In der Traditionellen Tibetischen Medizin (TTM) wird der Stoffwechsel als ein Prozess mit siebenstufigen Transformationen gesehen. Hierbei spielen jeweils die Körperenergien Peken, Tripa und Lung eine wichtige Rolle. Durch eine genaue Anamnese können Ungleichgewichte innerhalb des Stoffwechselprozesses durch tibetische Kräuter- und Gewürzmischungen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
Laut moderner Definition bedeutet Stoffwechsel beziehungsweise Metabolismus die Umwandlung von Stoffen in lebenden Organismen. Dies kann auf einer relativ groben Ebene bis hin in die feinsten Ebenen des Körpers stattfinden. All diese Vorgänge dienen dem Aufbau, dem Abbau und dem Erhalt beziehungsweise dem Ersatz der Körpersubstanzen sowie der allgemeinen Energiegewinnung und der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und des Lebens. Einen sehr wesentlichen Stellenwert bei allen Stoffwechselfunktionen haben jedwede Substanzen, welche diese Vorgänge beschleunigen, verlangsamen und lenken.
Der Stoffwechsel in der TTM
Auch in der über 2 500-jährigen Tradition der buddhistischen Medizin beziehungsweise der hierauf aufbauenden 1 300-jährigen Tradition der Tibetischen Medizin ist der Metabolismus ein außerordentlich komplexer und vielschichtiger Prozess. Am Anfang stehen hier die Verdauung und vor allem die sogenannte „Verdauungshitze“. Etwa drei Viertel aller inneren Erkrankungen, die in der Tibetischen Medizin beschrieben werden, haben ihre Hauptursache oder zumindest Mitursache in einer Störung der Verdauung, genauer gesagt der Verdauungshitze. Als Verdauungshitze wird im engeren Sinne die „verdauende Galle“, eine der fünf Unterabteilungen der körperlichen Energie Tripa/Galle verstanden. In einem weiteren Sinne kann man darunter allerdings das Zusammenspiel von Magensäure, Gallensaft, Pankreasenzymen sowie den hiermit assoziierten und entsprechend interagierenden Gewebshormonen verstehen. Die prinzipielle Steuerung des Verdauungsvorgangs geschieht durch das harmonische Zusammenspiel aller drei grundlegenden Körperenergien: Lung = Wind, Tripa = Galle und Peken = Schleim (siehe raum&zeit Nr. 238).
Fühlen Sie sich tagsüber müde und können... Weiter lesen
Die Leber ist das Organ der Wandlung, Veränderung und Erneuerung. Sie gibt uns Mut,... Weiter lesen
Naturstoffe zu individuellen Menschenstoffen machen – das ist die große... Weiter lesen
Auch wenn man bei dem Wort Stoffwechsel zunächst an etwas rein Stoffliches denkt,... Weiter lesen
Nicht immer verschwinden überflüssige Pfunde mit gesünderer Ernährung... Weiter lesen
Diabetes mellitus, im Volksmund auch Zuckerkrankheit genannt, kommt auf leisen Sohlen... Weiter lesen
Gesunder Knochenaufbau gelingt auch im Seniorenalter. Um Osteoporose vorzubeugen oder gar... Weiter lesen
Heftige Kopfschmerzen, Übelkeit und eine Überempfindlichkeit bei Bewegung,... Weiter lesen
Die Schilddrüse ist eines der kleinsten, aber wichtigsten Organe in unserem... Weiter lesen
Schmerzende Gichtanfälle lassen sich vorbeugen. Denn ihre Hauptursachen sind... Weiter lesen
Tagtäglich entsorgt der Organismus Gifte aus der Umwelt sowie auch belastende... Weiter lesen
Die Spagyrik ist eine ganzheitlich medizinische Behandlungsmethode, deren geeschichtliche... Weiter lesen
Seit nun über 100 Jahren existiert das Laboratorium Soluna, das mit... Weiter lesen
Die alte Lehre und Kunst der Alchemie hatte ihre Blütezeit in Europa... Weiter lesen
Es sind immer die vielen verschiedenen Körper- und Gemütssymptome, die den... Weiter lesen
Der Erfinder der Clustertherapie, Prof. Ulrich-Jürgen Heinz, schuf ein... Weiter lesen
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sieht ein Organ niemals isoliert, sondern... Weiter lesen
In der Traditionellen Tibetischen Medizin (TTM) wird der Stoffwechsel als ein Prozess mit... Weiter lesen
Der Mensch kann nur so gesund sein, wie seine Zellen. Das erkannte auch schon Dr. Wilhelm... Weiter lesen
Für einen gesunden Stoffwechsel lohnt es sich die passende Ernährungsweise... Weiter lesen
Aus Sicht der ganzheitlichen Heilkunde gibt es eine Ursache, die bei fast allen... Weiter lesen