Ärzte gründen Partei „Unser Aufbruch“ für mehr Bürgerrechte

Reaktion auf undemokratische Tendenzen in Medizin und Gesellschaft – Start zur Europa-Wahl

raum&zeit Ausgabe 98/1999

Der gute Arzt zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht nur die Stelle betrachtet, an der es dem Patienten weh tut, sondern dass er den ganzen Menschen und das Umfeld betrachtet, in dem dieser Mensch lebt. Dem unabhängigen Arzt fällt dabei vor allem die zunehmende Gängelung durch Staat und Krankenkassen auf, und wenn er nach Brüssel blickt, dann bereitet ihm die schrittweise Aushöhlung demokratischer Grundrechte durch eine zutiefst undemokratische Einrichtung wie die EU-Kommission große Sorgen. Ärzte, die so weit über ihre vier Praxiswände hinausschauen, findet man seit Jahren vor allem im ZDN (Zentrum zur Dokumentation von Naturheilverfahren e. V.), dem einzigen Verband, in dem Ärzte, Heilpraktiker und Patienten Mitglied werden können, und der einzige Verband, der sich ebenfalls seit Jahren mit den medizin-politischen Vorhaben der Gesetzgeber in Bonn und Brüssel auseinandersetzt. Ganz im Gegensatz zu den Bundes- und Landesärztekammern (Ausnahme Berlin), die sich vorwiegend als Marketingabteilungen der Pharma- und Medizingeräte-Industrie verstehen. Kein Wunder, dass aus ZDN-Kreisen eine Initiative entstand, die der Unterstützung von uns allen wert ist.

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