Im Zusammenhang mit Corona begegnen wir insbesondere drei Ängsten: der Angst vor dem Virus, der Angst vor Armut und der Angst vor Fremdbestimmung. Für den Schweizer Friedensforscher und Historiker Daniele Ganser ist ein genaues Verständnis und aktives Beobachten dieser drei Ängste bei sich und anderen ein wichtiger Schlüssel, um trotz unterschiedlicher Meinungen friedlich zu kommunizieren und wieder Brücken zu bauen.
Wer mit Freunden und Bekannten über Corona, Masken, Lockdown, Ausgangssperre, PCR-Test, Demonstrationen, Todesrate, Impfen und die Rolle der Medien spricht, erkennt schnell, dass es ganz unterschiedliche Meinungen gibt. Im besten Fall kann jeder seine Meinung in Ruhe darlegen, ohne dass es zu einem Streit kommt. Man hört sich zu und denkt über die Erfahrungen und Argumente des Gegenübers nach.
Doch manchmal gelingt dies nicht und es kommt zu Spannungen oder sogar heftigem Streit. Das Thema Corona wirkt spaltend, nicht verbindend. Um wieder Brücken zu bauen und die Gräben zu überwinden ist es wichtig, zwischen drei verschiedenen Ängsten zu unterscheiden: der Angst vor dem Virus, der Angst vor Armut und der Angst vor Fremdbestimmung. Jeder Mensch kann seine Ängste aus einer gewissen Distanz beobachten und sich fragen: Welche der drei Ängste ist bei mir dominant? Und wie stark ist diese Angst auf einer Skala von 0 (gar nicht) bis 10 (extrem). Danach kann man diese Übung mit Menschen im Umfeld machen. Sofort wird klar: Menschen, die die gleiche Angst teilen, können einfacher miteinander reden. Jene, die ganz unterschiedliche Ängste haben, geraten eher in Streit.
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