Neue Waldkultur

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4 Projekte für Stadt und Land

Artikelnummer: rz-257-13 Kategorien: ,

Immer mehr Menschen wünschen sich Wälder, die lebendig, vielfältig und naturnah sind jenseits von wirtschaftlicher Nutzung. Doch die Realität sieht oft anders aus: Der Großteil der Waldflächen wird forstlich bewirtschaftet, meist in Monokultur. In diesem Artikel werden vier Ansätze vorgestellt, die zeigen, wie Wald und Natur auch anders gedacht und gestaltet werden können von großflächiger Waldwende bis zur stillen Rückgabe kleiner Flächen an die Natur.

Was ist eigentlich mit dem Begriff Wald gemeint? Der Duden definiert den Wald als größere, dicht mit Bäumen bestandene Fläche. Doch Wald ist für die meisten von uns viel mehr. Es ist ein Ort der Ruhe und des Rückzugs. Laut einer Umfrage des Sinus Instituts verbringen über 80 Prozent der Deutschen gerne ihre Freizeit mit Waldspaziergängen. Doch scheinen wir ein recht romantisiertes Bild des Waldes zu haben. Er gilt oft als Sinnbild für Natürlichkeit und Ursprünglichkeit.

Wald ist nicht gleich Wald

Fakt ist, dass fast die gesamte Waldfläche in Deutschland forstwirtschaftlich genutzt wird überwiegend in Monokultur mit Fichtenreinbeständen. Die Ausnahme bilden beispielsweise Nationalparks und Landschaftsschutzgebiete, die jedoch auch nicht ganz auf Forstmanagement verzichten dürfen. Die Sehnsucht nach ursprünglichen, natürlichen und märchenhaften Wäldern wächst und damit auch die Anzahl und die Vielfalt an Waldprojekten, die sich dem Idealbild des Ur-Walds annähern.