raum&zeit-Chronik 1987-2016

200 Ausgaben raum&zeit in 34 Jahren

Im Frühjahr 1982 erschien im raum&zeit Verlag in Gehrden die erste raum&zeit mit einer Druckauflage von 6 000 Exemplaren – zunächst im vierteljährlichen Rhythmus, mit von Ausgabe zu Ausgabe steigender Seitenzahl von anfänglich 64 bis hin zu 116 Seiten. Bereits nach einem Jahr lag die Druckauflage bei 10 000 Exemplaren und schon im dritten Erscheinungsjahr wurde die Erscheinungsweise auf sechsmal jährlich erhöht.

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m ersten Impressum stellten die Gründer das Magazin mit den Worten vor: „raum&zeit ist eine Neuerscheinung auf dem Zeitschriftenmarkt mit einem anspruchsvollen Namen. Ein anspruchsvolles Magazin zu sein, bedeutet mehr als nur eine Zeitschrift zu machen. Es ist eine Aufforderung, ein Appell an alle Zukunftsorientiert-Tätigen, sich ihrer gemeinsamen Interessen bewusst zu werden, ihre bedeutsame Rolle im wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Leben unserer Gesellschaft zu erkennen und einer breiteren Öffentlichkeit verständlich zu machen. Unter Mitarbeit namhafter Wissenschaftler, Ärzte, Naturheilpraktiker und Forscher werden wir Informationen vermitteln, die nicht alltäglich sind.“

Diesem Credo sind alle Herausgeber bis zum heutigen Tag treu geblieben. Im Dezember 1986 übernahm der Verleger und Herzblut-Journalist Hans-Joachim Ehlers gemeinsam mit seiner Frau Käthe die Herausgabe der raum&zeit, die seitdem im Ehlers Verlag erscheint. Ausgabe Nr. 26 war die erste raum&zeit, die unter der Führung von Hans-Joachim Ehlers erschien und seitdem immer mehr Leser erreichte. Erschüttert von dem Anfang 1987 öffentlich gewordenen Skandal, als Kinder in Honduras aus Elendsvierteln adoptiert, hochgepäppelt und dann als Organspender in die USA verkauft wurden sowie der Atomkatastrophe in Tschernobyl und dem aufkeimenden Widerstand der Menschen gegen Großtechnologien wie die in Wackersdorf geplante Wiederaufbereitungsanlage, mahnte Hans-Joachim Ehlers bereits in seinem ersten Editorial: „Die Wissenschaft muss lernen, in interdisziplinären Zusammenhängen, in Zusammenhängen von Mensch, Erde und Kosmos zu denken. Das ist es, was raum&zeit die neue Dimension der Wissenschaft nennt und wofür sie arbeiten wird.“

In den folgenden 15 Jahren erschienen unter seiner Ägide 93 Ausgaben raum&zeit, die er bis zuletzt mit der ganzen Kraft seines Herzens kreierte und ihnen durch seine pointierten, zeitkritischen, visionären Editiorials (nachzulesen im raum&zeit special 10) und seine brillanten Artikel den besonderen raum&zeit-Charakter verlieh. Nach seinem Tode 2002 übernahmen seine Ehefrau Käthe und die Töchter Andrea und Susanne die Geschicke des Verlags, um die Vision von raum&zeit im ureigenen Sinne weiterzutragen und im Wandel der Zeit lebendig zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Seit der Ausgabe 175 (Jan./Feb. 2012) zeigen die Geschwister Andrea und Susanne im Editorial nun auch offiziell ihr Gesicht, um zu signalisieren, dass sie sich auch in der zweiten Generation gleichermaßen mit der visionären Aufgabe von „raum&zeit – Der neuen Dimension der Wissenschaft“ mit Hirn, Herz und Hand verbunden fühlen. Seitdem gibt es neben den regulär erscheinenden Ausgaben auch jedes Jahr zwei raum&zeit thema Ausgaben, die sich inhaltlich jeweils einem bestimmten Themengebiet widmen.

Seit 2015 leiten Andrea und Susanne Ehlers die Geschicke des Ehlers Verlages als alleinige hauptverantwortliche Herausgeberinnen im Team.


Mehr über die Geschichte der raum&zeit im Ehlers Verlag:

Im Jahr 2007 feierten wir bereits 20 Jahre raum&zeit. Damals erschien in raum&zeit Nr. 145 ein Jubiläumssonderteil mit einer ausführlichen Chronik über die inhaltliche Entwicklung der raum&zeit. Mehr darüber finden Sie in dieser PDF: 20 Jahre raum&zeit

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