raum&zeit Ausgabe 210

November/Dezember 2017

Wie Ihr Seelenalter Ihre Lebensthemen bestimmt

Neue Erkenntnis
Vitamin K2 schützt vor Knochenschwund und Gefäßverkalkung

Eine Muslimin rüttelt wach
Toleranzwahn der Deutschen torpediert Integration

Calligaris-System
Über Körperzellen Gefühle und Hellsinne aktivieren

 

Das Inhaltsverzeichnis der raum&zeit Ausgabe 210 finden Sie hier

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Editorial: Seelen-Evolution

In der Evolutionstheorie spricht man von der biologischen und der kulturellen Evolution des Menschen. Während die biologische Evolution sich auf die genetischen Faktoren und die biologischen Adaptionen der Spezies Mensch bezieht, erklärt die kulturelle Evolution die Weiterentwicklung des Menschen von der Steinzeit bis heute mit den vom Menschen im Laufe seines Lebens erworbenen und von Generation zu Generation weitergegebenen Fähigkeiten, Erkenntnissen und Fertigkeiten. Wenn wir den engen Rahmen der 3-D-Realitätswahrnehmung ausweiten in Richtung einer spirituellen Sichtweise, dann erkennen wir den Menschen als Körper-Seele-Geist-Einheit.
In Buddhismus und Hinduismus ist der Glaube an die Reinkarnation der Seelen ein integraler Bestandteil dieser Religionen. Aber auch in unserer christlich geprägten Kultur ist die Vorstellung, dass eine Seele durch wiederholte Verkörperungen einen seelischen Reifungsprozess erfährt, für immer mehr spirituell ausgerichtete Menschen äußerst stimmig, was sich unter anderem auch am allgemein zunehmenden Interesse an Rückführungstherapien ablesen lässt.

Durchläuft die menschliche Seele also so etwas wie einen Prozess der Seelen-Evolution? Und wenn ja, wie muss/kann man sich das genauer vorstellen? Das Trancemedium Varda Hasselmann liefert hier Antworten. Gemeinsam mit ihrem Mann Frank Schmolke hat sie im medialen Kontakt zur sogenannten „Quelle“ über viele Jahre hinweg Informationen bekommen wie ein solcher seelischer Reifungsprozess stufenweise durchlebt und zum Teil auch durchlitten wird.

Sie postuliert, dass jede Seele in Tausenden von Jahren sieben Reifegrade mit jeweils sieben Unterstufen in Form vieler, vieler verschiedener Leben durchläuft. Dabei hat jede Stufe ein ganz spezielles Entwicklungs- und Lernthema. Da jedoch nicht alle Seelen ihren Weg der Seelenevolution zum gleichen Zeitpunkt begonnen haben, befinden sich laut der Quelle derzeit Seelen in unterschiedlichen Stufen ihres Entwicklungsprozesses auf der Erde inkarniert. Während für die junge Seele noch die Erfüllung von Grundbedürfnissen wie Versorgung, Berührung und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen, ist eine alte Seele mit ganz anderen Lernthemen konfrontiert.
Salopp formuliert: „Jede Seele tickt ein bisschen anders“. Da muss man sich also nicht wundern, dass man sich über das Verhalten anderer Menschen und ihren Zugang zum Leben einfach nur wundert. Erfahren Sie mehr über die Lehre der verschiedenen Seelenalter von Dr. Varda Hasselmann in Thomas Schmelzers Artikel „Du bist Jahrtausende alt!“. Das kann helfen, mit dem Wundern oder gar Ärgern aufzuhören und schafft stattdessen Platz für Toleranz und Verständnis. Wenn auch die Lehre über das Seelenalter ein quasi lineares Konzept der Entwicklung vorstellt, so hat jede Entwicklungsstufe nicht nur ihre Bedeutung für die einzelnen Seelen in dieser Stufe, sondern steht auch im Austausch und in Wechselwirkung mit den Lebens- und Entwicklungsthemen der Seelen in höheren Reifegraden.
In vielen spirituellen Schriften stoßen wir auf die grundlegende Aussage, dass die in unserer 3-D-Welt so häufig als schmerzhaft erfahrene Dualität eigentlich nur „Maya“ (Illusion) ist und dass alle in einer Inkarnation erfahrenen Leiden unserer Seele nichts anhaben können, denn die Seele ist als nicht vergängliche Entität untrennbar mit der göttlichen Einheit verbunden. Die Seele kennt keine Polarität. Doch jeder von uns hat schon die Erfahrung gemacht, dass es eben nicht so einfach ist, sein eigenes Leben 24/7* in diesem Grundvertrauen zu leben. Wie schön ist es dann, wenn uns in schwierigen Zeiten Seelen begegnen, die einem die Hand reichen und uns dabei helfen wieder aufzustehen, und wir zu einem anderen Zeitpunkt vielleicht ebensolches für einen anderen tun können.

Ihre
Susanne Ehlers

* Kleiner Hinweis für die etwas älteren Semester ohne Kinder, die das natürlich kennen: 24/7 bedeutet 24 Stunden/7 Tage die Woche ;-)

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