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© markus dehlzeit/Adobe Stock; Collage raum&zeit

Der globale Fehlalarm

Von Robert Stein, Ismaning – raum&zeit Ausgabe 226/2020


Herzlich willkommen im Jahr EINS der neuen Geschichtsschreibung. Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Unser altes Leben, wie wir es seit vielen Jahren kannten, hat sich in Rekordzeit in Staub aufgelöst. Puff. Obwohl die große böse Corona-Welle weiterhin als herkömmliche Grippewelle eingestuft werden kann, fahren wir wie die Lemminge mit sturer Beharrlichkeit alle Volkswirtschaften gegen die Wand und niemand, nicht einmal der schlaueste Kopf auf diesem Planeten, kann erklären, was in diesem Frühjahr 2020 eigentlich wirklich passiert ist und wie es so weit kommen konnte.

Mittlerweile geht ein Graben so groß wie der Grand Canyon durch alle Völker dieser Welt und die Zerrissenheit der Gesellschaften nimmt die absurdesten Ausmaße an. Während der größere Teil in panische Schockstarre verfallen ist, versuchen diejenigen, die zum Denken noch fähig und mit einem Rest an gesundem Menschenverstand ausgestattet sind, Freunde, Kollegen und Familienmitglieder zu erreichen, um ihnen eine etwas andere Sicht der Situation zu zeigen. Doch wer einmal so richtig kräftig am Angstbonbon der Virologen gelutscht hat, der wird mit solchen Argumenten wenig bis gar nichts anfangen können. Im Gegenteil, da wird zwischen langjährigen Freundschaften oder sogar in Familien schnell das Kriegsbeil ausgegraben und jede Diskussion erstickt in der Schlacht der vermeintlichen Argumente.

Wer Recht hat, wird zwar jeden Tag noch offensichtlicher als es ohnehin von Anfang an schon zu erkennen war, aber durch ein endloses mediales Trommelfeuer aus allen Rohren der Hochleistungsmedien werden die kritischen Stimmen gnadenlos niedergebrüllt, sogar brutale Gewalt scheint dabei wieder salonfähig zu werden. Obwohl wir alle dachten, diese Zeiten schon lange hinter uns gelassen zu haben, scheint sich die Geschichte wohl doch zu wiederholen.

Also war´s das jetzt? Aus die Maus? Ab in Onkel Bills Wunderland der Superimpfungen, damit endlich alles gut wird und wir uns wieder mit Bratwurst, Bier und Fußball vor der Realität verstecken können?
Thomas Jefferson soll einmal gesagt haben: „Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“

Wenn wir den Grad der massenmedialen Durchseuchung in unserer Bevölkerung anschauen, dann wird es mit dem Aufwachen wohl noch ein klein wenig dauern, aber der Tag der großen Erkenntnis ist nicht mehr allzu fern. Denn genauso wie ein Ball nicht endlos unter Wasser gedrückt werden kann, wird auch dieser „globale Fehlalarm“ (Zitat von Stephan Kohn, Referent des BMI) nicht noch viel länger vertuscht werden können, denn die Fassade des Wahrheitsministeriums bröckelt jeden Tag immer mehr. Jetzt bleibt zu hoffen, dass noch rechtzeitig genügend Menschen aufwachen, damit wir dann aus dem Rest unserer Gesellschaft eine neue und bessere Welt aufbauen können. Die Gelegenheit dazu ist günstig, es wäre doch wirklich zu schade, wenn wir sie diesmal nicht nutzen.

 

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