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Genderdiskurs astrologisch betrachtet

Kämpfe für oder gegen die menschliche Natur

Von Susanne Dinkelmann, München

Das Thema Gendern ist in aller Munde. Es wirkt stark polarisierend und schafft so manch hitzigen Diskurs. Um sich dem Thema neutral anzunähern, beleuchtet Susanne Dinkelmann die Thematik aus astrologischer Sicht. Sie eröffnet damit einen weiten Horizont und ermöglicht damit ein tiefes Verständnis der Zusammenhänge.

Der Begriff „Gender“ begegnete mir vor etwa sieben Jahren zum ersten Mal verstärkt über die Medien. Lange konnte ich damit gar nichts anfangen, verstand ehrlich gesagt gar nicht, was damit überhaupt genau gemeint ist. Mittlerweile habe ich realisiert, dass damit unsere soziale Prägung bezüglich der Geschlechterrollen gemeint ist. Was sich für mich anfangs überflüssig und um ehrlich zu sein auch manchmal nervtötend anfühlte, macht mittlerweile immer mehr Sinn, denn es geht schlicht um Entfaltung, Gleichberechtigung und damit auch Eröffnung neuer Freiheiten für beide Geschlechter.

Kindheit mit traditionellen Geschlechterrollen

Die Bücher und Filme meiner Kindheitshelden waren aus heutiger Sicht nicht gerade gendergerecht. Da blieb die Mama daheim und kochte das Mittagessen, der Vater war Arzt, Förster oder Architekt und ging arbeiten. Die Mädchen spielten mit Puppen, die Buben mit Autos. Ich hinterfragte das nie, denn diese Modelle waren Abbilder meiner Lebensrealität, mit der ich mich recht wohl fühlte. Ich war immer gerne Mädchen, später Frau, fühlte mich durch die Tatsache, Babys bekommen zu können, geradezu geadelt.

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