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Rückkehr des Debattenraums 

Notwendige Aufarbeitung der Corona-Restriktionen

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schuldigste im ganzen Land?“ Dieser Satz beschreibt ganz gut, wie in Deutschland im Herbst 2022 über die schädliche Corona-Maßnahmen-Politik und ihre Folgen berichtet wird. Seit dem Corona-Evaluierungsbericht eines interdisziplinären Sachverständigenausschusses, der im August 2022 veröffentlicht wurde, scheint sich die öffentliche Debatte über Lockdowns, Test- und Maskenzwang und so weiter neu zu beleben.1 Und irgendwie will es jetzt keiner mehr gewesen sein. Politiker beschuldigen sich gegenseitig, schlimme Fehler begangen zu haben. So geißelte der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz den „fast schon sirenenhaften Alarmismus“ Karl Lauterbachs. „Die Union will eine unabhängige Prüfung der Corona-Maßnahmen von Lauterbach“ schreibt die Kreiszeitung.2 Und bekannte Mainstream-Medien wie Süddeutsche Zeitung haben irgendwie das Thema Corona-Maßnahmen schon fast vergessen. Jetzt wird nicht mehr darüber berichtet, dass es gut und wichtig ist, alle Menschen ohne 2G (geimpft und getestet) vom Besuch der Weihnachtsmärkte auszuschließen, sondern dass wegen der Energiekrise die weihnachtliche Beleuchtung um zwei Stunden reduziert wird.3 Da ist bei der kritischen Aufarbeitung der letzten zwei Jahre noch viel Luft nach oben. Die derzeitigen Scharmützel innerhalb der Politik sind jedenfalls nicht sehr glaubwürdig, sondern riechen eher nach Schadensbegrenzung. Es muss den Politikern auch irgendwie entgangen sein, dass es bereits ein unabhängiges Expertengremium gibt, nämlich den von unabhängigen Anwälten gegründeten Corona-Aussschuss, der bereits seit Juli 2020 die Corona-Politik untersucht und dokumentiert.4 Die kürzlich von Ralf Ludwig gegründete Stiftung ZAAVV5 ist bestrebt die Folgen der Corona-Maßnahmen genau zu dokumentieren und für eine juristische Aufarbeitung zu sorgen.
Auch bei den Briten bricht sich eine Aufarbeitung der Corona-Zwangsmaßnahmen Bahn. So schrieb bereits am 19. August 2022 Daily Mail Online „Lockdowns könnten mehr Tote verursachen als Covid“. Und der englische Premier-Minister Rishi Shunak kritisierte laut BBC vom 25. August 2022, die Politik habe den Wissenschaftlern zu viel Macht übertragen.6 (EE)

Quelle:
1 https://www.berliner-zeitung.de
2 https://www.kreiszeitung.de
3 https://www.sueddeutsche.de
4 https://corona-ausschuss.de
5 https://zaavv.com/de-de/
6 https://www.rubikon.news

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