Tiny-Haus, Tiny-Wohlfühlhaus – selbst gebaut, autark und öko© Polarpx/AdobeStock

Tiny-Wohlfühlhaus 

selbst gebaut, autark und öko

Von Klemens Jakob, Rosenfeld – raum&zeit Ausgabe 230/2021

Es klingt märchenhaft: Ein Mann folgt dem Ruf der Natur und baut sich mit eigenen Händen aus natürlichen Materialien ein eigenes kleines Haus. Das Häuschen wird wunderschön und ist autark, sodass für Wärme, Licht und Wasser gesorgt ist. In diesem, seinem eigenen Reich entdeckt der Mann fortan das Leben neu und findet sein Glück. Das Märchen ist zwar etwas verkürzt, aber wahr! Und der Mann, Klemens Jakob, lädt sogar dazu ein, es ihm gleichzutun, sich sein eigenes Paradies zu zimmern und damit auch der Gesellschaft positive Impulse zu geben.

Den Begriff des „guten Lebens“ gibt es in vielen Kulturen in ganz unterschiedlichen Ländern. Er ist Bestandteil der Kultur der indigenen Völker in Südamerika und ist auch in Regionen von Afrika zu finden. Inhaltlich bezieht sich dabei der Begriff des guten Lebens immer auf das gesamte Leben. Auf das Leben an sich, das sich in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen ausdrückt. 

In Verbindung mit Mutter Erde

Es geht dabei um das Leben von Mutter Erde, der Pflanzen, der Tiere und natürlich auch um das Leben der Menschen. Das „gute Leben“ schließt immer das Wohlergehen von allem Lebendigen mit ein, denn diese Kulturen haben sich die Wahrnehmungsfähigkeit erhalten mit der sie erleben können, dass alles mit allem verbunden ist. Das Band des Lebens verbindet alles Lebendige und so ist es für sie selbstverständlich, dass ein gutes Leben nur möglich ist, wenn es alles Lebendige mit einschließt.

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