Krebserkrankungen gibt es in unterschiedlichsten Formen – allen
gemeinsam sind jedoch die gravierenden Folgen auf Körper und Psyche der
Betroffenen. Die Schulmedizin wendet als Behandlungsform meist die
Chemotherapie an. Diese kann hilfreich sein, stellt aber immer einen
massiven Angriff auf den Körper dar und schädigt auch gesunde Zellen.
Der
Krebsforscher Dr. Nikolaus Klehr entwickelte bereits in den
1990er-Jahren einen anderen Ansatz: eine personalisierte,
tumorspezifische Immuntherapie (TSIT) auf Stammzellen-Basis
patienteneigener Antikörper. Um die Krebszellen im Körper für das
Immunsystem erkennbar zu machen, werden die weißen Blutkörperchen
(Leukozyten) des Patienten im Labor in die Lage versetzt, sowohl die
Tarnkappen und -hüllen der Tumorzellen als auch die Tumorzellen selbst
zu erkennen und Stoffe (Antikörper und Zytokine) gegen sie zu
produzieren. Diese werden anschließend in den Körper des Patienten
zurückgeführt – die im Körper zirkulierenden weißen Blutkörperchen
nehmen somit diese
Informationen auf und wissen dadurch genau, wo die Tumorzellen im Körper vorhanden sind und greifen diese an.
Im Gespräch mit Thomas Stein erläutert Dr. Nikolaus Klehr seine außergewöhnliche Krebstherapie.