Energie aus dem Vakuum

Perpetuum Mobile – Wie ein erweitertes Weltbild das „Anzapfen“ des „Nichts“ ermöglicht

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© iStock.com/saicle; Collage raum&zeit

Gemäß der Schulphysik darf es kein Perpetuum Mobile geben, welches bekanntlich einen Energiegewinn „aus dem Nichts“ implizieren würde.Doch dieses „Nichts“, wie es die Schulphysik hier versteht, ist schlicht nicht existent. Das Vakuum ist kein leerer Raum, sondern...
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Energie aus dem Vakuum
Von Dr. Klaus Volkamer, Frankenthal – raum&zeit thema Energie der Zukunft

Gemäß der Schulphysik darf es kein Perpetuum Mobile geben, welches bekanntlich einen Energiegewinn „aus dem Nichts“ implizieren würde.
Doch dieses „Nichts“, wie es die Schulphysik hier versteht, ist schlicht nicht existent. Das Vakuum ist kein leerer Raum, sondern ein vor feinstofflicher Materie überbordendes Plenum. Dr. Klaus Volkamer zeigt anhand seines komplizierten, aber faszinierenden Äthergitter-Modells, wie ein um Feinstofflichkeit erweitertes Weltbild einen Energiegewinn aus dem Raum ermöglicht.

Kein Patent für Perpetuum mobile

Im Jahr 1984 erschien in dem renommierten Wissenschaftsjournal SCIENCE, Volume 223, ein Beitrag mit dem Titel „Newman‘s Impossible Motor“. Dort wurde von einem Energiegenerator zur freien Energieerzeugung berichtet, der ohne Einsatz von Energieträgern wie fossiler oder atomarer Brennstoffe oder regenerierbarer Energiequellen mit einem Wirkungsgrad von über 100 Prozent arbeitet. In dem Artikel wird auch dargelegt, dass der Erfinder des Motors, Joseph Wesley Newman, beim US-Patentamt in Washington erfolglos darum stritt, für seinen Generator ein Patent zu erhalten. 

Ein solcher Vorgang hat sich wohl schon oft weltweit wiederholt, stets mit demselben negativen Ergebnis für einen entsprechenden Patentanmelder. Denn für ein Perpetuum Mobile erteilt heute kein Patentamt ein Patent. Trotzdem haben kreative Erfinder und Bastler nicht aufgehört, nach solchen Generatoren zur freien Energiegewinnung zu suchen. Gerade erst hat Prof. Dr. Claus W. Turtur ein bahnbrechendes Experiment zur Vakuumenergie veröffentlicht (siehe „Praktischer Nachweis der Dunklen Energie“, in dieser Ausgabe). 

Gestützt wird diese Suche durch Erkenntnisse der modernen Wissenschaft, dass alle Materie virtuellen Vakuumzuständen entspringt, die das ganze Universum durchspannen. Hinzu kommt die Vorstellung, dass aufgrund der Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelation ΔE⋅Δt ≥ h (ΔE = Energiedifferenz, Δt = Zeit, h = Plancksches Wirkungsquantum) einer kurzzeitigen Verletzung des Energieerhaltungssatzes (Δt sehr klein) nichts im Wege steht. Demgemäß geht man spekulativ davon aus, dass dem Vakuum Freie Energie als so genannte „Vakuumenergie“ oder „Nullpunktenergie“ im Prinzip zeitlich unbegrenzt entzogen werden kann. Allerdings geht nach dieser Beziehung der Energiegewinn ΔE für Δt→∞ gegen ΔE = 0. Demnach sei prinzipiell keine technisch nutzbare Energie aus dem Vakuum zu gewinnen, so die Aussage der Schulphysik. Die feinstoffliche Forschung widerspricht dieser Schlussfolgerung, wie im Folgenden dargelegt werden soll.

Komplexes feinstoffliches Spektrum

Die Entstehung Energie tragender grobstofflicher Elementarteilchen aus Sicht der heutigen Physik ist schematisch der linken Spalte in Abbildung 1 zu entnehmen. Wie die rechten Spalten derselben Abbildung zeigen, verlieren die postulierten Vakuumzustände der heutigen Physik in einer feinstofflich erweiterten Physik ihre Bedeutung, beziehungsweise ihre heute angenommene Existenz. Die Ebene 2 der bisher anerkannten Physik ist dann durch die zwar unsichtbare, aber reale, alles durchdringende und hochenergetische sowie hochstrukturierte Ebene II der Feinstofflichkeit zu ersetzen. Das bedeutet, dass eine Energiegewinnung aus dieser Ebene nicht zu einem Perpetuum Mobile führt, sondern dass es möglich ist, mittels eines geeigneten Generators die feinstoffliche Energie von Ebene II unter Erhalt der Gesamtenergie in grobstofflich anwendbare, also „Freie Energie“ auf Ebene III umzuwandeln. Setzt sich diese Vorstellung in der heutigen Physik und Technik allgemein durch, sollte es für Patentanmelder so genannter „Freier Energiegeneratoren“ kein Problem mehr sein, Patente darauf zu erhalten.

Damit diese Sicht anerkannt werden kann, muss aber zunächst gezeigt werden, dass sich an den bekannten und experimentell bestens bestätigten Erkenntnissen der modernen Physik, etwa im Bereich der Elementarteilchenphysik, im Rahmen einer feinstofflich erweiterten Physik nichts ändert. Erst wenn dieser Schritt gelungen ist, können wir zur Erklärung heute unverstandener, aber bekannter Effekte voranschreiten, um uns schließlich auch Fragen der realen, technischen Energiegewinnung aus Feinstofflichkeit zuzuwenden.

In einer großen Zahl von Experimenten mit modernster, automatisch arbeitender Wägetechnologie konnte unter Verwendung geeigneter grobstofflicher Detektoren gezeigt werden, dass feldförmig ausgedehnte Quanten feinstofflicher Materie mit positivem und negativem Vorzeichen existieren. Aufgrund ihrer nur sehr schwach ausgeprägten elektromagnetischen Wechselwirkung und ihrer räumlich ausgedehnten Feldstruktur sind sie für die menschlichen Sinne nicht wahrnehmbar. Ansonsten besitzen diese feinstofflichen Quanten mit Planckmasse (mP = ±21,77 µg) aber einen ganz realen Masse- und Energieinhalt. Zudem liegen experimentelle Hinweise vor, dass neben Quanten der Masse mP/√2 zumindest noch eine weitere feinstoffliche Quantensorte mit einer realen Masse < 1 µg existiert. 

Abbildung 1

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 2

 

 

 

Abbildung 3

 

 

 

 

 

 

 

 

Äthergitter mit 12dimensionalen Teilchen

Aufgrund dieser Experimentalbefunde kann man zwei grundlegende Annahmen treffen: 

1.) Es lässt sich ein hochenergetisches (aber masseloses) und geometrisch hochstrukturiertes, universelles, relativistisches Äthergitter als Basis der universellen Raum-Zeit-Geometrie (s. Abb. 2) formulieren. Dieses hatte schon Albert Einstein nach der Formulierung seiner Allgemeinen Relativitätstheorie ART gesucht. 

2.) Die Bildung grobstofflicher Elementarteilchen erfolgt in lokalen Teilstrukturen dieses Äthergitters (s. Abb. 3).

Dieses Raum-Zeit- und Teilchenmodell erlaubt einerseits eine physikalische Erklärung der von der ART geforderten Raum-Zeit-Krümmungseigenschaften, wie sich quantitativ zeigen lässt. Hierzu waren virtuelle, unstrukturierte Vakuumzustände nicht geeignet. Zudem kann der Mechanismus der Gravitation einem vertieften Verständnis zugeführt werden. Andererseits lassen sich mit dieser 12-dimensionalen Teilchenvorstellung sowohl die Transformationsgleichungen der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) als auch die Grundgleichungen der Quantenmechanik (QM) quantitativ deduzieren. Im Rahmen dieses Artikels können die verschiedenen gedanklichen Schritte nur grob angerissen werden. Details finden Sie in meinen Veröffentlichungen (siehe „Quellen“). Eine solche gemeinsame Ableitung sowohl der SRT als auch der QM gelang meines Wissens bisher in der modernen Physik noch nicht.

Zudem können die Ruhemassen der bekannten grobstofflichen Elementarteilchen über circa 7 Zehnerpotenzen recht genau vorhergesagt werden (Abb. 4). Die Quarks in den Mesonen, Nukleonen und weiteren Baryonen folgen aus den mit Planck-Kraft zusammengehaltenen Wirbelpaaren (Vertices) jeweils zweier feinstofflicher Quanten auf den flächenzentrierten Positionen im Äthergitter. Insgesamt ergibt sich eine systematische Abfolge der Wirbelpaare pro Teilchensorte: Null Wirbelpaare (mit der Summe der Bindungslinien ΣL = 0) bei den Neutrinos, Lichtquanten und Gluonen; ein Wirbelpaar bei den Leptonen (Elektron, Myon und Tauon) und drei oder mehr Wirbelpaare bei den Nukleonen beziehungsweise Baryonen (mit jeweils mit ΣL ≥ 1). Das Elektron-Neutrino, das Myon-Neutrino und das Tauon-Neutrino besitzen dieselben feinstofflichen Hintergrundstrukturen wie ihre entsprechenden Leptonen, doch jeweils ohne Wirbelpaar. 

Damit erhalten wir ein Raum-Zeit- und Teilchenmodell, das mit der heute durch Experimente bestens bestätigten Physik sehr gut übereinstimmt. Heute bestehende quantenmechanische oder quantenfeldtheoretische Betrachtungen erhalten so erst ihre volle Bedeutung. Ein erweitertes feinstoffliches Verständnis und eine höherdimensionale Erweiterung der quantentheoretischen Beschreibungsmethoden könnten sich als sehr nützlich erweisen, wobei die heutige Physik zu einem grobstofflichen Grenzfall einer feinstofflich erweiterten Physik wird.

Zahlreiche Übereinstimmungen

Doch dieses Modell liefert noch mehr Übereinstimmungen. Denn in der feinstofflich erweiterten Physik stellt ein grobstoffliches „Teilchen“ lediglich eine 4-dimensionale, in einer Zitterbewegung ZI/ZII-pulsierende „Eisbergspitze“ dar, die aber einen weiteren feinstofflichen Unterbau als Hintergrundstruktur in höheren Dimensionen besitzt. Es lässt sich wiederum quantitativ zeigen, dass die ZI/ZII-Pulsation einer „Eisbergspitze“ in einem punktförmigen und zeitartigen „Teilchen“ in unserem Universum resultiert, während seine feinstoffliche Hintergrundstruktur infolge der zusätzlichen kohärenten ZIII/ZIV-Pulsation der feinstofflichen Quanten, die diese Hintergrundstruktur bilden, zu allen quantenmechanischen Teilcheneigenschaften führt. 

ZI/ZII liefert so die quantenmechanische Compton-Welle, währende ZIII/ZIV die bekannte de Broglie-Welle ergibt. Damit aber erfährt das erste der verschiedenen „Quantenmysterien“ der modernen Physik, das so genannte „Welle-Teilchen-Paradoxon“, eine sehr einfache und plausible physikalische Erklärung. Ohne auf Details näher einzugehen, soll hier nur gesagt werden, dass sich auch weitere „Quantenmysterien“ wie überlichtschnelle Verschränkungen in so genannten Einstein-Podolsky-Rosen-Experimenten (EPR), überlichtschnelle Tunnelprozesse, der nicht-lokale (also wiederum überlichtschnelle) Kollaps der Wellenfunktion, das Youngsche Doppelspaltexperiment oder paradoxe Experimente, in denen ein Quant scheinbar auf zwei Wegen gleichzeitig sein Ziel erreicht, nun leicht und plausibel erklären lassen. Derartige Versuche sind bisher zwar exakt quantenmechanisch berechenbar und in Übereinstimmung dazu auch genau messbar, allerdings entziehen sie sich jeder plausiblen Erklärung – bis jetzt. 

Die quantenmechanischen Orbitale (klassische Elektronenbahnen), bisher als hilfreiche mathematische Konstrukte angesehen, erhalten nun als stehende feinstoffliche Wellen (als „Pilotwellen“ oder „Führungsfelder“ der grobstofflichen Teilchen-Komponenten) eine eigenständige reale Existenz. Das heutige, ausschließlich 4-dimensionale Teilchenmodell besitzt keine Erklärungskapazität, um komplementäre Eigenschaften wie etwa eine schwingende ausgedehnte Welle und eine punktförmige Struktur in einer einzigen „Teilchen-Entität“ plausibel verständlich zu erfassen. 

Da sich zeigen lässt, dass sich die grobstoffliche 4-dimensionale Punktstruktur eines insgesamt 12-dimensionalen Teilchens stets gemäß der SRT/ART nur mit Unterlichtgeschwindigkeit gegenüber einem Beobachter fortbewegen kann, die zugrunde liegende feinstoffliche Wellenstruktur desselben Gebildes aber ununterbrochen höherdimensionale, überlichtschnelle Verschränkungen produziert, erhält die gesamte Quantenmechanik eine neue, erweiterte und physikalisch plausible Interpretation über die derzeit allgemein akzeptierte Kopenhagener Interpretation hinaus.

Grenzen der Hochenergiephysik

Da sich bei den Hochenergieversuchen in den modernen  Teilchenbeschleunigern (etwa bei CERN in Genf) durch das Aufeinanderprallen hochbeschleunigter „Teilchen-Eisbergspitzen“ lediglich neue, transformierte „Eisbergspitzen“ anderer grobstofflicher „Teilchen“ erzeugen und messtechnisch untersuchen lassen, ist vorherzusagen, dass diese Untersuchungsmethodik keine Erkenntnisse hinsichtlich der Existenz und des Aufbaus der feinstofflichen höherdimensionalen Hintergrundstrukturen der vermessenen grobstofflichen „Teilchen“ zu erkennen erlaubt. Der Nachweis und die Charakterisierung der neben der grobstofflichen Materie als eigene und dazu noch ursprünglichere Materiekategorie bestehenden Feinstofflichkeit entziehen sich somit dem Zugang der Hoch- und Höchstenergiephysik. 

Um die komplementären Eigenschaften der feinstofflichen Quanten zu erkennen, muss eine zur Höchst-energiephysik komplementäre, äußerst niederenergetische Messmethodik eingesetzt werden, die aber erst seit wenigen Jahrzehnten zur Verfügung steht. So, wie die heutige Quantenmechanik das Daltonsche Atom-Kugelmodell von 1807 etwa ab 1920 mit quantenmechanischen Energieeigenwerten und Wellenfunktionen systematisch und quantitativ „aufzufüllen“ begann, erklären die vorgestellten Erkenntnisse die bisherigen weißen Flecken auf der quantenmechanischen Weltkarte, eben die als „Quantenmysterien“ verbliebenen und unverstandenen Ungereimtheiten der Quantenmechanik.

Energiegewinnung

Wenden wir uns jetzt der Frage der Freien Energiegewinnung zu. Wie weitere Versuchsergebnisse belegen, verletzen feinstoffliche Effekte heute universell als gültig angenommene Symmetrien, etwa die „Isotropie des Raumes“ (Grundlage der Erhaltungsgröße des Drehimpulses), die „Homogenität des Raums“ (Basis der Erhaltung des Impulses) und die „Homogenität der Zeit“ (Grundlage der Erhaltungsgröße der Energie). Zudem können unter dem Einfluss messbarer feinstofflicher Effekte keine thermodynamisch geschlossenen Systeme mehr definiert werden. All das führt dazu, dass der heute in der Physik so erfolgreich eingesetzte Reduktionismus bei Einfluss feinstofflicher Effekte nicht mehr gültig ist. Messergebnisse können dann kaum noch von Raum und Zeit unabhängig reproduziert werden. 

Mit dem Auftreten von Effekten, die etwa von der Mondkonstellation oder anderen kosmischen Einflüssen abhängig sind, aber auch von Material- oder Formeffekten, werden Reproduktionsversuche bestimmter Messergebnisse nicht einfach. Letztlich resultieren aus solchen Faktoren wegen der Bioaktivität feinstofflicher kosmischer Strahlung auch zeitlich und örtlich variierende (man könnte sogar sagen: astrologische) Effekte beim Menschen und bei allen Lebewesen. Und letztlich folgt auch der derzeit sehr große Fehler bei der Bestimmung der Newtonschen Gravitationskonstanten G aus heute unbekannten feinstofflichen Einflussfaktoren.

Die scheinbare Verletzung der Energieerhaltung unter feinstofflichem Einfluss, wenn sie im Labor oder im technischen Bereich auftritt, erklärt, warum es immer wieder kreativen Forschern und Technikern gelungen ist, voll funktionsfähige „Freie Energiegeneratoren“ mit Wirkungsgraden über 100 Prozent zu entwickeln. Aus Sicht der heutigen Physik stellt jedes dieser Geräte ein Perpetuum Mobile dar, das gar nicht existieren kann. Würde man solche Geräte einer unabhängigen und objektiven Untersuchung unterziehen (was meist nicht geschieht), müsste man ihre Leistung anerkennen und sie eigentlich in die „Quantenmysterien“ aufnehmen. 

Aus Sicht der vorgestellten feinstofflichen Forschung ist ein solches Gerät jedoch lediglich erfolgreich in der Lage, feinstoffliche reale Energieinhalte unter Erhalt der Gesamtenergie in nutzbare grobstoffliche zu wandeln. Demnach handelt es sich also bei einem solchen Energiewandler weder um ein Perpetuum Mobile noch um ein „Quantenmysterium“, sondern um einen oft recht einfach gebauten Energiekonverter. Dieser lässt sich mittels herkömmlicher elektromagnetischer Vorstellungen überhaupt nicht erklären, denn anders als beim heutigen reduktionistischen Verständnis können auch material- und formspezifisches Design oder bestimmte geometrische Anordnungen gewisser Einzelteile eine Rolle spielen. 

Kalte Fusion

Kommen wir zu konkreten Anwendungen, etwa zur so genannten Kalten Fusion (siehe „Die Kalte Fusion lebt“, in dieser Ausgabe), also der angenommenen Kernfusion bei niedrigen Temperaturen, der postulierten Verschmelzung von schwerem Wasserstoff zu Helium unter Hitzeentwicklung, sozusagen im Reagenzglas, unter bestimmten Elektrolysebedingungen. Alles deutet darauf hin, dass hier feinstoffliche Effekte die Hauptrolle spielen. So ist aus der Feinstofflichkeitsforschung vorherzusagen, dass bei solchen Systemen zeitabhängige Funktionsstörungen auftreten können. Das wiederum kann bewirken, dass KF-Experimente nicht immer und unter allen Umständen mit identischem Ergebnis reproduzierbar sind. In bestimmten Zeitfenstern können vorher oder in einem anderen Experiment beobachtete Messeffekte anders verlaufen oder völlig ausfallen. Genau das scheint bei der Kalten Fusion immer wieder der Fall zu sein, ein Grund für die etablierte Wissenschaft, die ganz auf eine zeitunabhängige Reproduzierbarkeit pocht, solche Effekte abzulehnen. 

Erklärbar werden Effekte im Zusammenhang mit der Kalten Fusion jedoch aus dem Verständnis, dass auf feinstofflicher Ebene zwischen den Hintergrundstrukturen (Abb. 3) atomarer Systeme eine neue und sehr starke Kraft ins Spiel kommt, die nicht-isotrope Planck-Kraft KP = 8⋅π⋅c4/G (c = Lichtgeschwindigkeit, G = Gravitationskonstante). Sie hält die feinstofflichen Basisstrukturen aller Atome zusammen. Sie ist um Größenordnungen stärker als die elektrische Coulombkraft und auch die starke Wechselwirkung. Insofern sollte die Kalte Fusion grundlegend neu überdacht und aus Sicht der feinstofflichen Forschung untersucht werden. Es liegen weitere experimentelle Hinweise vor, dass beim Energietransfer von Ebene II auf Ebene III ein Wärmegewinn erzielt werden kann.

Reichscher Orgonakkumulator

Betrachten wir ein zweites Beispiel. Schon Wilhelm Reich berichtete über anomale Temperaturerhöhungen in seinen als „Orgonakkumulatoren“ bezeichneten Geräten. Er unterrichtete Albert Einstein darüber. Dessen Assistent machte einen Wiederholversuch, ohne allerdings die Ergebnisse von Wilhelm Reich reproduzieren zu können. Ob das Experiment dabei schlecht konzipiert war, oder ob die schon genannten schwer reproduzierbaren Zeit-Effekte wieder die Hand im Spiel hatten, ist nicht mehr zu entscheiden. Jedenfalls lehnte Albert Einstein die Existenz des Effektes ab. Aus Sicht der Feinstofflichkeitsforschung konnten die Reichschen Beobachtungen jedoch reproduziert werden. Dabei wurde der Orgonakkumulator durch ein einfaches Eisenrohr ersetzt. Eine Temperaturmessung im Innern zweier solcher unterschiedlich langer Eisenrohre ergab deutliche Temperaturanstiege im Vergleich zu außerhalb solcher Eisenrohre gelagerter Messinstrumente, bei ansonsten gleichen Bedingungen.

Erklärbar wird diese Temperaturanomalie durch eine erhöhte Intensität eines jeweils im Innern der Eisenrohre stationär stehenden Feldes feinstofflicher Materie. Je länger das Eisenrohr, desto stärker tritt der Effekt auf, ein klarer Hinweis auf den Einfluss geometrischer Faktoren. Zudem schwanken die Messergebnisse in beiden Rohren im zeitlichen Verlauf hoch korreliert – ein Zeichen der zeitlichen Variabilität feinstofflicher Effekte. Aber unabhängig von solchen Einflüssen deuten die Ergebnisse daraufhin, dass, wie bei der Kalten Fusion, signifikant erhöhte Temperaturen auftreten, die letztlich zu einer technischen Anwendung zur Energiegewinnung führen können. Auch hier haben wir einen Energietransfer von der feinstofflichen Ebene II in Abbildung 1 auf die grobstoffliche Ebene III, auf der wir leben, vor uns, und zwar wiederum ohne unerwünschte Nebenprodukte. Es liegen weitere experimentelle Hinweise vor, dass beim Energietransfer von Ebene II auf Ebene III ein Wärmegewinn erzielt werden kann.

Elektrostatischer Vakuummotor

Noch ein Hinweis auf ein weiteres Phänomen: Versuche unter Einfluss feinstofflicher Materie ergaben, dass bei der dadurch eintretenden Verletzung der Isotropie des Raumes (Verletzung der Drehimpulserhaltung), makroskopische grobstoffliche Dreheffekte wie aus dem Nichts auftreten können. Zudem zeigt die theoretische Beschreibung der feinstofflichen Materie, dass sie in absorbiertem Zustand an normaler Materie eine Rotation um das System herum ausführt. Mit diesen experimentellen Beobachtungen und theoretischen Erkenntnissen eröffnet sich ein tieferes Verständnis für das von Claus Turtur vorgestellte Gerät, das in derzeitiger „alter“ Terminologie als „elektrostatischer Vakuummotor“ bezeichnet wird (siehe Abb. 6). 

Wir haben oben gesehen, dass feinstoffliche Materie neben ihrer gravitativen und formspezifisch/topologischen Wechselwirkung auch eine sehr schwache elektromagnetische Interaktion mit normaler Materie zeigt. Insofern scheint es sich bei dem Turtur-Gerät um einen feinstofflich/grobstofflichen Energiewandler infolge absorbierter feinstofflicher Quanten, in Überlagerung mit elektromagnetischen Effekten zu handeln. Mit weiteren Geräten dieser oder ähnlicher „kurioser“ Art ist aufgrund der Feinstofflichkeitsforschung auch zukünftig zu rechnen. 

Ein Mangel an Energieressourcen bei der umweltneutralen (Ebene-EII)→(Ebene-EIII)-Energiekonversion ist dabei auch langfristig nicht zu erwarten. Denn nach heutiger Erkenntnis ist neben der im universellen Äthergitter kondensierten Summe aller (±mP)/(±mP/√2)/usw.-Quanten noch ein erheblicher Überschuss freier (+mP)/(+mP/√2)/usw.-Quanten als „dunkle Materie“ gegeben, deren Anteil an der Gesamtmasse im Universum 23 Prozent ausmacht. Dazu kommen freie (−mP)/(−mP/√2)/usw.-Quanten als „dunkle Energie“ mit einem Anteil von etwa 73 Prozent. Dagegen steuert die normale Materie mit nur ca. 4 Prozent einen vergleichsweise kleinen Anteil bei.

Der Autor

Dr. Klaus Volkamer, Jahrgang 1939, erwarb ein Diplom in Chemie an der Uni München. 1969 promovierte er an der Uni Freiburg in Physikalischer Chemie. Dort erhielt er einen Wissenschaftlichen Forscherpreis. Ab 1970 industrielle Tätigkeiten mit über 40 Patenten und sechs Fachpublikationen. Seit 1985 freiberufliche Forschungen zur feinstofflichen Erweiterung der Naturwissenschaften.

Literatur zum Thema

K. Volkamer: „Feinstoffliche Erweiterung unseres Weltbildes“, Weissensee Verlag, Berlin 2009.

K. Volkamer: „Feinstofflichkeit − ein uraltes Mysterium“, raum&zeit Nr. 158, Teil 1; Nr. 159, Teil 2.

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