Windkraft steht für saubere Energie, doch ihre Schattenseiten sind erheblich. Von zerstörten Lebensräumen über gesundheitliche Risiken bis hin zu mikroplastischen Emissionen zeigt dieser Artikel die ökologischen und gesellschaftlichen Kosten der Energiewende auf.
Die Windkraft gilt als Symbol für die Energiewende und nachhaltige Stromerzeugung. Sie soll helfen, fossile Brennstoffe zu ersetzen und den Klimawandel einzudämmen. Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen und Risiken der Windenergie und hinterfragt, ob ihr Ausbau in der aktuellen Form wirklich nachhaltig ist.
Naturzerstörung
Der Bau von Windkraftanlagen erfordert oft erhebliche Eingriffe in die Natur. Besonders in sensiblen Ökosystemen, wie Wäldern und Schutzgebieten, hat die Errichtung gravierende Folgen: Dazu gehört die Zerstörung von Lebensräumen. Die Fundamente moderner Windräder beanspruchen große Flächen, oft mehrere tausend Quadratmeter. Zusammen mit Zufahrtswegen und Lagerflächen kann die gestörte Fläche pro Windrad mehrere Hektar betragen. Wälder, die als wichtige CO2-Senken und Lebensräume dienen, werden oft unwiderruflich geschädigt.
Bodenerosion
Außerdem kommt es beim Bau von Windkraftanlagen zu Bodenerosionen. Eine Studie aus China zeigt, dass Zufahrtswege zu Windparks, vor allem in Bergregionen, die Bodenerosion massiv verstärken. Dies beeinträchtigt nicht nur die Vegetation, sondern auch den lokalen Wasserkreislauf. Tödliche Gefahr für Vögel und Fledermäuse geht außerdem von Windkraftanlagen aus. Greifvögel, Zugvögel und Fledermäuse werden durch die Rotorblätter oft schwer verletzt oder getötet. Laut Studien sinkt die Fortpflanzungsrate von Tieren in der Nähe von Windparks, was ganze Ökosysteme destabilisieren kann.