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Der „elektronische Doppelgänger"

Gefahr der Digitalisierung

Von Andreas Neider, Stuttgart

Rudolf Steiner hat vor über 100 Jahren in prophetischer Weise über die Entwicklung einer Technik gesprochen, in der wir die heutige Computertechnik samt Digitalisierung erkennen können.1 Diese Technologien sollen nach Steiner in einem engen Zusammenhang mit einem sogenannten „ahrimanischen“ Doppelgängerwesen stehen, den jeder Mensch in sich trage.

Rudolf Steiner macht in seinen Vorträgen auf eine Besonderheit innerhalb unseres Nervensystems aufmerksam. Darin befinde sich ein Wesen, das gar nicht zum menschlichen Körper gehöre: ein „ahrimanisches“ Wesen (s. Kasten S. 76), das kurz vor der Geburt in den Menschen einziehe und ihn beim Tode wieder verlassen müsse. Dieses ahrimanische Wesen bilde die Grundlage für alles, was wir an elektrischen Strömen in unserem Nervensystem benötigen, um die Sinneswahrnehmungen zu verarbeiten, zu koordinieren und darauf zu reagieren. Nun ist aus der Medizin bekannt, dass sowohl in unserem Gehirn wie im übrigen Nervensystem elektrische Ströme, sogenannte Aktionspotenziale aufgebaut und weitergeleitet werden. Diese sind per EEG oder EKG messbar. Fließt ein Strom, so wird dadurch eine Botschaft übermittelt, die entsprechende chemische Reaktionen auslöst. Fließt kein Strom, so bedeutet das auch eine Botschaft und es wird keine chemische Reaktion mehr bewirkt. Unser gesamtes Nervensystem ist durchzogen von solchen Strömen. Durch sie werden die Reize der Außenwelt, die über die Sinnesorgane aufgenommen werden, an das Gehirn weitervermittelt. Darauf beruht unser an das Physische gebundene Bewusstsein.

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