Fernöstliche Akupressur- und Triggerunkt-Therapie

Mit Druck in die Entspannung

Von Philipp Huynh, Leinfelden-Echterdingen

Ein gezielter Druck auf die richtigen Punkte und schon können Spannungen nachgeben, Muskeln sich lockern und Schmerzen verschwinden. Das Schöne an Akupressur ist, dass auch Laien es relativ schnell erlernen und dann so gut wie an jedem Ort anwenden können. Phillip Huynh beschreibt eine Akupressurmethode, die aus Thailand den Weg in den Westen gefunden hat.

Was genau ist die Fernöstliche Akupressur- und Triggerpunkttherapie (FAT) und wo kommt sie her? Hinter dem Begriff verbirgt sich eine schnell erlernbare und effektive Methode, um Schmerzen durch Fingerdruck zu lindern. Für eine bestimmte Zeit wird eine Abfolge von Punkten gedrückt und gehalten, sodass der Klient im besten Fall beschwerdefrei wieder nach Hause geht. Sie basiert auf der thailändischen Wat Pho-Stil Akupressurtherapie – Wat Pho heißt „Tempel des liegenden Buddha“ – und wurde von verschiedenen Körpertherapeuten und mir weiterentwickelt und an den Westen angepasst. Der Begriff Akupressur stammt von den lateinischen Wörtern „acus“ (Nadel) und premere (drücken). Während man bei der Akupunktur Nadeln verwendet, kommen bei der Akupressur die Finger und Hände zum Einsatz.

Verhärtungen und Spannungen

Triggerpunkte (engl. trigger = Abzug, Auslöser), auch myofasziale Triggerpunkte genannt, sind Muskelverhärtungen. Sie bereiten nicht selten Schmerzen und sind oft ertast- und fühlbar. Betroffene sprechen von einer fühlbaren Blockade, welche die Bewegung einschränkt. Wahrgenommen werden sie meist als ein Knoten, wobei es sich präziser um eine Verdickung und/oder eine Muskelfaserverdrehung handelt. Durch Triggerpunkte werden die umliegenden Gewebe verkürzt und stehen unter Spannung. Werden diese nicht gelöst, entstehen in den Gelenken Reibungspunkte; es kommt zu Gelenkschmiereabrieb und Entzündungen.

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