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Wem dient der Ethikrat?

Sachverständigengremium empfiehlt Impfpflicht

Der Deutsche Ethikrat soll ein unabhängiges Sachverständigengremium sein, das den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung vornehmlich auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften berät. Nominell 26 Mitglieder werden auf vier Jahre hälftig vom Bundestag und der Bundesregierung berufen. Allein das ist fragwürdig, denn es werden natürlich hauptsächlich solche Personen ausgesucht, von denen bekannt ist, dass sie im Zweifelsfall die Konsens-Politik mittragen. So sprach sich der Ethikrat in einer Mitteilung vom 22.12.2021 mit einer Mehrheit von 13 zu sieben Stimmen für eine Ausweitung der Impfpflicht auf „impfbare Erwachsene“ aus. Nicht einmal eine Zwangsimpfung als Vollstreckungsmaßnahme wird kategorisch ausgeschlossen. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass dieses Gremium nichts weiter ist als ein Instrument zur Durchsetzung von kommerziellen und reinen Machtinteressen, hier ist er. Menschen zu verpflichten, sich ein experimentelles Serum, das in die biologischen Zellabläufe eingreift und nur eine vorläufige Notzulassung hat, spritzen zu lassen, ist schlicht zutiefst unethisch, zumal die SARS-CoV-2-Epidemie nie über eine normale Grippe hinauskam und niemals die Gefahr einer Überforderung des Gesundheitssystems bestand. Die alles entscheidende Frage nämlich, ob symptomfreie, gesunde Menschen überhaupt andere anstecken können, wurde nie durch eine Studie beantwortet. Die Datenlage ist dermaßen eindeutig, dass man über die offensichtliche politische Willfährigkeit des Ethikrats nur entsetzt sein kann. Aber wundern sollte es eigentlich nicht. Die Vorsitzende Alena Buyx wird unter anderem vom britischen Wellcome Trust unterstützt, der starke Verbindungen zu Pharmariesen wie Roche, Novartis, Abbott und Johnson&Johnson hat. Grundsätzlich muss man außerdem beachten, dass Ethik stets kulturell und von der jeweiligen Weltanschauung geprägt ist und daher nur begrenzt Gegenstand rationeller Erwägungen sein kann. Die öffentliche Kritik, dass unter den Ethikrat-Mitgliedern Theologen und Menschen mit religiös-konservativer Haltung überproportional vertreten seien, ist einerseits berechtigt. Andererseits wird sie meist von solchen Kritikern geäußert, die selber eine „Weltanschauung“ haben, nämlich meist eine atheistisch-szientistische. Und wie wir wissen, ist gerade die sogenannte Wissenschaft bestens für ideologische Zwecke geeignet. Der Schluss aus alldem kann nur lauten, den Ethikrat aufzulösen. (DS)

Quellen: www.welt.de ; www.ethikrat.org

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