© Mineralpigment auf Papier von Gerhard Reisch (1899–1975) Mit freundlicher Genehmigung Gerhard Reisch Stiftung | www.gerhardreisch.com

Elementarwesen

Unsere unsichtbaren Begleiter aus der geistigen Welt

Von Thomas Mayer

Elementarwesen sind immer um uns und in uns. Welchen Einfluss diese Wesenheiten auf die Menschen haben, wie und wo sie wirken, wie sie sich differenzieren und wie wir sie erleben können, veranschaulicht Thomas Mayer, der sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema „Zusammenarbeit mit den Elementarwesen“ befasst.

Wir leben in einer durchseelten und durchgeistigten Welt. Das ist nicht abstrakt. Konkret besteht die Seele der Welt aus den individuellen Elementarwesen. Diese sind an jedem Gestaltungs- und Lebensprozess beteiligt. Alle Kulturen der letzten Jahrtausende lebten mit den Elementarwesen zusammen. Nur gegenwärtige Vertreter der materialistischen Ideologie behaupten, es gäbe sie nicht. Es gäbe nur Materie und ein sinnloses Sein. Was für ein trauriges und armseliges Leben! Wie freudig und reich ist es dagegen, im Kontakt mit den Elementarwesen durch die Welt zu gehen! Kinder erleben die Welt nicht als materielle Gegenstandswelt wie wir Erwachsene, sondern als eine Kräfte- und Gefühlswelt. Alles ist belebt und beseelt. Ganz selbstverständlich spielen sie mit Elementarwesen, manchmal sprechen sie auch mit ihnen. Deshalb ist die Kinderzeit so intensiv, reich und herrlich. Eine Blume oder ein Stein ist so beglückend, da die Blumenelfe oder der Steingnom mit dem Kinderherzen spricht. Eine Ecke im Garten ist so heimelig, weil dort eine vergnügte Zwergengruppe den Tag gut sein lässt. Auch die Seelen von uns Erwachsenen sind von Elementarwesen durchzogen.

Die meisten erwachsenen Menschen meinen, sie würden keine Elementarwesen erleben. Sie irren, denn sie nehmen die Erlebnisse nur nicht ernst oder interpretieren sie weg. An jedem Ort kann man nicht nur etwas sehen, hören und riechen, sondern immer auch etwas fühlen. Die ganze Welt ist von einer differenzierten Gefühlsschicht durchzogen. Ein Ort fühlt sich zum Beispiel frei oder verklemmt an, ruhig oder hektisch, umhüllend oder ausgesetzt, weisheitsvoll oder platt, belebt oder ausgestorben.  Das materialistische Zeitalter hat uns eingeimpft, dass diese Gefühle nur Reaktionen der Seele auf eine an sich bestehende physische Welt seien und nicht zur Welt selbst gehörten. Einer genauen Überprüfung hält diese Annahme nicht stand. Nur ein Teil unserer Gefühle sind subjektive Reaktionen, zum Beispiel, wenn eigene Absichten und Wünsche im Spiel sind.  Deshalb können in zwischenmenschlichen Konflikten Gefühlswelten aufeinanderprallen. Wenn man aber etwas fühlt, was einem persönlich egal ist, dann wird unsere Seele zur Bühne der Gefühle der Welt: Wir fühlen objektiv. Wir können über solche Gefühlseindrücke mit anderen Menschen genauso sprechen wie über Sinneseindrücke. Wir befinden uns in einer gemeinsamen Welt. 

Wenn wir eine Eiche wahrnehmen, sind wir uns mit Jedem einig, dass es einen braunen Stamm und grüne Blätter gibt. Genauso war ich mir in den letzten Jahren in hunderten Gesprächen mit allen einig, dass man sich mit der Eiche geerdet, in einer Form gehalten und im Willen gestärkt empfindet. Eine Birke löst gegenteilige Erlebnisse aus, ich fühle mich schwirrend, tanzend im Umkreis mit einer dünnen Aufrichtekraft im Zentrum – das erlebt Jede und Jeder, denn es gibt eine objektive Gefühlswelt. Die Gefühle der Welt gehören der Welt und nicht uns!

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