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Antlitzdiagnose

Was uns ins Gesicht geschrieben ist

Artikel und Interview mit Bernhard Klein (Hp.) von Claudia Scheiderer

Unser Antlitz verrät so Einiges: über unser Naturell, unseren Charakter aber auch über die einzelnen Organfunktionen und deren Zustand an sich. Ein spannendes Feld – für Heilkundige, Laien, aber auch für Erzieher oder Lehrer. Denn vor allem auf eines will uns die Antlitzdiagnose aufmerksam machen: Jeder von uns ist einzigartig und will in seinem jeweiligen Kontext betrachtet werden. Damit ist sie auch ein großartiger Weg, um zu einer vertieften Menschenkenntnis zu gelangen.

Jeder kennt das. Der morgendliche Blick in den Spiegel macht eine unruhige, kurze Nacht oder einen tiefen, seligen Schlaf sichtbar und liefert die Gemütsverfassung gleich mit: ausgeruht und energiegeladen oder abgeschlagen und verstimmt. Sehen wir noch genauer hin, fallen uns minimale Schwellungen, Eindellungen oder Farbveränderungen an verschiedenen Stellen des Gesichts auf. Über Nacht ist ein rötlicher Pickel entstanden, der jetzt mitten auf unserer Wange prangt oder die Fältchen um die Augen sind an jenem Morgen besonders tief. Wir sehen niemals gleich aus. Jede Nacht und jeder Tag sorgt für andere Nuancen unserer Gesichtshaut. Und hier lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen, denn das Lesen dieser Anzeichen können wir uns als Frühwarnsystem oder auch zur generellen Beobachtung – bei uns und auch bei anderen – zu Nutze machen.

Weniger Energie zeigt sich durch verminderte Strahlung
Unzufriedenheit, Kummer oder auch Sorgen vermindern unsere Vitalität. Einher geht das beispielsweise mit einem Strahlungsverlust der Gesichtshaut. Es entsteht der Eindruck einer stumpfen und eher gräulichen Gesichtsfarbe. Leuchtende Augen etwa sprechen für körperliche und geistige Gesundheit. Aber das wissen wir intuitiv. Dagegen sind trübe Augen und ein trübes Augenweiß Zeichen für eine Übersäuerung des Körpers. Ein stumpfer, strahlungsarmer Augenausdruck wiederum kann auf eine Depression hinweisen.

 

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