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Ein Besuch im Museum lohnt 

Kunstwerke aktivieren unser Belohnungszentrum im Gehirn

Für den Besuch eines Kunstmuseums sprechen viele Gründe. Neben dem Erwerb von Wissen über kulturelle Zeugnisse, berichten Psychologen von der Universität von Pennsylvania über wohltuende Wirkungen von Kunst in einem Forschungsüberblick. Nach deren Erkenntnissen tragen Besuche von Kunstmuseen zu einer Verringerung der Krankheitsergebnisse und einer Zunahme des Wohlbefindens bei. Darüber hinaus zeigen sich erfolgreiche Ergebnisse für Menschen mit Demenz, da diese Besuche sozial sind.  In welchem Grad Museen uns guttun, hängt unter anderem davon ab, wie oft wir sie aufsuchen. So seien Angst und depressive Symptome zurückgegangen, wie erfahrene Besucherinnen und Besucher berichteten.
Ähnliches stellte ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik fest. Es untersuchte, wie das Gehirn und welche -areale reagieren, während Studienteilnehmer Abbildungen von Kunstwerken bis zu 15 Sekunden lang auf Bildschirmen betrachteten. Das Ergebnis ist beeindruckend: „Während wir das Gemälde erkunden, verändert sich unsere Wahrnehmung und damit einhergehend auch die Reaktion des Belohnungszentrums im Gehirn. (…) Ästhetisch ansprechende Kunstwerke aktivieren somit einen außergewöhnlichen Prozess im menschlichen Gehirn, der sowohl äußere Reize als auch mentale und emotionale Reaktionen verarbeitet.“ (HM)

Quellen: 
https://ppc.sas.upenn.edu/sites/default/files/artmuseumflourishing.pdf
https://www.aesthetics.mpg.de/newsroom/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detail/article/gute-kunst-wirkt-nach.html
https://www.psychologie-heute.de/gesundheit/artikel-detailansicht/41921-die-wohltuende-wirkung-der-kunst.html

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