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Homöopathie und anthroposophische Medizin bei Covid-19

Erfahrungen aus der Praxis

raum&zeit Interview mit Dr. med. Johannes Wilkens von Angelika Fischer, Wolfratshausen

Corona-Patienten bringen Schulmediziner immer wieder an die Grenzen ihrer therapeutischen Möglichkeiten. Was läge mehr auf der Hand als zu überprüfen, ob alternative Methoden zumindest unterstützend eingesetzt werden könnten? In Fachkreisen ist längst bekannt, dass Homöopathie und anthroposophische Medizin bei der Behandlung von Covid-19 sehr wirkungsvoll sind. Dr. med. Johannes Wilkens, der in der Alexander von Humboldt Klinik, Bad Steben, nach anthroposophischer Medizin und klassischer Homöopathie behandelt, berichtet von seinen Erfahrungen.

raum&zeit: Was können Homöopathie und anthroposophische Medizin bei der Behandlung von Covid-19 leisten?
Dr. med. Johannes Wilkens: Covid-19 ist neben vielem anderen ein Kampf der Medizinsysteme. Welches Medizinsystem hat die besten Arzneien gegen Covid-19? Auf den ersten Blick sieht es nach einem Sieg der Hochtechnologie-Medizin aus. Covid-19 scheint gerade die moderne Biotechnologie in ihrer Entwicklung beschleunigen zu können und Homöopathie und anthroposophische Medizin abzustellen auf verlorenen Posten. Blickt man aber genauer hin, dann sind nach dem aktuellen Bulletin des RKI vom Mai 2021 von schweren Verläufen besonders die Menschen betroffen, die unter einer schulmedizinischen Therapie stehen wie bei Leukämie oder einer Krebsbehandlung. Die praktischen Erfahrungen zeigen, dass auch alte Menschen, die mit vielenTabletten behandelt werden, über keine oder nur wenige Fähigkeiten zur Adaption an diese Erkrankung verfügen. Insofern ist die Schulmedizin mit den zahlreichen Tabletten besonders im Alter ein Miterzeuger dieser Erkrankung mit einer Therapie, die zur „Regulationsstarre“ vor allem des Herzens und der Lunge führt. 
Umgekehrt stützen die rhythmisch potenzierten Arzneien der Homöopathie und der anthroposophischen Medizin die „Atmungsfähigkeit“ des Gesamtorganismus in einem beachtlichen Maße und können so vorbeugend wirken, aber auch in der Erkrankung und nach der Erkrankung eine wesentliche Hilfe sein.

r&z: Wie war die Erfolgsquote in Ihrer Klinik und Praxis bei der Behandlung von Covid-19? 
Dr. med. J. W.: Es klingt paradox, aber in unserer Klinik konnten wir bei Covid-19 nur teilweise unsere Arzneien einsetzen, weil die Betroffenen aufgrund behördlicher Auflagen bei einem fieberhaften Verlauf sogleich aus unserer Rehabilitationsklinik in eine Akutklinik verlegt werden mussten. Auffallend war aber auch hier, dass Patienten, die wir mehr mit unseren Arzneien versorgt hatten, deutlich bessere Verläufe aufwiesen. Bei der Behandlung unserer Mitarbeiter und der Patienten in der Praxis waren die Verläufe durchgehend erfreulich und führten zur Neuentdeckung der zentralen Wirksamkeit von Bryonia/Stannum als wichtigster Arznei bei dieser Erkrankung.

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