Infopunkte Gesellschaft

raum&zeit-Ausgabe 242

KBV Daten liefern klare Indizien für Übersterblichkeit


Impffolgen oder Long Covid?

Mit Beginn der mRNA-Impfung Anfang 2021 erhöhten sich in vielen Ländern weltweit die Sterblichkeit und auch die Erkrankungsraten. In Deutschland geht dies aus Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hervor. Normalerweise müssen das Paul-Ehrlich-Institut und das Robert Koch-Institut gemäß §13 Infektionsschutzgesetz diese Daten regelmäßig anfordern und auswerten; dies unterblieb jedoch. Nachgeholt haben dies schließlich der gesundheitspolitische Sprecher der AfD Martin Sichert und der Datenexperte Tom Lausen. Am 12.12.2022 präsentierten sie der Öffentlichkeit das Ergebnis ihrer Auswertung. Die Diagramme zeigten eine signifikante Zunahme der Sterblichkeit ab 1. Quartal 2021 bei bestimmten Diagnosecodes. KBV-Vorstandsmitglied Dr. Andreas Gassen warf Sichert und Lausen später vor, in die Daten etwas hinein zu interpretieren, was nicht vorhanden sei. Gassen bestritt nicht, dass es eine Übersterblichkeit gebe, machte jedoch Corona Spätfolgen dafür verantwortlich. Die Impfungen hätten eine noch höhere Übersterblichkeit verhindert. Ein Kausalzusammenhang zwischen den Impfungen und der Übersterblichkeit sei jedenfalls nicht erkennbar. Das ist aber eine Binsenweisheit, denn statistische Korrelationen können niemals eine Kausalbeziehung beweisen. Dazu hätte man eben die Verstorbenen näher untersuchen müssen, um die genaue Todesursache festzustellen. Der Vorstandsvorsitzende des Zentralinstituts (ZI) für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland, Dr. Dominik von Stillfried, wies ebenfalls die Interpretation der Lausen-Daten zurück. Die „Aufregung entbehrt jeder Grundlage“. Die Entwicklung der jährlichen Diagnoseprävalenz nach Auswertung der vollständigen ärztlichen Abrechnungsdaten für die Jahre 2021 bis 2022 zeige im gesamten Zeitraum keine Auffälligkeiten für die ICD-Kodierungen R96-98 und 146.1 und 146.9. Bei dem statistischen Phänomen handele es sich um eine logische Folge der Datenauswertung, ein Artefakt, das methodisch als Kohorten-Effekt bekannt sei. Doch derselbe Kohorten-Effekt hätte dann eben auch bei anderen Diagnosekodierungen wie plötzlicher Herztod oder Ersticken die Zahlen signifikant nach oben gedrückt, was aber de facto nicht der Fall ist. Die ZI-Erklärung der Übersterblichkeit als Kohorteneffekt widerspricht offensichtlich auch eklatant dem KBV-Statement, in dem die Übersterblichkeit anerkannt wird. (DS)
Quelle: Youtube-Kanal Actuarium
www.youtube.com/watch?v=nqtEBULPLAY

Gleichgeschaltete Medien


Wie die Regierung die Corona-Berichterstattung beeinflusste

Die vierte Säule in einer Demokratie sind die Medien – sagt man. Sind diese frei und unabhängig, so bilden sie ein absolut notwendiges Gegengewicht zu den staatlichen Institutionen bzw. besonders deren gewählte Protagonisten. Die Politik weiß um die Macht der Medien über ihr Wohl und Wehe. Daher zeigt sie von Haus aus die Tendenz, sich die Medien dienstbar zu machen. Im Dunstkreis der Macht kann kaum ein Journalist dem Gefühl der eigenen Wichtigkeit widerstehen. Wie das im Einzelnen vor sich geht, hat der 2017 verstorbene ehemalige FAZ-Journalist Udo Ulfkotte in seinem Buch „Gekaufte Journalisten“ beschrieben. Wer nach dieser Lektüre noch immer glaubt, wir würden von unabhängigen Journalisten über das politische Geschehen im In- und Ausland objektiv informiert, der muss über eine unerschütterliche Gutgläubigkeit verfügen. Man muss wohl davon ausgehen, dass alle Massenmedien sich an der Kandare befinden und nur gelegentlich den Freiraum haben, nach bestem Wissen und Gewissen berichten zu können. Die Corona-Zeit hat uns einmal mehr diese traurige Lage deutlich vor Augen geführt. Um die diktatorischen strengen Lockdowns bundesweit durchsetzen zu können, wendete die Merkel-Regierung in Person von Pressesprecher Steffen Seibert seinerzeit eine höchst fragwürdige Öffentlichkeitsarbeit an. Dies berichtet der Tagesspiegel. Vertrauliche Hintergrundgespräche mit ausgewählten Journalisten wurden einberufen, in denen die Corona-Medienberichterstattung quasi staatlich gelenkt wurde. Das Timing dieser Journalistenrunden sei so gewählt worden, dass die später einberufenen Bund-Ländertreffen des Kanzleramtes mit den Ministerpräsidenten durch die Zeitungs- und Medienportalberichte unter enormen öffentlichen Druck gesetzt wurden. „Die regelmäßigen journalistischen Hintergrundgespräche von Regierungssprecher Steffen Seibert an den Tagen vor den unsäglichen Bund-Länder-Runden waren dazu da, eine öffentliche Stimmung zu erzeugen, die die politische Linie Angela Merkels stützte“, kommentierte der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki diese Informationspraxis der damaligen Regierung. Journalisten hätten sich damit „zu Verkündern des Regierungsnarrativs“ gemacht.“ Kubicki forderte eine Aufarbeitung der Medien-Berichterstattung zu Corona. (DS)
Quelle: www.tagesspiegel.de

Bezahlte Klimaaktivisten


Von wegen Graswurzelbewegung!

Klima-Kleber gehen derzeit vielen Verkehrsteilnehmern auf die Nerven, weil sie sich auf stark befahrenen Straßen am Asphalt festkleben und oft unter massivem Polizeiaufwand entfernt werden müssen. So erforderten allein in Berlin 276 Blockadeaktionen innerhalb eines Jahres 220 000 Personaleinsatzstunden der Polizei. Die aufsummierten Stunden, die Berufskraftfahrer deswegen im Stau feststecken, dürften locker in die Millionen gehen. Der volkswirtschaftliche Schaden ist also immens. Die Aktivisten selber sehen sich als eine Graswurzelbewegung, die also aus der Basis der Bevölkerung quasi selbst organisierend entstanden sei. Das kann man jedoch ausschließen. Denn eine echte Graswurzelbewegung wie zum Beispiel die deutschlandweiten Proteste gegen die freiheitseinschränkenden Corona-Maßnahmen kann sich in der Regel nur dann entwickeln, wenn die Menschen selber betroffen sind. Klimabewegter Aktivismus und weitere, meist die Umwelt betreffende Proteste, bedürfen dagegen einer Indoktrination durch Politik und Medien, wobei vor allem Angst durch Weltuntergangsszenarien geschürt wird. Idealistische junge Menschen sind darüber hinaus besonders empfänglich für Aufrufe zum Kampf gegen offensichtliche Ungerechtigkeiten in der Welt. Entfachte Empörung und geschürte Angst sowie eine gehörige Portion Weltverbesserungsdrang sind die hauptsächlichen Triebfedern zahlreicher sozialer Bewegungen. Doch das scheint den Kräften, die im Hintergrund die Puppen tanzen lassen, nicht auszureichen. So wurde kürzlich bekannt, dass eine Gruppe namens Climate Emergency Fund (CEF) an Klimaaktivisten wie der „Letzten Generation“ bislang 4,5 Millionen Euro überwiesen hat. Verteilt wird dieses Geld u. a. von einem Verein namens „Wandelbündnis“, ansässig in Berlin-Tempelhof. Dieser stellt Arbeitsverträge für die Klimaaktivisten aus und bietet ihnen so eine regelrechte Verdienstmöglichkeit von bis zu 1300 Euro/Monat! Hinter dem CEF steckt eine Mischung aus Big Money wie Aileen Getty, Erbin des milliardenschweren Getty-Ölvermögens, und schrillen Intelektuellen wie die Psychologin Margaret Klein Salamon, Stichwortgeberin für Greta Thunberg (u. a. „Unser Haus brennt“). Klein Salamon ist die Autorin von „Angesichts des Klimanotfalls: Wie Sie sich mit der Klimawahrheit verändern können“, ein „radikaler Selbsthilfeführer“. (DS)
Quelle: https://pressefreiheit.rtde.live/inland/158798-gehalt-fuer-protestler-verein-als/

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