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Infopunkte Gesundheit

raum&zeit-Ausgabe 233

Maskenstudie – Kohlendioxid bis zu zwölffach über Grenzwerten

Es ist keine Überraschung, aber nun zeigt eine Studie: Masken auf Kindergesichtern treiben den Kohlendioxidgehalt der Atemluft enorm in die Höhe. Ein Team um Harald Walach und Ronald Weikl untersuchten im Vergleich 45 gesunde Kinder ohne Maske, mit OP-Maske und mit FFP2-Maske.1 Schon drei Minuten nach Tragen einer dieser Masken maßen sie einen Kohlendioxidgehalt von etwas über 13 000 ppm. Das ist mehr als sechsmal höher als der Grenzwert für Innenräume, die das Umweltbundesamt vor Jahren als gesundheitlich akzeptabel festgehalten hat. Eine Arbeitsgruppe des Umweltbundesamtes bewertete 2008 „Konzentrationen zwischen 1 000 und 2 000 ppm als auffällig und Konzentrationen über 2 000 ppm als inakzeptabel“.2
Die Messergebnisse der Maskenstudie zeigten darüberhinaus, dass jüngere Kinder besonders hohe Kohlendioxidwerte hatten. Das jüngste Kind, sieben Jahre alt, hatte eine Konzentration von 25 000, lag also mehr als zwölffach über dem Grenzwert des Umweltbundesamtes. Doch auch bei älteren Kindern lag die Belastung mindestens dreifach über dem Grenzwert. Die OP-Masken schnitten etwas besser ab als die FFP2-Masken, den Unterschied bezeichneten die Forscher jedoch als nicht signifikant. Harald Walach sieht diese Studienergebnisse als eine Erklärung für die beunruhigenden Erkenntnisse, die Kollegen von der Universität Witten/Herdecke ebenfalls in diesem Jahr veröffentlicht haben.
Sie hatten 20 000 Kinder zu ihrem Befinden bezüglich des Maskentragens befragt. 68 Prozent von ihnen berichteten von Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Erschöpfung, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, psychologischen Problemen und vielen weiteren. Harald Walach kommt zu dem Schluss: „Man muss diese Daten vor dem Hintergrund sehen, dass Kinder praktisch nicht gefährdet sind und sehr selten andere anstecken.” Es gibt ihm zufolge „eigentlich keinen vernünftigen Grund dafür”, Kindern diese Maßnahme zu verordnen. Daher solle „mit diesem Unfug schleunigst aufgehört werden, wenn es wirklich stimmt, dass unsere Gesellschaft sich von wissenschaftlichen Daten und von Rationalität leiten lässt.“3

Trotz valider Daten und richtiger Analyse wurde diese Studie zwei Wochen nach Veröffentlichung zurückgezogen. „Daten, Analysen und Meinungen, die vom Mainstream-Narrativ abweichen, werden behandelt wie infektiöses Material, das schleunigst vernichtet werden muss.“, konstatiert dazu Prof. Walach.4 (AF)

Fußnoten

1 Harald Walach, Roland Weikl u. a.: „Kohlendioxid bei Kindern unter der Gesichtsmaske – eine experimentelle Messstudie“, 2021, https://jamanetwork.com/journals/jamapediatrics/fullarticle/2781743?guestAccessKey=1e4bf0f1-71d3-4574-b4ec-9ca47f36711a&utm_source=silverchair&utm_medium=email&utm_campaign=article_alertjamapediatrics&utm_content=olf&utm_term=063021

2 Umweltbundesamt. Gesundheitliche Bewertung von Kohlendioxid in der Innenraumluft. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz. 2008; https://link.springer.com/article/10.1007/s00103-008-0707-2

3 Newsletter Prof. Harald Walach vom 30. Juni 2021

4 Newsletter Prof. Harald Walach vom 19. Juli 2021

Neues Masernschutzgesetz – Nosodentherapie eine Alternative zur Impfung

Bis Dezember dieses Jahres müssen Kinder, Menschen in bestimmten Berufen und Flüchtlinge dem neuen Masernschutzgesetz Folge leisten. Sie müssen eine Impfbescheinigung, einen Antikörpernachweis oder ein ärztliches Attest liefern. Für diejenigen, die sich oder die Kinder nicht impfen lassen möchten, aber bisher keine Immunität vorweisen können, gibt es jetzt Hoffnung. Der Homöopath Lars Friedrich berichtete auf dem Homöopathie-Online-Kongress United to heal von einer Nosodentherapie, mit der auf homöopathischem Weg eine Immunität erreicht werden kann.
Lars Friedrich hatte beobachtet, wie diese Methode in Ländern wie Indien eingesetzt wird. Dort ist es relativ verbreitet, Menschen Nosoden zu geben, um sie vor bestimmten Erregern zu schützen. Nosoden sind homöopathische Aufbereitungen von Krankheitsstoffen wie zum Beispiel Erregern. Diese Erfolge mit Nosoden konnte sich Friedrich nur so erklären, dass die Nosoden im Organismus Abläufe in Gang setzen, die zur Antikörperbildung führen. Vor zwei Jahren begann er selbst, sich eingehend mit Nosodentherapie zu beschäftigen. Als er sah, dass diese auch bei ihm funktionierte, rief er eine Arbeitsgruppe ins Leben, um im größeren Umfang Erfahrungen und Informationen zusammentragen zu können. Hier wirken nun viele erfahrene Therapeuten mit und Friedrich erhält, seiner Aussage nach, viele positive Rückmeldungen von Patienten. Man müsse nur unter Umständen etwas Geduld an den Tag legen, räumt er ein. Nicht immer komme es nach der ersten Behandlung mit der Nosodentherapie zu einer ausreichenden Bildung von Antikörpern, manchmal seien mehrere Impulse nötig, bis das Immunsystem wie gewünscht reagiert. Wenn man also zu einem bestimmten Termin den Antikörpernachweis erbringen können will, solle man am besten drei bis vier Monate vorher mit der Nosodentherapie beginnen, erläutert Friedrich.

Wie funktioniert die Nosodentherapie?
Friedrich hat eine relativ einfache Erklärung für die Wirkung der Nosodentherapie: „Was wir mit Nosodentherapie machen ist: Wir provozieren die Lebenskraft, wir setzen quasi eine ganz leichte Kunstkrankheit, die das Immunsystem dazu anregt, Prozesse ablaufen zu lassen, die bei Masernerkrankungen ablaufen.“ Und woher weiß das Immunsystem so schnell, was es machen muss, obwohl keine Krankheit vorliegt? Friedrich zieht hierfür die Genetik und Epigenetik heran. „Nur ein ganz winziger Teil unserer Erbsubstanz ist menschlichen Ursprunges. Der Rest ist Viren-RNA.“ Wir haben demnach über viele Generationen hinweg Viren-RNA gesammelt, darunter auch von Masernviren – die Nosoden erreichen also kein unbeschriebenes Blatt. „Ich gehe davon aus, dass durch diesen Kunstkrankheitsreiz der Nosoden unser Immunsystem sich quasi aus dieser Bibliothek die Blaupausen holt, um die Antikörper aufzubauen.“ Dass diese Antigen-Blaupausen existieren, legen die heutigen Erkenntnisse der Genetik äußerst nahe, so Friedrich.
Auch was Corona anbelangt hält Friedrich es für möglich, mittels Nosodentherapie den Organismus dazu anzuregen Antikörper zu entwickeln. In seiner Arbeitsgruppe gibt es erste Versuche dazu. Friedrich freut sich über Homöopathen, die Interesse haben, in der Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.
Anfragen bitte an: arbeitsgruppe@genuine-homoeopathie.de.
Patienten, die sich für die Nosodentherapie interessieren, bittet er, sich an folgende E-Mail-Adresse zu wenden mit Angabe von Namen, Anschrift und Telefonnummer, damit einer der Therapeuten schnellstmöglich Kontakt aufnehmen kann: anfragen@genuine-homoeopathie.de (AF)
Mehr zu Lars Friedrich: https://www.genuine-homoeopathie.de/
Quelle: https://unitedtoheal.com/slp/lars-friedrich/

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