Pyramiden in Bosnien

Historiker ignorieren Weltsensation

Es ist eigentlich unfassbar: Da werden seit nunmehr sieben Jahren nach und nach die größten Pyramiden der Welt ausgegraben, und die Welt nimmt kaum Notiz davon (selbst raum&zeit berichtet hier zum ersten Mal darüber). Dabei dürften die Folgen dieser Entdeckung durch den Texaner Dr. Semir Osmanagich nicht nur die Frühgeschichte der Menschheit grundlegend revidieren, sondern könnten weltweit zu einem Fanal der spirituellen, wissenschaftlichen und philosophischen Erneuerung werden. 

Von Detlef Scholz, Wolfratshausen

Die sogenannten Bosnischen Pyramiden werden höchstwahrscheinlich in einigen Jahren als die bedeutendste Entdeckung der Neuzeit anerkannt werden müssen. Die Beweislast, dass es sich bei den pyramidalen Formationen bei Visoko (Bosnien-Herzegowina) um künstliche Monumentalbauten handelt und nicht – wie noch immer von vielen etablierten Kultur-Historikern und Archäologen hartnäckig behauptet – um natürlich entstandene geologische Phänomene, ist erdrückend groß und wird nahezu täglich größer. Neben dem sensationellen Fakt an sich stellt das Projekt der Ausgrabung der Bosnischen Pyramiden ein internationales, interdisziplinäres, wahrhaft multikulturelles Unterfangen dar, an dessen Ende der Beginn eines neuen Zeitalters stehen könnte. Aber der Reihe nach…

Man kann es nur als einen merkwürdigen Zufall ansehen. Im Jahr 2005 hält sich der texanische Bauunternehmer Dr. Semir Osmanagich, ein gebürtiger Bosnier, anlässlich einer Vortragsreise in Visoko auf, etwa 30 km nordwestlich von Sarajewo gelegen. Dabei fallen ihm merkwürdig symmetrisch wirkende Hügel mit regelmäßigen Dreiecksflächen auf. Osmanagich, ein ausgebildeter Anthropologe und Ökonom, kennt sich mit Pyramiden gut aus, sie sind seine große Leidenschaft. Es gibt kaum einen Ort auf der Welt, an dem sich Pyramiden befinden, den „Dr. Sam“ noch nicht bereist und untersucht hat. Er weiß, dass zum Beispiel in Mexiko oder China Pyramiden freigelegt wurden, die Jahrtausende lang von Erde und einer dichten Vegetation bedeckt waren.

Es gab in Bosnien keine Pharaonen, also kann es dort auch keine Pyramiden geben.“

Ein bosnischer Professor für Archäologie

Exakte Orientierung

Bei allen Pyramiden, die Dr. Sam bislang in Augenschein genommen hat, findet sich eine ziemlich genaue Ausrichtung ihrer vier Seiten auf die Kardinalrichtungen Ost, Süd, West und Nord. Genau eine solche Orientierung ihrer dreieckigen Seitenflächen wiesen auch die sonderbaren Formationen in Visoko auf. Damit hatte Dr. Sam einen ersten Hinweis auf einen möglichen künstlichen Ursprung der Formationen. Den Bewohnern Visokos und benachbarter Ortschaften erschienen sie als natürlich entstandene Erhebungen, die sich nahtlos in die Hügellandschaft einfügten. Ihre Augen waren ja auch insofern „programmiert“, als laut offizieller Lehrmeinung das Gebiet des heutigen Bosnien-Herzegowinas im siebten Jahrhundert AD durch primitive Barbaren besiedelt wurde. Pyramiden, so die Volks-, aber auch Gelehrtenmeinung, gab es in Mexiko und Ägypten, lange verblichenen Hochkulturen zu einer Zeit, als im nördlichen Europa, so die Historiker, noch grimmige Bärenhäuter mit Keulen unterwegs waren. Aber, wie es nun den Anschein hat – diese Geschichte ist ein Märchen aus der Neuzeit.

Natürlich wollte die akademische Welt nichts von riesigen Pyramiden in Zentraleuropa wissen, als Dr. Sam sich an die Öffentlichkeit wandte. Er fand heraus, dass die größte von insgesamt fünf pyramidalen Strukturen in Visoko – er nannte sie die Sonnenpyramide – die 147 Meter große Cheops-Pyramide auf dem Gizeh-Plateau in Ägypten mit einer stattlichen Höhe von 220 m deutlich überragte. Ein solches Bauwerk ließ sich der Öffentlichkeit nicht, wie sonst gern bei kleineren Pyramiden etwa auf Mauritius oder den Kanarischen Inseln geschehen, als von Eingeborenen errichteter „Steinhaufen“ andrehen. Als dann Osmanagich im April  2006 mithilfe von Freiwilligen und behördlicher Erlaubnis sein anfangs selbst finanziertes gemeinnütziges Ausgrabungsprojekt „Archaeological Park: Bosnian Pyramid of the Sun“  startete, legte er tonneschwere, regelmäßig angeordnete Betonplatten unter der Vegetation frei. Nun schrillten bei den Vertretern der Schulmeinung sämtliche Alarmsirenen. „Es gab in Bosnien keine Pharaonen, also kann es dort auch keine Pyramiden geben“, argumentierte ein bosnischer Professor für Archäologie.

Zunächst versuchte das nationale bosnische Institut für Archäologie die Ausgrabungen Dr. Sams politisch zu stoppen. Begründet wurde dies mit dem Denkmalschutz für eine zerfallene Festungsruine auf dem Plateau der Sonnenpyramide, um die sich Jahrhunderte lang kein Mensch mehr gekümmert hatte. Aber Osmanagich konnte den damaligen Minister-Präsidenten Bosnien-Herzegowinas, Ahmet Hadzipasic (1952–2008), überzeugen, dass die Ausgrabungen die Wirtschaft des Balkan-Staats beleben würden. Die größten Pyramiden der Welt in Bosnien-Herzegowina – Millionen Touristen würden kommen! Dr. Sam durfte weiter machen. Die nächste Attacke gegen ihn erfolgte in Form eines diffamierenden Artikels in einer regionalen Zeitung, wonach Semir Osmanagich politische Absichten hege und mit seinen Arbeiten lediglich auf Stimmenfang gehen wolle. Man warf ihm überdies Verbindungen zur russischen Mafia vor. 

Druck durchs Establishment

Inzwischen waren aber auch einige renommierte Experten neugierig geworden. Der bekannte ägyptische Archäologe und Ägyptologe Dr. Nabil Swelim und sein Landsmann, der Geologe Dr. Ali Barakat, beides gestandene Pyramidenforscher, bekundeten nach Besichtigung der Ausgrabungsstätte der Öffentlichkeit, dass in Bosnien-Herzegowina die größten Pyramiden der Welt entdeckt worden seien. Anschließend wurden sie von dem einflussreichsten Ägyptologen weltweit, dem ägyptischen „Pharao“ Zahi Hawass, stark unter Druck gesetzt. Sie sollten nach ihrer Rückkehr nach Kairo „bestraft“ werden. Einer italienischen Archäologin, die sich ebenfalls in dem Projekt engagierte, wurde von ihrem Doktorvater nahe gelegt, sich zu distanzieren; andernfalls wolle er ihre Karriereaussichten zerstören. Das weltweite Netzwerk der akademischen Altertumsforschung versuchte mit allen Mitteln, die Ausgrabungen zu torpedieren. Doch das wäre Stoff für ein eigenes Buch…

In den nunmehr sieben Jahren seit Beginn der Erschließung der prähistorischen Stätte im Jahr 2006 sind zahlreiche faszinierende Fakten bekannt geworden. Der gesamte Komplex in Visoko umfasst nach aktuellem Forschungsstand fünf pyramidale Strukturen, zwei Tunnelsysteme und einen Tumulus. Letzterer überragt mit 61 Metern den bisherigen Rekordhalter bei Silbury Hill in England und soll nun der weltweit höchste Tumulus sein. Die drei Pyramiden der Sonne, des Mondes und des Drachens bilden ein gleichseitiges Dreieck. Besondere Folgen dürfte die Alterbestimmung mittels Radiokohlenstoffdatierung noch zeitigen, wonach die bosnische Sonnenpyramide vor 25 000 bis 30 000 Jahren gebaut wurde. Sie soll mit Platten aus künstlichem Beton bedeckt sein, der in Härte (133 Megapascal) und Wasserdurchlässigkeit (1 %) die besten modernen Betonarten übertreffe. Die Ausrichtung der Sonnenpyramide zum kosmischen Norden habe eine Abweichung von nur 12 Grad-Sekunden, kein anderes Fundmentalbauwerk auf der Welt sei so präzise orientiert. Die Daten sind im allgemeinen von unabhängigen internationalen Instituten und Experten ermittelt worden.

Die Funde stellen aber nicht nur archäologische und kulturhistorische Weltsensationen dar, sondern könnten weit reichende Konsequenzen für das Leben schlechthin auf diesem Planeten haben. Denn es wird immer deutlicher, dass pyramidale Strukturen keineswegs nur rituellen und astronomischen Zwecken dienten oder für die Bestimmung des günstigsten Zeitpunkts von Aussaat und Ernte errichtet wurden. Laut Dr. Sam sind Pyramiden – wie auch konische und sphärische Formen – Geometrien, die direkt mit dem Energiesystem der Erde und des Kosmos in Verbindung stehen. Vermutlich dienten sie unseren Ahnen als Energiequellen und Heilstätten, vielleicht sogar der Kommunikation, ja Teleportation mit Zivilisationen benachbarter Sternensysteme. 

Dr. Sam – die richtige Besetzung für das Projekt „Bosnische Pyramiden“

Semir Osmanagich wurde am 1. Juni 1960 im bosnischen Zenica geboren. Er hat Anthropologie und Ökonomie an der Universität Sarajewo studiert. Nach einer Tätigkeit im Bereich der strategischen Planung in der bosnischen Metallindustrie gründete er ein eigenes Unternehmen in Bosnien. In den 90er Jahren wanderte er nach Texas aus, wo er ein mittelständisches Unternehmen aufbaute, das heute 120 Mitarbeiter beschäftigt. Man kann nur staunen, dass er während seiner unternehmerischen Tätigkeit immer auch Zeit für seine große Leidenschaft fand: Die Erforschung von Pyramiden. Nicht nur die populären in Ägypten und Mexiko. Mittlerweilen sickert ja durch, dass es in zahlreichen Ländern rund um den Globus Pyramiden gab und gibt. In China, Japan, Korea, Kambodscha, Indien, Indonesien, Mauritius, Nordamerika, Peru, Bolivien, Guatemala, Griechenland, Italien, auf pazifischen und atlantischen Inseln… Dr. Sam scheint sie alle besucht und teilweise auch erforscht zu haben. Dass ausgerechnet er als gebürtiger Bosnier die prähistorische Stätte bei Visoko entdeckt hat, mutet wie ein denkwürdiger Zufall an. Dr. Sam ist jedenfalls eine ideale Besetzung für diese „Rolle“, denn er scheint nicht nur sehr bodenständig, durchsetzungsfähig und hartnäckig zu sein, sondern auch spirituell, sozial eingestellt und offen für unkonventionelle Ansätze. Dass sein Kleidungsstil und legeres Auftreten ein wenig an die Filmfigur des „Indiana Jones“ erinnert, sollte man ihm nicht vorwerfen. Denn erstens tangiert das seine Entdeckungen in keiner Weise, und zweitens: Wenn er aus einer auch äußerlich betonten Sympathie mit der Filmfigur moralisch-geistige Kraft ziehen kann, die seiner Arbeit und seinem Einsatz für die Wahrheit nutzen, so kommt das letztlich nur allen zugute. In einem von „Seminare mit Seele“ veranstalteten Vortrag mit Dr. Sam im April 2013 hatten die Teilnehmer den Eindruck eines sympathischen, bis in die Haarspitzen motivierten Mannes, der vor allem die Wahrheit sucht, und nicht das Abenteuer, das große Geld oder gar politische Macht. Nicht umsonst hat er eine der Monumentalstrukturen „Pyramide der Liebe“ genannt. Auch die andern Namen Sonnenpyramide, Mondpyramide, Drachenpyramide, Pyramide der Erde deuten kosmische Verbundenheit beziehungsweise energetische Qualitäten an. 

Blick auf eine Seite der Sonnenpyramide. Im Vordergrund Visoko.
Satellitenbild der Bosnischen Pyramiden und Visokos.

Mysteriöser Energiestrahl

So zeigten im Jahr 2010 durchgeführte Messungen des mit Gaussmeter, Oszilloskop und Spektrometer bewaffneten kroatischen Physikers Slobodan Mizdrak auf der abgestumpften Spitze der Sonnenpyramide, dass dort ein elektromagnetischer Energiestrahl mit einer Sinus-Frequenz von etwa 28 Kilohertz austritt. Der Strahl misst 4,5 m im Radius und hat eine Leistung von 30 Milliwatt, die aber anscheinend nach oben hin noch zunimmt. Mizdrak stellte fest, dass der Strahl bis zu der noch erreichbaren Messhöhe auf 40 Milliwatt anstieg – ein mit herkömmlicher Strahlungsphysik unerklärliches Phänomen, denn laut dieser müsste die Energie mit dem Quadrat der Entfernung von der Quelle abnehmen. Es liegt daher nahe anzunehmen, dass sich im Innern der Sonnenpyramide ein Skalarwellengenerator befindet, der natürliche Energieströme anzapft. Der Serbo-Kroate Nikola Tesla hatte rund 100 Jahre zuvor demonstriert, dass sich Energie mittels Skalarwellen transportieren lässt. 

Weitere Messungen ergaben, dass die Sonnenpyramide auch Ultraschall mit 28,3 KHz und Infraschall im Bereich der Schumannfrequenz (etwa 8 Hz) emittiert. Aufnahmen des britischen Biologen Harry Oldfield, der mit der von ihm erfundenen PIP-Kamera (s. raum&zeit Nr. 162, „Energiefelder sichtbar gemacht“) Bioenergien ablichten kann, deuten gar auf eine Art Lebendigkeit bei der Sonnenpyramide. Denn während über natürlichen Landschaften die Bio-Energieströme ausschließlich horizontal orientiert sind, weisen sie über der Sonnenpyramide eine vertikale Ausrichtung auf – wie bei einem Lebewesen. Eine weitere Anomalie ist, dass die Sonnenpyramide nach Sonnenuntergang schneller auskühlt als natürliche Erhebungen. Dies zeigen Satellitenaufnahmen. Möglicherweise spielen hier Hohlräume und/oder energetische Prozesse in der Pyramide eine Rolle.

Unter dem Tal der bosnischen Pyramiden haben die Forscher um Dr. Sam bislang zwei Labyrinthe aus Gängen, Tunneln und Kammern entdeckt, die ebenfalls künstlich angelegt sein müssen. Inzwischen sind mehrere hundert Meter der Tunnelsysteme abgesichert und zugänglich gemacht worden. Vermutlich sind alle Pyramiden des Komplexes durch solche Tunnel miteinander verbunden. Die Gesamtlänge des Tunnelsystems gibt das Team um Osmanagich derzeit mit 20 km an. Aber das ist noch nicht alles: Die Sonnenpyramide enthält offenbar eine logarithmische Spirale (s. hierzu den Text „Spiralsystem in der Sonnenpyramide entdeckt“ von Timomathiks). 

Unterirdisches Labyrinth

In dem unterirdischen Labyrinth haben die Forscher bislang drei Kammern und einen kleinen blauen See entdeckt. Obwohl das Wasser darin seit Jahrtausenden eingeschlossen war und still stand, sollen chemische Analysen Trinkwasserqualität gezeigt haben. Energetische Überprüfungen („Energy-Screening“) ergaben überdies, dass in den Kammern eine extrem hohe Dichte an negativen Ionen herrsche, etwa 200-mal höher als die durchschnittliche Konzentration außerhalb der unterirdischen Kammern. Weitere Untersuchungen im Jahr 2011 bestätigten, dass keine natürlichen Belastungen durch die Hartman-, Curry- und Schneider-Gitternetze wie auch keine natürliche Radioaktivität in den Tunneln messbar sind. Zudem sollen technische Strahlungsbelastungen, etwa durch Stromleitungen oder Mobilfunk, in den unterirdischen Kammern unterhalb der Nachweisgrenze liegen. Das alles sind Hinweise für eine starke Heilwirkung der Kammern. Dr. Sam ist überzeugt, dass sie der Regeneration und Verjüngung dienten. 

Tatsächlich gelten die Bewohner des Visoko-Tals als die langlebigsten Bosnier. Und schon machen Berichte über wundersame Heilungen die Runde. So soll eine an Darmkrebs erkrankte 60jährige Frau sich auf einen der gigantischen, viele Tonnen schweren Megalith-Keramik-Blöcke in einer der unterirdischen Kammern gelegt haben. Diese Megalithen wurden mittels Georadar untersucht und als eindeutig künstlich klassifiziert. Die Erbauer haben sie bewusst genau über unterirdische Wasserläufe positioniert, wodurch sie die Reibungselektrizität des Wassers in lebensförderliche Energie umwandeln sollen. Jedenfalls wollte die Frau sich nach ihrem Aufenthalt im Labyrinth den Darmkrebs operativ entfernen lassen, doch der Tumor war verschwunden. Frauen, bei denen Unfruchtbarkeit diagnostiziert worden war, berichteten, dass sie nach einem Besuch in dem Tunnelsystem wieder fruchtbar geworden seien.

Ob diese und ähnliche Geschichten nun wahr sind oder geschönt wurden, kann hier nicht überprüft werden. Fest steht jedenfalls, dass eine hohe Dichte negativer Ionen, wie sie in dem Tunnelsystem offenbar gemessen wurde, sehr gesundheitsförderlich ist. Pyramiden können ganz offenbar Energieströme manipulieren und es ist nahe liegend, dass sie früher auch Heil- und Verjüngungsstätten waren. Außerdem mutmaßt Dr. Sam, dass Pyramiden das Wetter beeinflussen, vielleicht gar die Schwerkraft neutralisieren können. Ihr Funktionsspektrum scheint jedenfalls viel breiter zu sein, als selbst kühne Visionäre sich erträumen lassen.

„Im Mai 2011 trat der österreichische Altertumsforscher Klaus Dona mit einer Bitte an mich als Physiker heran, ihn bei der Erkundung der verborgenen Strukturen auf dem Areal der bosnischen Pyramiden zu unterstützen. Er hatte gehört, dass unser Forscher-Team eine neue, effiziente Methode der Bodenerkundung entwickelt hat, die heute unter dem Fachbegriff „Remote Sensing“ bekannt ist. Die diesbezüglichen Ergebnisse sind dann von ihm persönlich zum ersten Mal bei einem entsprechenden Symposium im September 2011 in Bosnien präsentiert und im Internet veröffentlicht worden. Anfänglich galt insbesondere der „Sonnenpyramide“ unsere volle Aufmerksamkeit. Auf Grund der Ergebnisse haben wir dann später unsere „Bodenscans“ auf ein größeres Gebiet ausgedehnt.

Wir erinnern uns noch sehr gut daran, wie sich die ersten Daten zu einem sinnvollem Ganzen zusammenfügten. Der Scan zeigte deutlich zahlreiche bogenförmig verlaufende Gänge, die in irgendeiner Tiefe der Sonnenpyramide begannen und in einer anderen plötzlich aufhörten. Wir erinnerten uns dann, dass der französische Ingenieur Jean-Pierre Houdin in der Cheopspyramide eine eckig verlaufende, logarithmische Spirale postuliert hatte, die sich bis zur Spitze dieser Pyramide empor schraubte. Houdin wollte damit die außergewöhnlich kurze Bauzeit der Cheopspyramide  (circa 20 Jahre!) erklären und einen Hinweis auf die verstärkende Energiewirkung geben.

Wir stellten daraufhin eine feinere algorithmische Kalibrierung des „Geoscan“-Filters in der Höhensensibilität ein, um ein verfeinertes Raster erstellen zu können. Volltreffer! Offenbar hat die von Houdin vorausgesagte eckige Spirale in der Cheopspyramide ein rundes europäisches Pendant! Bereits 1986 führten französische Forscher ähnliche Untersuchungen in der Cheopspyramide durch. Erst auf den zweiten Blick wurden jetzt, durch die Arbeiten von Houdin, damals als Messfehler interpretierte Daten neu gedeutet. Diese ergaben eine anscheindend von einer bestimmten Basis aus beginnende, eckig spiralförmig verlaufende Gangstruktur bis zur Spitze der Cheopspyramide. Die Indizien verdichten sich zunehmend und werden zusätzlich durch „Neutrinoscan“-Ergebnisse der Waseda Universiät in Japan von 1996 aufgewertet, die über 200 (!) Hohlräume innerhalb der Cheopspyramide lokalisiert hatte. Das entspricht auf wundersame Weise ebenfalls alten arabischen Überlieferungen von „säulenartigen Gängen“ innerhalb der Gizehhauptpyramide und den Beschreibungen eines Herodot von unzähligen, beeindruckenden Räumen und Korridoren unterhalb des Gizeh-Plateaus mit Verbindungen zu den Pyramiden und zum Sphinx. Unsere Untersuchungsergebnisse bestätigen nun, dass an diesen alten „Legenden“ mehr dran ist, als vielen archäologischen „Experten“ lieb ist. Wir haben nicht nur die durch Erdschichten und Vegetation verborgene äußere Grundstruktur und Ausrichtung der bosnischen Sonnenpyramide sichtbar machen können, sondern auch ihren internen Aufbau (s. Abb.). Unser Team wird der Öffentlichkeit bald Arbeiten präsentieren, die auf diese spezielle Spiralgeometrie und ihre besondere energetische Wirkung einschließlich der mathematischen Hintergründe eingehen werden. Es steht uns in vielen Bereichen der Wissenschaften eine Revolution bevor und man täte gut daran, gerade interdisziplinär die Ergebnisse besser auszutauschen. Deshalb haben wir uns als unabhängige Forscher in einem wissenschaftlichen Team zusammengefunden, um unsere Erkenntnisse weiter an den wissenschaftlichen Wahrheiten zu orientieren. So wird sich Klaus Dona gemeinsam mit Dr. Semir Osmanagich im September dieses Jahres mit Jean-Pierre Houdin in Paris treffen, um unsere Resultate mit den seinigen zu verknüpfen. Houdin wartet noch immer auf eine Genehmigung der ägyptischen Altertums- und Kulturverwaltung, den bisher unbekannten und von ihm selbst entdeckten 3 * 3 *2 Kubikmeter großen Raum in circa 90 m Höhe an einer Flanke der Cheopspyramide noch einmal mit einer speziellen Teleskopkamera betreten zu dürfen. Selbst eine nur eintägige thermospezifische Untersuchung einer der Seiten der Pyramide aus 70 – 80 m Entfernung wird ihm bislang verwehrt. Wir haben in unserer Gruppe diskutiert, was wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt schon veröffentlichen können. Denn unsere Entdeckungen (s.o. erweiterte Geo-Scans), sollen in einen verständigen Kontext fallen.“
Timomathiks

Farblegende der Tiefenangaben: schwarz: > 60 m; dunkelblau: 45–60 m; rot: 30–45 m; gelb: 20–30 m; weiß: 10–15 m; hellblau: 5–10 m
Plattenabdeckung der Sonnenpyramide. Kann so etwas natürlich entstanden sein? Besucher sind herzlich willkommen. Wer will, kann auch gern mithelfen beim Ausbuddeln.

Fazit

Bei den bosnischen Pyramiden scheint es sich nach allem, was in der Öffentlichkeit bislang an Forschungsergebnissen präsentiert worden ist, um die Reste einer prähistorischen Hochkultur zu handeln. Die zahlreichen Fakten, von denen hier nur einige wenige erwähnt wurden, lassen kaum einen anderen Schluss zu. Dokumente, Messprotokolle und Aussagen international renommierter Institute und Experten liegen für jedermann zugänglich vor und können nicht länger ignoriert werden. Zudem ist jeder eingeladen, sich vor Ort selber ein Bild von den Arbeiten zu machen und die inzwischen ans Tageslicht beförderten Artefakte in Augenschein zu nehmen. Es gibt organisierte Führungen und wer will, kann selber mit Hand anlegen bei den Ausgrabungsarbeiten, die übrigens konsequent nicht-invasisv durchgeführt werden. Bislang haben Tausende Menschen aus aller Herren Länder dabei mitgeholfen, dieses Erbe der Menschheit derselben zurückzugeben. Das Projekt scheint sich zu einer weltweiten Graswurzelbewegung auszuweiten. Internationale Freundschaften entstehen in einer Gemeinschaft, die nicht länger willens ist, sich von den Massenmedien und Lehrinstituten hinsichtlich unserer Frühgeschichte belügen zu lassen. Es ist gut, dass die bosnischen Pyramiden so gewaltig sind. Bald wird niemand mehr sie ignorieren können. Sind sie erst vollständig freigelegt und restauriert, werden sie ein un-übersehbares Mahnmal der Wahrheit sein. Die Frühgeschichte wird komplett umgeschrieben werden müssen. Die Menschheit wird ihr Erbe antreten können.

Quellen

www.bosnianpyramid.com;
www.samosmanagich.com; 

Dr. Sam Osmanagich:
„Pyramids around the world & Lost Pyramids
of Bosnia“;
Zwei Vorträge Dr. Sam Osmanagichs bei „Seminare mit Seele“ am 20./21. April 2013

Autor

Detlef Scholz
Dipl.-Phys.

studierte Physik in Münster. Danach siedelte er nach München über und arbeitete dort als Ingenieur. Seit Mitte der neunziger Jahre ist er als Fachjournalist tätig.