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Update! Kampfansage mittelständischer Unternehmer

Zusammenschluss mittelständischer Unternehmer kämpft für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung

Update: 

Aus der aktuellen Newsletter des Netzwerks: 

"Direkt im Anschluss haben wir in Cham an einer Podiumssitzung mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Aiwanger teilgenommen. Wir haben ihn explizit auf seine Äußerungen zur Abkehr von inzidenzbasierten Maßnahmen angesprochen und ihn gefragt, ob er seine Äußerungen auch mit entsprechenden Handlungen unterlegen wird. Seine Reaktion war mehr als enttäuschend. Er sehe, dass die Wirtschaft wissentlich und sehenden Auges an die Wand gefahren werde, will sich aber nicht gegen Beschlüsse der Ministerpräsidenten-Konferenz stellen und will auch keinen Bruch der Koalition mit der CSU riskieren.

Wir haben unseren Ohren nicht getraut, wie kann ein Wirtschaftsminister hinnehmen, dass die Wirtschaft gegen die Wand gefahren wird und dabei untätig bleiben? Herr Aiwanger trägt dadurch ganz konkret eine wesentliche Mitschuld daran, dass viele mittelständische Betriebe insolvent gehen werden, für uns ein unhaltbarer Zustand." 

Hintergrund:

Hunderte mittelständische Unternehmen in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim haben sich im März zusammengeschlossen und fordern in einem Offenen Brief von den politischen Vertretern der Region in Landtag und Bundestag: 

  • die Rückgabe der persönlichen und unternehmerischen Freiheit

  • Eigenverantwortung und Selbstbestimmung im Umgang mit gesundheitlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Risiken 

  • Umgehende Wiedereröffnung aller Betriebe zum Schutz der Arbeitsplätze und der Zukunftsfähigkeit der Firmen 

  • Reduzierung von staatlicher Regulierung und Rückkehr zur freien sozialen Marktwirtschaft 

 

Die Unternehmer wollen ein Umdenken erreichen und vor allem politisch wirksame Folgen erzielen: "Über die Missstände der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hinaus herrscht in der anwesenden Unternehmerschaft der breite Konsens, dass die politische und gesellschaftliche Situation seit Jahren in eine zunehmend regulierte und wirtschaftsfeindliche Richtung geht." Der Unternehmer Markus Dettendorfer stellt fest: "Eins ist klar, von alleine wird sich gar nichts ändern. Wir müssen jetzt von unten den Druck erhöhen." 

 Auch der Ehlersverlag und das Ausbildungszentrum haben sich dem Zusammenschluss angeschlossen.

Den offenen Brief kann man hier einsehen und unterzeichnen: https://wir-stehen-zusammen.com/#position

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