Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) hat zu einer
riesigen Protestwelle geführt. Zu Recht, denn die Möglichkeit, dass
Konzerne Staaten vor privaten Schiedsgerichten verklagen, ist eine
Gefahr für die Unabhängigkeit unserer Demokratie! Unternehmen könnten so
eine Verbesserung von Umweltschutzstandards, Verbraucher- und
Arbeitnehmerrechten verhindern. Bald startet eine Europäische
Bürgerinitiative gegen TTIP, an der sich foodwatch beteiligt. Das Recht
von Konzernen, über Schiedsgerichte Staaten zu verklagen, könnte jedoch
nicht nur Teil von TTIP werden, es ist bereits Teil von CETA, einem
Abkommen zwischen der EU und Kanada. Und dieser Vertrag ist bereits
fertig ausverhandelt!
Uns bleibt nur noch wenig Zeit: Die
Europäische Kommission will das Abkommen bereits am 25. September
paraphieren. Dann ist CETA kaum mehr aufzuhalten – schlimmer noch: Es
wird ein gefährlicher Präzedenzfall für TTIP geschaffen! Die
Verhandlungspartner in den USA könnten sich mit Recht auf den Standpunkt
stellen: Wenn ihr die private Schiedsgerichtsbarkeit im Abkommen mit
Kanada anerkennt, könnt ihr diese im Abkommen mit den USA nicht
verweigern.
Machen Sie mit und fordern Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf, CETA zu stoppen!
Hier können Sie die Aktion per E-Mail unterzeichnen
(Quelle: www.foodwatch.org/de/)
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