© heller; silentgos/AdobeStock

raum&zeit Ausgabe 239

September/Oktober 2022

Das Inhaltsverzeichnis der raum&zeit Ausgabe 239 finden Sie hier

Sie wollen wissen, wo raum&zeit in Ihrer Nähe erhältlich ist? Dann klicken Sie hier

Für dieses Produkt beträgt die Lieferzeit 2-5 Werktage.

Editorial – Erntedank – Zeiten der Fülle

Liebe Leserinnen, liebe Leser

In unseren Breitengraden, in denen das Leben von den vier Jahreszeiten geprägt ist, stellt der Herbst für mich eine der schönsten Jahreszeiten. Denn da wird die Ernte eingefahren, man wird für die Mühen des Anpflanzens, Hegens und Pflegens belohnt. Man kann die Ernte sehen, schmecken und fühlen. Wir haben das in unserer Kindheit miterleben dürfen, auch wenn wir nicht auf einem Bauernhof groß geworden sind. Unser Vater war begeisterter Gemüse-Gärtner, ich erinnere mich an Badewannen voll mit Grünkohl und Samstagvormittage an den Johannisbeersträuchern. Wir hatten damit fast immer eigenes Gemüse, es wurde geerntet, blanchiert und eingefroren oder entsaftet und eingemacht. Vermutlich davon geprägt sind meine Schwester und ich jetzt Teil einer SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft) und hegen und pflegen gemeinsam mit vielen, liebevollen Menschen ein großes Stück Land und erfreuen uns an gesundem, frischen Biogemüse. Ein Salat, den man selbst gepflanzt und geerntet hat, schmeckt ganz anders und er hat einen ganz anderen Wert, selbst wenn man noch eine Schnecke darin findet.
Auf dem großen Weltmarkt sieht die Sache leider ganz anders aus, hier sind Großkonzerne und Finanzmogule im Kaufrausch und kaufen im großen Stil Ackerflächen auf. Das heißt nichts Gutes, denn die Global Player wollen daraus kein buntes Biogemüsefeld machen. Sie entwickeln synthetische Lebensmittel unter Laborbedingungen. as hat mit gesunder Ernährung nur noch wenig zu tun, hier geht es wie immer nur um Profit. Die Politik könnte hier leicht eingreifen, tut es aber nicht. Stattdessen sollen die Bürger immer mehr Geld für immer schlechtere Lebensmittel zahlen. Erntedank wird zu Erntekrank. Es ist wichtig, dieses Wissen zu verbreiten und uns zu wehren, indem wir unsere regionalen Bauern unterstützen oder auch in den Städten jeden Grasfleck nutzen um dort unser eigenes gesundes Gemüse anzubauen. Lesen Sie dazu „Big Money greift nach Ackerflächen“ von Thomas A. Hein, Seite 22.

Und weil es sie auch gibt, die guten Nachrichten und die Lösungen für viele Probleme, haben wir für Sie eine neue Serie am Start: „Wildpflanzen für die Küche“. Es wächst auch heute noch so viel um uns herum, das wir essen oder anderweitig für uns nutzen können. Wir haben es nur verlernt oder wissen es einfach nicht mehr. Mutter Natur bietet uns ein reichhaltiges Büfett. Kommen Sie mit auf eine Reise in die herbstliche Naschwelt: „Mit der raum&zeit Pflanzenexpertin herbstliche Pflanzenwelten erkunden“, Seite 106.
Dass Pflanzen nicht nur gesund sind, sondern auch heilen können, ist vielen bekannt. Dennoch herrscht noch oft die Meinung, dass bei richtig schweren Krankheiten wie Krebs oder einer Autoimmunkrankheit nur sogenannte „Hämmer“ helfen, sprich pharmazeutische Produkte mit meist schweren Nebenwirkungen. Doch es geht auch anders, wie unser langjähriger Autor Holger Strohm beweist. Er hat den Krebs besiegt, indem er nur auf natürliche Heilmittel gesetzt hat. Er teilt dieses Wissen nun mit uns und gibt auch wertvolle Tipps zur Prophylaxe. Mehr als logisch ist, dass dies unser von Big Pharma durchseuchtes Gesundheitssystem nicht interessiert. Es geht dort nun mal nicht um Gesundheit, sondern um Profit und Abhängigkeit. Damit Sie es anders machen können: Holger Strohm: „Selbst von Krebs geheilt mit Pflanzenmedizin“, Seite 6.

Der Mensch besteht nicht nur aus seinem physischen Körper, er besteht aus Körper, Geist und Seele. Diese Seele verlässt irgendwann ihren irdischen, physischen Körper. Eine Reise, die jeder von uns einmal antreten wird. Manche bleiben aber auf dieser Reise stecken – in sogenannten Zwischenwelten. Sie versuchen dann Kontakt mit uns, den irdischen Wesen aufzunehmen. Diese Kontakte sind nicht immer unbeschwert, sie können belasten. Es gibt Menschen wie Anton Styger, der bereits seit seiner Kindheit hellsichtig ist. Auch er hatte zunächst Probleme mit dieser Fähigkeit und fühlte sich belästigt. Inzwischen hat er aber gelernt, mit dieser Fähigkeit und diesen Seelen umzugehen. Er hat herausgefunden, wie man sich und solchen Seelen helfen kann. Unsere Redakteurin Hilda Müller hat ihn zu diesem spannenden Thema, das in unserer Gesellschaft auch nach wie vor mit vielen Tabus, Ängsten und Vorurteilen belegt ist, interviewt und von ihm sehr klare und aufschlussreiche Antworten erhalten: „Wenn Verstorbene uns belasten“, Seite 74.

Ich wünsche Ihnen einen goldenen Herbst und eine reichhaltige und erfüllte Ernte, sowohl physisch als auch geistig!

In diesem Sinne

Herzlichst

Andrea Ehlers

zur Startseite