Infopunkte Gesellschaft

raum&zeit-Ausgabe 240

Massenmedien verschweigen wichtige Erklärung


1 200 Wissenschaftler gegen Klimapanik

Die meisten Massenmedien werden nicht müde zu behaupten, dass ein weit gehender Konsens in der Wissenschaft zum menschengemachten Klimawandel bestehe. Dem ist jedoch entschieden zu widersprechen. Erst im August dieses Jahres haben über 1200 Wissenschaftler der Global Climate Intelligence Group (Clintel) die Weltklima-Erklärung „Es gibt keinen Klima-Notstand“ unterzeichnet und veröffentlicht, angeführt vom norwegischen Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaever. Die Unterzeichner fordern, dass die Klimawissenschaft unpolitischer, die Klima-Politik dagegen wissenschaftlicher sein müsse. Laut Clintel ist der Klimawandel sowohl von menschlichen als auch natürlichen Einflüssen bedingt. Die kleine Eiszeit endete 1850, daher sei die anschließende Erwärmung keine Überraschung. Dass die Temperaturerhöhung weit niedriger ausgefallen sei, als vom IPCC vorhergesagt, zeige, dass wir den Klimawandel noch lange nicht verstehen. Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre sei als segensreich anzusehen, da es das Pflanzenwachstum stärkt. Entsprechend seien die Biomasse des Planeten und die landwirtschaftlichen Ernteerträge angewachsen. Statis-tiken bewiesen, dass es keine Zunahme von Hurricanes, Dürren, Hochwasser und weiteren Naturkatastrophen gegeben habe. Dies dürfte viele Menschen überraschen, was aber selbst wiederum nicht überraschend ist, denn durch die massenmediale Berichterstattung entsteht der Eindruck, dass die behauptete Klimakatastrophe bereits da ist. Was auch immer das Wetter gerade beschert – Dürren, Hitzewellen, Überschwemmungen, Tornados, Wirbelstürme – es soll immer das CO2 gewesen sein, das solche Extremwetterereignisse auf rätselhafte Weise zuwege bringt. Übrigens gibt Meyers Lexikon aus dem Jahr 1890 den CO2-Gehalt der Atmosphäre mit „etwa 0,04 Prozent“ an – der Wert, der heute auch gemessen wird. „Wir raten den europäischen Führungskräften, nach einem bedeutsam besseren Verständnis des Klimas zu streben, während die Politik sich darauf konzentrieren sollte, möglichen Schaden durch das Klima zu minimieren, indem man sich auf adaptive, bewährte Strategien fokussiert“, heißt es in der Clintel-Erklärung. (DS)

Quelle: https://clintel.or

Drohende Hyperinflation


Geld und Energie

Eines der Hauptübel unserer Welt und unserer Zeit ist das Fiat-Geldsystem und die dieses voraussetzende Modern Money Theory, wonach der Staat nach Belieben und ungestraft neues Geld schaffen kann. Wenn die Politik und die hinter ihr agierenden Strippenzieher aus dem Nichts Geld zaubern können (fiat bedeutet „es werde“), so können damit quasi alle möglichen Unterfangen wie Euro-Einführung, Europäische Währungsunion (Subventionierung finanzschwacher Länder), Großbankenrettung, Energiewende, Klimaschutz, Lockdowns, Massenmigration, Kriegsvorbereitungen und -Beteiligungen (s. Ukraine-Konflikt), Bürgergeld usw. auf Kosten der Geldstabilität finanziert werden. Der Staat wie wir ihn kennen macht Geldgeschenke an seine Bürger so, dass er seine Macht festigt und ausbaut, meist unter dem Siegel von mehr Gerechtigkeit. Ein gutes, solides Geldsys-tem sollte derartige gezielte Fehlplanungen von vornherein ausschließen. Das heißt die Währung sollte knapp sein und nicht beliebig vermehrt werden können. Alles, was beliebig vermehrbar ist, verliert an Wert; Folge: unser Geldsystem ist auf dem Weg in eine Hyperinflation. Ein goldgedecktes Geldsystem wäre ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Aber auch der Bitcoin erfüllt die Bedingungen eines gesunden Geldsystems, da er dezentral und unter Energieaufwand erzeugt wird und auf 21 Millionen Stück begrenzt ist. Keine Zentralbank kann von oben eingreifen und die verfügbare Geldmenge erhöhen. Es ist klar, dass schon aus diesem Grund der Bitcoin von den globalistischen, selbst ernannten Machteliten bekämpft wird. Bitcoin ist das wahre Bürgergeld. Ein häufiger Einwand gegen Bitcoin ist sein angeblich hoher Energieverbrauch. Um die Kryptowährung zu minen (to mine = abbauen), werden jährlich und global circa 100 Terawattstunden (TWh) elektrische Energie aufgewendet, etwa ein Fünftel des deutschen jährlichen Stromverbrauchs; im Vergleich dazu gehen zum Beispiel auf das Konto von Video-Spielen weltweit 105 TWh, während der Goldabbau sogar mit 240 TWh/a zu Buche schlägt. Zugegeben ist die Erzeugung von Fiat-Geld per Computer-Befehl quasi kostenlos; aber genau das ist ja eben der Knackpunkt: Wenn ein Gut wie Geld derartig vermehrt werden kann, hat es keinen „Wert“ mehr. Es muss ein wirtschaftlicher Aufwand damit verbunden sein, anders lässt sich eine limitierte Erzeugung nicht realisieren. Daran lässt sich auch ablesen, dass Energie die Basis jeglichen Wirtschaftens ist. Angenommen wir hätten weltweit Freie Energie, so würde das universelle Tauschmittel Geld auf Dauer seinen Sinn verlieren. Denn die Preise für jedes Gut würden gegen Null tendieren, und damit braucht es im Endeffekt auch keinen Geldwert mehr, der letztlich etwas über den Energieaufwand aussagt, der in dem Produkt enthalten ist. Energie ist stets der Hauptkostenfaktor einer technischen Zivilisation. (DS)

Quelle: www.bitcoinist.com

Dystopische Architektur


„The Line" – Bandstedt in der Wüste

Dass sich die Architektur von Gebäuden auf die Menschen auswirkt, wird kaum jemand bestreiten (siehe z. B. Artikel „Die Information von Architektur“ im raum&zeit Themenheft „Naturenergien technisch nutzen“). Ob jemand in einer grauen Plattenbausiedlung wohnt, oder umgeben ist von Fachwerk, Türmchen, Erkern und Rundbögen, wird unzweifelhaft das Bewusstsein formen. Etwas Ähnliches gilt sicher auch von der Stadt(teil)architektur. Sind die vier Himmelsrichtungen den Bewohnern zugänglich und kann der Blick unbehindert umherschweifen, so dürfte das ein Gefühl der Freiheit beflügeln und insofern dem Wohlbefinden zuträglich sein. Vor diesem Hintergrund könnte es sich bei dem Mega-City-Projekt „The Line“ im Nordwesten Saudi-Arabiens um ein interessantes Experiment handeln. Diese Smart City soll sich auf eine Länge von 170 Kilometern in Ost-West-Richtung bei nur 200 Metern Breite mit 500 Meter hohen, nach außen verspiegelten Wänden schnurgerade wie eine gigantische Schnittwunde durch die Wüste ziehen. Das Konzept ist in der Städteplanung als Bandstadt bekannt, das als Gegenthese zur kreisrunden Gartenstadt mit einem Zentrum gilt. Die Abmessungen von The Line ergeben eine Fläche von 34 Quadratkilometern, die geplante Einwohnerzahl liegt bei neun Millionen. Zum Vergleich: In München leben etwa 1,5 Millionen Menschen auf einer zehn Mal so großen Fläche. „Eine lineare, rigide Stadt scheint keine Umgebung für Kreativität und Ideenaustausch zu sein“, kommentiert die koreanische Architektin und Youtuberin Dami Lee. Das Megabauwerk ist Teil des umfassenden Wirtschaftsprojekts Neom (raum&zeit berichtete) und soll Schulen, Wohnungen, Parkanlagen, Krankenhäuser, Sportstadion und einen eigenen Yachthafen enthalten. Autonome Drohnen und Roboterdiener sollen den Einwohnern das Leben erleichtern helfen. Motorisierten Individualverkehr soll es nicht mehr geben; alle Wege für die täglichen Besorgungen werden zu Fuß, per Fahrrad, mit Aufzügen oder mit der U-Bahn erledigt. Ein zusätzliches Hochgeschwindigkeitssystem soll die 170 km von einem Ende zum andern ohne Zwischenhalt in 20 Minuten zurücklegen. Außerdem befinden sich im zweigeschossigen Untergrund ein Güter-Transportsystem und eine Service-Ebene mit Infrastruktur und Geschäften. 30 Prozent der Infrastrukturkosten einer herkömmlichen Stadt will man so sparen und zudem 100 Prozent des Stadtenergiebedarfs aus erneuerbaren Quellen decken. Natürlich wird es aufgrund der schlucht-ähnlichen Konstruktion kaum direkte Sonneneinstrahlung geben. Künstliche Intelligenz soll das Verhalten der Bürger in der Stadt beobachten – das Merkmal einer Smart City. Zudem sollen die medizinischen Einrichtungen Gentechnik verwenden, „um den Menschen stärker zu machen“. 200 Milliarden US-Dollar soll The Line kosten. Es wäre das größte Bauwerk der Menschheitsgeschichte. Erleben wir hier eine Blaupause für die Isolierung des Menschen von seiner natürlichen Umwelt? Eine normale Stadt wächst organisch dezentral und richtet sich nach den jeweiligen orographischen (das Höhenprofil betreffend) Gegebenheiten. (DS)

Quelle: www.garten-landschaft.de

zur Startseite