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raum&zeit Ausgabe 207

Mai/Juni 2017

Mit innovativer Wirbeltechnik
naturgemäß recyceln

Effektive Therapie
Von der Angst ins Vertrauen

Ökologische Alternativen
Pilze statt Plastik

Herz-Resonanz-Coaching
Belastende Emotionen systemisch auflösen

 

Das Inhaltsverzeichnis der raum&zeit Ausgabe 207 finden Sie hier

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Editorial: Neulich auf der Messe

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Neulich auf der Messe habe ich mich zu einem absolut fruchtlosen Gespräch hinreißen lassen: Ein engagierter Medizinstudent sah ein impfkritisches Buch und meinte nur: „Das ist nicht Ihr Ernst?“. Es folgte ein Dialog auf Verstandesebene, man schlug sich Aussagen um die Ohren und versuchte mit wissenschaftlichen Studien zu argumentieren, die man natürlich nicht dabei hatte. Danach ging es in die Emotion und es endete, wie schon erwähnt, äußert unbefriedigend für beide Seiten. Für mich kam der energetische Ausgleich knapp 15 Minuten später in Form einer Abonnentin, die uns und speziell mir so viele Komplimente machte, dass ich ganz verlegen wurde. Dafür war ich sehr dankbar. Dennoch ließ mich dieses Gespräch nicht mehr los. Was war falsch gelaufen, was könnte ich nächstes Mal besser machen? Ein Problem war, ich hatte mich persönlich angegriffen gefühlt, obwohl ich nicht die Autorin des impfkritischen Buches war, ich jedoch aufgrund dieser und anderer Literatur dem Impfen kritisch gegenüber stehe. Deswegen feuerte ich gleich drauf los, anstatt seine provokative Frage ganz anders anzunehmen: „Wenn Sie dieses Buch interessiert, können Sie gerne einen Blick hineinwerfen, die Kontaktdaten des Autors sind auch darin, falls Sie Fragen haben. Vielleicht kann sich daraus ein interessanter wissenschaftlicher Austausch ergeben.“ So eine Antwort setzt eine Akzeptanz des Gegenübers voraus, der nun mal Impfbefürworter ist, die im besten Fall auch noch vom Herzen kommt. Ich bin mir sicher, hätte ich so reagiert, dann wäre das Gespräch ganz anders verlaufen. Ich hätte mich danach gut gefühlt und der Medizinstudent wäre bestenfalls verwirrt gewesen, aber nicht verärgert. Meine Wirkung auf diesen Menschen wäre eine ganz andere gewesen.
Leider haben wir in unserer vom Verstand geprägten Welt oft verlernt mit dem Herzen zu sehen und zu handeln. Wer aber nur aus dem Verstand heraus handelt, kann krank werden. Depressionen oder Burn-out sind mögliche Folgen davon. Claus Walter hat das am eigenen Leib erlebt und auf seinem langen Weg aus dem Burn-out aus der Not eine Tugend gemacht. Er hat die hocheffektive Methode des „Herz-Resonanz-Coaching“ entwickelt, die den Menschen wieder zu seinem Herzen führt. Seine Methode leitet zur Selbstanalyse an, zeigt, wie man sich von belastenden Emotionen befreien kann und weist letztlich den Weg aus der Erschöpfung: „Behandlung fürs Herz“, S. 90.

Bei manchen Menschen sind belastende Emotionen, oft auch aufgrund von traumatischen Erlebnissen, so stark verankert, dass sie sich als diffuse Ängste manifestiert haben. Angst kann ja durchaus positiv sein und in bestimmten Situationen lebensrettend. Dieses Grundgefühl, das jeder von uns in sich trägt, ist hier aber nicht gemeint, sondern psychische Angststörungen, die unser Leben negativ beeinträchtigen. Viele Menschen leben jahrelang damit und um nicht als „verrückt“ abgestempelt zu werden, wählen sie die Verdrängung. Das geht auf die Dauer nicht gut. Abhilfe kann hier die Hypnotherapie schaffen, denn hier hat man die Möglichkeit an die verdrängten Ursachen der Ängste zu gelangen, und dann Heilung zu initiieren. Das Ganze geht sehr behutsam und achtsam vonstatten und ist vielleicht gerade deswegen so erfolgreich. „Ängste waren gestern“, S. 16.
Aufräumen sollten wir aber nicht nur im Innen, sondern auch im Außen, sprich in unserer Umwelt. Viele Stoffe wie Plastik und anderer toxischer Müll sind aber nun leider schon mal hier. Wenn wir uns die Natur anschauen, so gibt es dort keinen Müll, alles hat in jedem Stadium immer eine Funktion, nichts ist unbrauchbar oder schadet. Mit der Wirbelmühle „Walter Vortex Mill“, die Timo Glowatzki vorstellt und die es auch schon als fertiges Modell im Einsatz gibt, ist es möglich aus jedem Material (zum Beispiel Dosen, Hausmüll, Plastik) eine giftfreie und wiederverwertbare Substanz herzustellen. Eben von der Natur abgeschaut und umgesetzt. Es ist also möglich diesen Planeten wieder zu säubern, wir müssen es nur tun. „Revolutionäre Wirbelmühle“, S. 54.
Die Möglichkeit, Problemabfall gar nicht erst entstehen zu lassen, bietet eine andere innovative Erfindung. Detlef Scholz stellt ein neues Material vor, das als Verpackungsmaterial oder auch Dämmstoff verwendet werden kann. Es wird aus Pilzmyzel hergestellt und ist deswegen ausnahmslos umweltfreundlich und wiederverwertbar. Es könnte auf lange Sicht das Ende des Plastikwahnsinns einläuten. „Pilze statt Plastik“, S. 40.
Es ist für mich ein wunderbares Geschenk diese tollen, innovativen Techniken und Produkte vorstellen zu können, damit sie der breiten Masse bekannt und verfügbar werden.
Da geht mir das Herz auf!

In diesem Sinne

Herzlichst
Andrea Ehlers

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