©statistisches Bundamt: sonderauswertung Sterbefälle 2016-2020; bevölkerungsstand zum 31.12. des vorjahres

Zahlen, die nicht lügen

Untersterblichkeit im Corona-Jahr

Von Samuel Eckert, Zug, Schweiz – raum&zeit Ausgabe 231/2021

Seit Beginn der Corona-Krise werden wir mit Zahlen überschwemmt, die das Covid-Geschehen bedrohlicher aussehen lassen als es ist: Bei den Testpositiven werden die Falschpositiven nicht berücksichtigt und bei den „Corona-Toten“ wird nicht zwischen „an“ und „mit“ Corona gestorben unterschieden. Überdies wurden die Sterbefälle pro Jahr nicht angemessen mit der veränderten Bevölkerungszahl und der dynamischen Altersgruppenstruktur ins Verhältnis gesetzt. Samuel Eckert hat genau das im folgenden Artikel getan. Das Resultat ist eindeutig: In Deutschland gab es im Coronajahr 2020 keine Übersterblichkeit!

Gab es im Jahr 2020, das weltweit vom angeblichen Wüten des Virus SARS CoV-2 geprägt war, eine Untersterblichkeit in Deutschland? Einige Experten sagten „ja“. Die angeblich um Aufklärung bemühte, „gemeinnützige“ und „unabhängige“ Redaktion Correctiv dagegen „nein“. Sie versucht diesen Standpunkt zu belegen mit einer Zählweise, die nachweislich irreführend ist. Ich möchte Correctiv von daher gerne Nachhilfe geben und dabei auch allen Menschen, die sich von Correctiv beeindrucken lassen, eine Orientierung. Ich halte mich dabei an statistische Standards, die WHO-Standards sind (WHO: Weltgesundheitsorganisation). Standards, die auch allgemeiner Logik entsprechen und jedem einleuchten sollten.
Denn man kann nicht die Sterbefälle zweier Bevölkerungszahlen verschiedener Jahre vergleichen, ohne die veränderte Altersstruktur zu berücksichtigen. Wer nicht versteht, dass eine absolute Zahl zu einer sich ständig verändernden Bevölkerungsgruppe nicht mit entsprechenden Zahlen aus anderen Jahren verglichen werden kann, der sollte nochmal in die Grundschule gehen.

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