte die fehlende Integration in unsere Gesellschaft sein, sodass sich junge Menschen, oft mit Migrationshintergrund, dem Dschihad anschließen und sich dadurch dann buchstäblich das Gehirn waschen lassen. Hier hat sich die Soziologin Christine Kammerer viele interessante Gedanken gemacht und einige Schlüsse gezogen. („Islamischer Staat, Spiegel unserer Gesellschaft?“ S. 60)

Ich möchte diese schreckliche Bluttat nicht kleinreden, schließlich hätten meine eigenen Kinder unter den Opfern sein können. Dennoch schüren die Medien durch ihre pausenlose Berichterstattung mit allen Details die Aggression und den Hass gegen friedliche Menschen, die aus Not bei uns Zuflucht suchen. In jedem zweiten nicht rein Deutschstämmigen wird nun ein potenzieller Terrorist gesehen. Ich möchte schon fast sagen: „Gestern die Juden, heute die Syrer, einer muss ja schließlich schuld sein.“ Der Nachrichtensender ntv sendete nach der Tat mehrere Stunden lang nur Nachrichten über den Anschlag in München, zweimal kurz war in den Unterzeilen zu lesen: „Terroranschlag in Kabul, 80 Tote“, ansonsten nur München.
Wie Angst, Terror und Hass auch zu politischen Zwecken ausgenutzt werden, zeigt 9/11. Dass es bei diesem Unglück nicht mit rechten Dingen zuging, ist inzwischen auch im Mainstream angekommen. Wie ist es physikalisch möglich, dass so ein Gebäude, das durch zwei Flugzeuge getroffen wurde, von unten komplett zusammenbricht? Robert Stein berichtet für uns, 15 Jahre danach, über eine neue interessante Theorie, in der offensichtlich Energiewaffen mit im Spiel waren. („9/11: zerstörten Energiewaffen die Türme?“ S. 52)

Tatsache ist dennoch, dass Gewalt, Krieg und Terror in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen sind. Doch mittlerweile kommt jedes lokale Unglück direkt auf unser Smartphone, über die restlichen glücklichen, schönen und wunderbaren Ereignisse auf dieser Erde wird in der Regel nur wenig berichtet. Was wir machen können und sollten, ist, uns um unseren inneren Seelenfrieden zu bemühen, denn in einer gesunden Seele können keine menschlichen Dramen entstehen. Ich habe das selbst wieder mit meinen Lieblingstieren, den Pferden, getan und lade Sie herzlich ein, mein Erlebtes mit mir zu teilen: „Durch die Pferde zurück ins Leben“ S. 104
Aber Sie brauchen natürlich nicht unbedingt ein Pferd um Seelenfrieden zu finden. Ein bewusster Spaziergang in der Natur, sich freuen über die Schönheit unserer Mutter Erde und sich dabei in Dankbarkeit üben, kann schon kleine Wunder vollbringen.
In diesem Sinne!
Herzlichst Ihre

Andrea Ehlers

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