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Manuka-Honig

Neuseelands süßer Beitrag zur Weltgesundheit

Von Dettlef Mix, St. Blasien

Manuka-Honig in aller Munde und in aller Wunde“ – diese griffige Aussage stellt Detlef Mix, Autor unseres Artikels über dieses vielseitige Naturprodukt, gern als Motto über seine Vorträge im In- und Ausland. Der besondere Honig aus Neuseeland schmeckt nicht nur fantastisch, er bietet auch vielfältige innerliche und äußerliche Einsatzmöglichkeiten. Lesen Sie, was diesen Honig so einzigartig und kostbar macht.

Honig wurde bereits in der Antike für medizinische Zwecke genutzt. Noch in den Feldlazaretten des Ersten Weltkrieges gehörte eine Honig-Lebertran-Mischung zur Standard-Wundversorgung. Nicht etwa nur für kleine Schrammen und Schürfwunden, wie man es in verniedlichenden Ratschlägen heutzutage häufig liest. Nein, damit wurden riesige Verwundungen und Amputationen versorgt. Mit der Entdeckung der ersten Antibiotika geriet dieses verlässliche Naturheilmittel vielerorts in Vergessenheit.
In den letzten drei Jahrzehnten erlebt Honig in der Medizin eine spektakuläre Renaissance, und auch das hängt mit Antibiotika zusammen: ihrer Kapitulation gegenüber immer mehr resistenten Keimen und der Tatsache, dass seit vielen Jahren keine neuen Antibiotika mehr gefunden wurden. Die Entdeckung spezieller Inhaltsstoffe in Manuka-Honig und deren sukzessive Entschlüsselung ließen allerdings wieder Hoffnung aufkeimen, erneut einen starken Verbündeten im Kampf gegen akute und chronische Krankheiten gefunden zu haben. Dr. Biene bietet Big Pharma eindrucksvoll Paroli.

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