raum&zeit Ausgabe 233

September/Oktober 2021

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Editorial – Kraftvoll in den Herbst

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Woran denken Sie bei Nanoteilchen? Mir fällt da sofort Plastik ein und dass diese Nanoplastikteilchen inzwischen leider fast überall zu finden sind und unserer Umwelt und damit auch uns schaden. Aber es gibt auch gute Nanoteilchen, die natürlich vor kommen, Fullerene heißen und aussehen also nicht gleich Nano. Diesen Fullerenen nämlich werden ganz wundervolle Wirkungen zugesprochen und haben somit die Fähigkeit uns zu helfen, zum Beispiel bei Entzündungen, Wundheilung oder bakteriellen Infektionen, ja, ihnen wird sogar eine lebensverlängernde Wirkung zugesprochen. Natürlich gab und gibt es dazu auch schon Studien. Da aber die Pharmaindustrie genauso wenig an der Weltgesundheit interessiert ist wie die Rüstungsindustrie am Weltfrieden, verschwanden diese Erkenntnisse wieder in den Schubläden. Deswegen darf die Wirkung dieser Fullerene auch nicht offiziell benannt werden. Jeder, der gerne Nahrungsergänzungsmittel oder Natursubstanzen für seine Gesundheitsprophylaxe nimmt, kennt diese Spielchen zur Genüge. Aber solange es immer noch einen Ausweg gibt, muss es einen ja nicht wirklich stören. Schwieriger wird es, wenn Heilmittel dann wirklich verboten werden. Zum Glück ist das bei Fullerenen bisher nicht der Fall. Lesen Sie hierzu Monika Frielinghaus: „Das Potenzial der Fullerene“, Seite 18. 

„Wenn ich mal zu viel Geld habe, gründe ich eine Stiftung!“ hat mein Vater immer schon gesagt. Gut, dazu kam es nie und bei uns sieht es aktuell auch nicht danach aus, dass wir uns darüber Gedanken machen müssten. Dennoch sind Stiftungen hoch im Kurs und tatsächlich sind sie ein wunderbares Steuersparmodell für Superreiche. Wenn Sie dann mit ihrem Geld Gutes tun und Menschen helfen, warum nicht? Leider sieht die Realität anders aus. Die reichsten und damit mächtigsten Familien der Welt, wie z. B. Familie Mohn (Bertelsmann), Familie Burda (Burda) oder Familie Quandt (BMW), tummeln sich unter den großen Stiftungen. Und leider tun sie mitnichten Gutes. Thomas A. Hein hat genau recherchiert und legt dar, wie Rockefeller den damaligen positiven Trend in Richtung Naturheilkunde, Ganzheitliche Medizin und Homöopahtie wieder zugunsten der Pharmaindustrie drehte, denn dieser ist nunmal lukrativer. Hier muss man sich schon Augen und Ohren zuhalten, um die Parallelen zur aktuellen Situation, den Impfkampagnen und der Bill & Melinda Gates Foundation zu übersehen. Aber machen Sie sich selbst ein Bild: „Stiftungen – von wegen für einen guten Zweck“, Seite 28. 

Dennoch müsste sich die Gates-Stiftung nach der Bekanntgabe der Trennung von Bill und Melinda eigentlich umbenennen. Bill-ohne-Melinda-Gates-Stiftung wäre ein Vorschlag meinerseits, dies aber nur am Rande und weil mit Humor alles leichter geht. 

„Kraftvoll in den Herbst“ nach diesem Motto haben wir auch unsere Rubriken neu überdacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass es einer Veränderung bedarf. Der Begriff Ökologie hat uns in letzter Zeit zu sehr eingeengt, deswegen haben wir beschlossen, diesen in „Natur“ umzutaufen. Diese ist nun neben Gesundheit, Gesellschaft, Naturwissenschaft und Bewusstsein die fünfte im Bunde. In dieser neuen Rubrik haben wir nun gleich ein besonderes Schmankerl für Sie. Der Diplom Sozialpädagoge Rainer Limpöck, der sich selbst als Alpenschamane bezeichnet, lebt seit seiner Geburt im Berchtesgadener Land und ist bis heute von dieser Gegend fasziniert. In seinem Artikel „Kraftorte und Kultplätze – vom Untersberg bis zum Chiemgau“ (Seite 102) stellt er uns seine mystische Heimat vor. Ein Artikel, der einlädt sofort dort hinzufahren und die Natur im oberbayerischen  sich mit ihr zu verbinden. Einfach mit allen Sinnen genießen, dass haben wir uns verdient! Einen schönen goldenen Herbst!

In diesem Sinne
Herzlichst

Andrea Ehlers

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